Von Anchopal über Birchaluk nach Rashdul
Tagebuch Übersicht | |
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Chronik | Kapitel |
ING 2499 Horas | Auf Wanderschaft im Norden Aventuriens |
RAH 2499 Horas | Nissingen und Ern Senns Grab |
viele Jahre übersprungen | Ohne Titel |
EFF 2511 Horas | Neuer Auftrag in Khunchom |
EFF 2511 Horas | Im Norden der Tulamidenlande |
EFF 2511 Horas - TRA 2511 Horas | Die Suche im Yalaiad |
TRA 2511 Horas | Von Anchopal über Birchaluk nach Rashdul |
TRA 2511 Horas | In Rashdul |
TRA 2511 Horas | Das Novadiloch Mherwed |
MOND ZEITRAUM | TITEL |
TSA 2511 Horas -ING 2511 Horas | Freude und Schmerz |
ING 2511 Horas | Auf der Löwenburg |
ING 2511 Horas - RAH 2511 Horas | Über den Arvepass nach Beilunk |
RAH 2511 Horas | Die Oger kämpfen mit uns |
MOND ZEITRAUM | TITEL |
PRA 2513 Horas | Vor der Schlacht |
PRA 2513 Horas | Für die Zwölfgöttlichen Lande |
PRA 2513 Horas | Über die verseuchten Meere |
PRA 2513 Horas | Schrecken auf der Insel Ilderasch |
1019 BF = 2511 Horas
Inhaltsverzeichnis
10. TRA. 2511 Horas
Nachdem ich wieder in einem Bett schlafen konnte und mir in einer Therme habe die müden Muskeln massieren und den Dreck wegwaschen habe lassen, werde ich bei Tarlisin vorstellig. Er teilt mir mit dass die Archivarin in der Zwischenzeit in den Büchern der Bibliothek recherchiert hat aber leider nur sehr wenig herausgefunden hat. NA JA, WIE SAGEN DIE BORNLÄNDER SO TREFFEND: "BESSER ALS EIN STEIN AM SCHÄDEL!"
Weiters hat Tarlisin auch erfahren, dass Horatio di Bravaldi auch in der Gegend unterwegs ist. Der scheint uns immer einen Schritt voraus zu sein. SO EIN MIST! Und eine ganz erschreckende Entdeckung hat Tarlisin selbst auch noch gemacht: Er hat herausgefunden dass die Baumdämonen, die wir am Seeschlangenfriedhof auf Maraskan gesehen haben, nicht nur einer sondern vermutlich ZWEI Domänen zuzuordnen sind. Namentlich der Unbarmherzigen Ersäuferin und dem Schänder der Elemente. BEI ALLEN HEILIGEN ALVERANIAREN!!! ICH MÖCHTE ERBRECHEN SO ÜBEL IST MIR WENN ICH SOLCH NIEDERHÖLLISCHES HÖRE!!! |
11.TRA. 2511 Horas
Heute verbringe ich den ganzen Tag in der Bibliothek in Anchopal. Meine Gefährten sind mit ihrer Grabschändung sicher noch immer zu Gange, und hier kann ich von Tarlisin und seinen Werken sicher einiges über Dämonologie lernen. Nur so kann ich diese niederhöllischen, zutiefst verabscheuungswürdigen Wesen zurück in die 7. Sphäre schicken.
Am frühen Abend, nach einem kurzen aber vergnüglichen Bad in der Therme, ziehe ich mich zurück um zu meditieren und meiner Rondra möglichst nahe zu sein. Jedoch kann ich mich nicht wirklich einstimmen, das heute erlernte kreist noch immer in meinem Kopf herum, und die Heilige Leuin gewährt mir nur sehr wenig ihrer unendlichen karmalen Kraft. |
12. TRA. 2511 Horas
Jetzt heißt es Anchopal hinter mir zu lassen und nach Birchaluk zu reiten. Ich hoffe Boron ist ein gütiger Gott und rechnet ihnen die Grabschändung nicht zu hoch an. Ich könnte nicht so nachsichtig sein, aber ich bin ja auch keine Göttin...
In Bichaluk treffe ich dann auf die anderen, die schon seit dem Vortag hier sind. Da es schon späterer Abend ist, als ich mein Ziel erreiche, entschließen wir uns hier zu übernachten und unsere neuesten Erkenntnisse zu besprechen und schon gewusstes zu rekapitulieren. Da wir in aller Ruhe unsere Besprechung durchführen wollen, lassen wir uns unser Mahl aufs Zimmer bringen. Wie so oft ist das Essen äußerst gewürzt, so dass die Zunge anzuschwellen droht und die Lippen brennen wollen. Auch Joela und Aridhel bekommt dieses Mahl nicht sonderlich gut, denn schon bald krümmen sie sich vor lauter Bauchschmerzen. Grim entdeckt jedoch sofort dass die beiden vergiftet worden sind. Und zwar tödlich! Nach den ersten Schrecksekunden, in denen ich glaubte, jemand hätte mir den Boden unter den Füßen entzogen. Als Torben dann losstürmt, sammele ich mich und folge ihm auf dem Fuß. Wir laufen in die Küche um Nothilf aus dem Koch heraus zu prügeln. Aber das bringt auch nichts, denn besitzen tut er keins. In der Zwischenzeit kommt uns zu Ohren dass Ginaya die beiden paralysiert hat und uns etwas mehr Zeit bleibt. Aber trödeln geht trotzdem nicht. Ich laufe eilends in die Stadt hinaus um bei einem Kräuterhändler Nothilf zu kaufen. Und Phex ist uns gnädig, eine Portion Nothilf hat er. Jedoch kostet die 40 Dukaten. WUCHER! Ich habe nur 15 Dukaten bei mir, also lasse ich ihm mein Efferdamulett als Pfand da. Da er erkennt wie sehr ich doch daran hänge, schenkt er mir vertrauen dass ich mit dem Restgeld auch zurückkomme. DAS HÄTTE ER AUCH OHNE AMULETT TUN KÖNNEN: ICH BIN DOCH KEINE DIEBIN! WENN DIE ZEIT NICHT SO KNAPP BEMESSEN WÄRE, HÄTTE ICH IHM DIES AUCH SICHER MITGETEILT! Aber wie sollen wir die zweite Person retten??? Unsere letzte Hoffnung ist nur mehr das alte Perainemütterchen, die sich durch einen guten Schicksalswink hier in Bichaluk aufhält. Durch ein großes Wunder Peraines wird auch die Joela gerettet. PREISET ALLE ZWÖLFE! In der Mitte vom Zimmer ist ein kleiner Baum gewachsen, nachdem die Meisterin der Ernte ihr Wunder gesprochen hat. Da meine Freunde noch immer dermaßen angeschlagen sind, spreche ich auch noch einen Heilsegen. Es ertönt ein leises Donnern, und der soeben gewachsene Baum gewinnt noch etwas an Größe. Wir müssen uns alle auf Grund dieses Ereignisses erst mal beruhigen, und werden nur eine kurze Nacht mit ständiger Wache haben. |
13. TRA. 2511 Horas
Vor dem Frühstück gehe ich noch mal zum Kräuterhändler zurück, um die offene Rechnung zu begleichen. Und ich kann mir wieder meine Efferdträne umhängen. Mir war gar nicht aufgefallen, wie sehr ich mich an den leichten Druck dieses Steins gegen mein Brustbein gewöhnt hatte. Noch immer vom Vortag gezeichnet untersuchten wir das Frühstück ausgiebig, bevor wir es verzehrten. Jedoch konnte dieses gefahrenlos gegessen werden (wenn man einmal von der doch etwas fragwürdigen Qualität absieht...). Nach einer kurzen Diskussion sind wir uns alle einig dass wir zuerst nach Khunchom müssen, um den drei hohen Herrschaften der arkanen Künste von unseren Entdeckungen zu berichten und ebenfalls unsere Mondsteine mit den ihrigen austauschen. Da jetzt der weitere Weg klar ist, verlieren wir auch keine Zeit mehr uns reiten schnellen Schrittes in Richtung Khunchom.
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14. TRA. 2511 Horas
"Denn wir reiten über Stock und über Stein;
es schmerzt der Rücken, es schmerzt das Bein.
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15. TRA. 2511 Horas
Da es die Etikette eigentlich verlangen würde, bei Selo von Khunchom vorstellig zu werde (bisher haben wir das ja versäumt...), schreibe ich noch einen Brief in unser aller Namen, in dem drinnen steht, dass es uns leid tut, dass wir Seiner Erhabenheit nicht die Aufwartung machen könnten, die ihm rechtmäßig zustehe. Und dass der Grund in einem dringenden und äußerst heiklen Auftrag seitens der Drachenei-Akademie begründet sei. Und wir würden uns aber geehrt fühlen, wenn wir zu einem späteren Zeitpunkt diese Aufwartung nachholen könnten.
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16. TRA. 2511 Horas
Der heutige Tag kündigt sich als ereignislos an. Die Meilen vergehen schnell unter den erfahrenen Hufen unserer Pferde. Jedoch hat Joela plötzlich das Gefühl dass wir verfolgt werden. WAS NUN?!?! Torben will sich unbedingt verstecken, und unsere Verfolger aus dem Hintergrund anfallen. Auf diese frevelhafte Tat kann und will ich mich nicht einlassen. Wir sind doch keine gewöhnlichen Strauchdiebe, die irgendwelche Leute aus dem Hinterhalt angreifen. Nach LAAAAAANGEN Diskussionen "einigen" wir uns auf einen abgeschwächten Hinterhalt. Die Verfolger sollen durch den Hinterhalt (OH RONDRA; ICH FLEHE DICH AN, VERGIBT MIR!) nur aufgehalten, jedoch nicht zu Schaden kommen. Die Pferde verstecken wir im nahe gelegenen Wäldchen und gehen in Position. Ich werde die Nachhut bilden, um die beiden Verfolger, sollten sie nach hinten zu flüchten versuchen, aufhalten zu können. Beide Verfolger sind Frauen, und unser Plan bringt eine zu Fall. Die andere flüchtet in vollem Galopp. Ohne zu zögern schnappe ich mir das Pferd der ersten Frau und setzte der Flüchtenden hinterher. Als ich endlich auf gleicher Höhe angelangt bin, erkenne ich einen Zauberring an ihrer Hand, auf dem ein Zhayad-B eingraviert ist. In der nächsten Sekunde schon durchfließt mich unbeschreiblicher Schmerz und ich falle ohnmächtig zu Boden.
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