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Schrecken auf der Insel Ilderasch

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Tagebuch Übersicht
Chronik Kapitel
ING 2499 Horas Auf Wanderschaft im Norden Aventuriens
RAH 2499 Horas Nissingen und Ern Senns Grab
viele Jahre übersprungen Ohne Titel
EFF 2511 Horas Neuer Auftrag in Khunchom
EFF 2511 Horas Im Norden der Tulamidenlande
EFF 2511 Horas - TRA 2511 Horas Die Suche im Yalaiad
TRA 2511 Horas Von Anchopal über Birchaluk nach Rashdul
TRA 2511 Horas In Rashdul
TRA 2511 Horas Das Novadiloch Mherwed
MOND ZEITRAUM TITEL
TSA 2511 Horas -ING 2511 Horas Freude und Schmerz
ING 2511 Horas Auf der Löwenburg
ING 2511 Horas - RAH 2511 Horas Über den Arvepass nach Beilunk
RAH 2511 Horas Die Oger kämpfen mit uns
MOND ZEITRAUM TITEL
PRA 2513 Horas Vor der Schlacht
PRA 2513 Horas Für die Zwölfgöttlichen Lande
PRA 2513 Horas Über die verseuchten Meere
PRA 2513 Horas Schrecken auf der Insel Ilderasch

1021 BF = 2513 Horas


30. PRA. 2513 Horas

Mittlerweile war es bereits Tag geworden, und neben den schmerzenden Glieder waren wir auch völlig durchnässt. Der einzigen Spur, der wir folgen konnten, war ein Gefühl des Zweiten Gezeichneten, den es in eine bestimmte Richtung zog. Nachdem es keine sinnvolle Alternative dazu gibt, folgen wir Aridhel und versuchen dabei, unentdeckt zu bleiben. Sollte sich die Insel in Feindeshand befinden, sollten wir uns unauffällig bewegen. Nach einigen durchaus mühsamen wenigen 100 Schritte entdeckt Aridhel eine Patrouille. Da wir nach wie vor nicht auffallen möchten, verstecken wir uns im Dickicht des Waldes. Diesmal bleiben wir dann auch unentdeckt und können beobachten, wie eine menschliche Wache an uns vorbei zieht. Es handelt sich um finstere Gestalten, die alle schwarze Kopftücher und eine Schlangentätowierung tragen. Nach einigem Grübeln komme ich drauf, dass es sich um eine Mannschaft von Piratenkapitän Vrak handeln könnte, die sich die "Schwarze Schlange von Charypso" nennen. Insgesamt sind es neun Menschen, wobei es sich bei einem um einen Paktierer handeln muss, denn seine Augen sind schon lange nicht mehr menschlich. Ich muss mich sehr zusammenreißen, um nicht ins Offene zu springen und den Paktierer zu einem Duell aufs Dritte Blut aufzufordern. Aber auch dieses Verlangen verstreicht, und wir können uns unbemerkt wieder auf den Weg machen. Das Terrain wird zwar bald leichter, und man kann sich auch schneller bewegen, jedoch verlassen wir nun den Schutz des Waldes und müssen über eine Grasheide weiter, auf der nur noch vereinzelt Zwergsträucher wachsen. Aridhel erkennt in der Mitte dieser Ebene eine Burg, jedoch führt unser Weg - zumindest für den Moment - nicht zur Burg. Und wieder müssen wir in Deckung gehen, da eine Wache wieder ihren Rundgang macht. Wie es sich für eine Rondrageweihte nicht gehört, bin ich auch diesmal wieder optimal versteckt und kann nicht entdeckt werden. Irgendwann wird mir meine Himmliche Leuin wohl die Rechnung für diese Taten hinlegen, aber im Moment muss ich so handeln, um nicht die Mission, die Ihre Erhabenheit Ayla von Schattengrund uns aufgetragen hat, in Gefahr zu bringen. Nachdem sich die Patrouille außerhalb unserer Hörweite befindet, können wir auch wieder aufbrechen. Plötzlich ragen vor unseren Augen Kalkfelsen aus dem Boden, in denen sich große Spalten befinden. Die Wände sind mit Ruß überzogen und niedergetretenes Gras deutet auf einen Kampf hin. Aridhel entschwindet plötzlich in eine Richtung, und dann sehe auch ich den, der uns den Hilferuf geschickt hat. Am Boden, von den Felsen geschützt kauert Faldegorn, schwerst verletzt. Über seinem gesamten Leib klaffen große Wunden aus denen heißes Blut hervor quillt. Selbst mir ist klar, dass dieser junge Drache langsam aber sicher der dritten Sphäre entweicht. Aber dennoch findet er die Kraft seine Augen zu öffnen, und mit uns zu "reden". Dabei gehe ich unwillkürlich in die Knie, denn sein Schmerz wird plötzlich auch zu meinem. Ich sehe wie Rhazzazor Faldegorn niederwirft, und seine Kraft reicht nicht aus, um gegen den toten Drachen bestehen zu können. Das Feuer Rhazzazors ist kalt wie die Niederhöllen. RHAZZAZOR! Du wirst sterben, und zwar endgültig! Faldegorn und Rohezal waren auf dem Rückweg aus dem Schneewald, in der der Finstere Jäger unheilvoll seine eisigen Klauen austreckt. Von dort mussten die beiden fliehen, doch wartete der untote Drache bereits auf sie. Obwohl Rhazzazor langsam flog, mussten sie sich ihm stellen, denn Faldegorn war nach diesem langen Flug bereits sehr müde. Vor dem Kampf ist Rohezal mit dem Artefakt verschwunden. Er bittet uns noch, seinen Karfunkel in die Hallen der Akademie in Khunchom zu bringen. Nachdem Faldegorn uns noch mitteilte, dass sein Großvater Shafir der Prächtige ist, entweicht auch Faldegorn sein letzter Odem. Rhazzazor, du hast sozusagen einen "Landsmann" von mir auf dem Gewissen. Nimm dich in Acht! Als Andenken an den tapferen Faldegorn nehme ich eine Schuppe von seiner Brust mit, und bitte Grim, seinen Namen dort einzugravieren. Mögest du, Faldegorn, nun mit den Hohen Drachen deine Kreise in der 5.Sphäre ziehen.