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Die Sippe der Espadín

Aus Avesfeuer
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Über die Espadíns

Die Espadíns ziehen als fahrendes Volk von Stadt zu Stadt und verdienen sich ihren Unterhalt auf Jahrmärkten. Die meisten sind Gaukler, aber unter ihnen finden sich auch Kräuterweiber, die allerlei Mixturen für jeden Zweck verkaufen, Wahrsagerinnen, Akrobaten und Handwerker. Doch nicht nur Zahori reisen mit ihnen, die Espadíns nehmen jeden auf, der ihnen freundlich begegnet oder ihre Hilfe benötigt.

Sippenmitglieder

Zarpa

Zarpa ist die Mhanah der Sippe. Die weise alte Frau lebt schon länger, als die meisten in der Sippe denken können. Immer von einem großen schwarzen Raben begleitet lebt sie zurückgezogen in ihrem Wagen. Und wenn beschwörerische Worte und Rauch daraus weichen, wagt niemand es, sie zu stören. Wenn sie jemanden für würdig hält, legt sie für diese Person die Karten. Und ihre Prophezeiungen treffen für gewöhnlich auch immer ein.

Esferanza

Esferanza ist eine Hexe und wurde von ihrer Ziehmutter Caleya ausgebildet. Durch einen unglücklichen Vorfall musste sie die Sippe verlassen, von Zarpa wurde ihr eine bedeutende Zukunft vorausgesagt.

Shafirio

Shafirio ist Esferanzas Onkel mütterlichseits. Er ist ein hervorragender Jongleur und Tierbändiger. Von ihm hat Esferanza ihre Begeisterung für Tiere. Als seine Schwester und deren Mann vor vielen Jahren starben, nahm er sich seiner Nichte an. Auch wenn Esferanza von Caleya zur Hexe erzogen wurde, widmete er sich ihrer Ausbildung im Reiten, Jonglieren und Abrichten von Tieren. Shafirio leitet die Zirkusvorführungen der Espadíns.

Caleya

Caleya stammt eigentlich aus der Sippe der Silfide. Doch sie verliebte sich in Shafirio und beschloss bei ihm zu bleiben. Sie freundete sich bald mit ihrer späteren Schülerin Esferanza an. Mittlerweile ist sie zu einem festen Teil der Sippe geworden, auch wenn ihre Verbindung mit Shafirio wieder gelöst ist. Ihre gemeinsame Tochter Ilviala ist eine begabte Akrobatin, doch zum Leidwesen ihrer Mutter ist sie nicht von Madas Gabe gesegnet.

Jamín

Ein gutaussehender glutäugiger Zahori von 25 Jahren. Esferanza und er waren immer gute Freunde und manchmal auch Geliebte füreinander. Jamín ist ein Frauenheld, der rahjanischen Abenteuern nie abgeneigt ist. Er ist ein begeisteter Geschichtenerzähler und hat auch schon so manche Edeldame in seinen Bann gezogen.

Kamrosch

Kamrosch ist ein Hügelzwerg, der sich irgendwann vor vielen Jahren den Espadíns angeschlossen hat. Seine Frau starb durch ein Unglück. Kamrosch litt furchtbar unter dem Tod seiner geliebten Kortascha und aus Schmerz zog er mit seinen beiden Söhnen Kagrim und Katrasch fort. Doch Angroschs Wege sind unergründlich und bald traf er auf die lebenslustige Sippe der Espadín. Und auch wenn er es nicht zugeben würde, er gewann sie lieb und blieb. Als Meister der Handwerkskunst hilft er aus, wenn irgendwo eine Wagenachse kaputt geht, oder sonst etwas zu reparieren ist.

Kagrim und Katrasch

So grimmig Kamrosch ist, so fröhlich sind seine beiden Söhne Kagrim und Katrasch. Immer wieder zu Scherzen aufgelegt, machen die Zwillinge zusammen mit Esferanza ihrem Vater das Leben schwer. Ganz zum Leidwesen ihres Vaters ("So etwas gehört sich für einen anständigen Zwerg nicht, bei Angrosch!") die Liebe zu den Pferden entdeckt. Und mit einer selbstgebastelten Spezialkonstruktion eines Sattels können die Zwillinge sogar auf recht großen Tieren reiten.

Byalabeth

Byalabeth ist eine Novadifrau, die eigentlich mit 14 Jahren mit einem reichen Händler verheiratet hätte werden sollen. Doch sie floh mit ihrem Pferd. Zu dieser Zeit war die Sippe gerade in der Nähe von Mherwed stationiert. Zarpa hatte an jenem Abend eine Vision von einem Mädchen, das in großer Not sei. Jamín, Kagrim und Katrasch ritten aus um jenes Mädchen zu suchen. Zarpa nannte ihnen den Fluss Mhalik. Mit diesen wenigen Hinweisen suchten sie die Gegend ab, bis sie am Rande der Wüste Khom schließlich Byalabeth völlig erschöpft auf ihrem treuen Pferd Yamira liegend fanden. Das Mädchen stammelte etwas von Verfolgern und tatsächlich, in nicht allzu weiter Ferne kündigten sie sich mit einer großen Staubwolke an. Jamín, Kagrim und Katrasch versteckten das Mädchen in den Bergen und brachten sie am nächsten Tag zu den Espadíns. Dort wurde sie freundlich aufgenommen. Da aber ihr Vater sie immer noch suchen ließ, brach die Sippe am nächsten Tag auf und zog weiter. Seither lebt Byalabeth bei den Espadíns. Sie wurde zu einer hervorragenden Reiterin, und den Khunchomer beherrscht sie wie kein zweites Mitglied einer Sippe. Zu groß ist die Angst, dass jemand aus ihrer Familie sie wieder aufspüren könnte.