Formatvorlagen      Chronik      Charaktere      Tagebücher      Gespielte Abenteuer     

Von Anchopal über Birchaluk nach Rashdul

Aus Avesfeuer
Version vom 1. Juli 2008, 16:42 Uhr von Leudalia (Diskussion | Beiträge) (Kat eingefügt)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Tagebuch Übersicht
Chronik Kapitel
ING 2499 Horas Auf Wanderschaft im Norden Aventuriens
RAH 2499 Horas Nissingen und Ern Senns Grab
viele Jahre übersprungen Ohne Titel
EFF 2511 Horas Neuer Auftrag in Khunchom
EFF 2511 Horas Im Norden der Tulamidenlande
EFF 2511 Horas - TRA 2511 Horas Die Suche im Yalaiad
TRA 2511 Horas Von Anchopal über Birchaluk nach Rashdul
TRA 2511 Horas In Rashdul
TRA 2511 Horas Das Novadiloch Mherwed
MOND ZEITRAUM TITEL
TSA 2511 Horas -ING 2511 Horas Freude und Schmerz
ING 2511 Horas Auf der Löwenburg
ING 2511 Horas - RAH 2511 Horas Über den Arvepass nach Beilunk
RAH 2511 Horas Die Oger kämpfen mit uns
MOND ZEITRAUM TITEL
PRA 2513 Horas Vor der Schlacht
PRA 2513 Horas Für die Zwölfgöttlichen Lande
PRA 2513 Horas Über die verseuchten Meere
PRA 2513 Horas Schrecken auf der Insel Ilderasch

1019 BF = 2511 Horas

10. TRA. 2511 Horas

Nachdem ich wieder in einem Bett schlafen konnte und mir in einer Therme habe die müden Muskeln massieren und den Dreck wegwaschen habe lassen, werde ich bei Tarlisin vorstellig. Er teilt mir mit dass die Archivarin in der Zwischenzeit in den Büchern der Bibliothek recherchiert hat aber leider nur sehr wenig herausgefunden hat. NA JA, WIE SAGEN DIE BORNLÄNDER SO TREFFEND: "BESSER ALS EIN STEIN AM SCHÄDEL!"

Weiters hat Tarlisin auch erfahren, dass Horatio di Bravaldi auch in der Gegend unterwegs ist. Der scheint uns immer einen Schritt voraus zu sein. SO EIN MIST! Und eine ganz erschreckende Entdeckung hat Tarlisin selbst auch noch gemacht: Er hat herausgefunden dass die Baumdämonen, die wir am Seeschlangenfriedhof auf Maraskan gesehen haben, nicht nur einer sondern vermutlich ZWEI Domänen zuzuordnen sind. Namentlich der Unbarmherzigen Ersäuferin und dem Schänder der Elemente. BEI ALLEN HEILIGEN ALVERANIAREN!!! ICH MÖCHTE ERBRECHEN SO ÜBEL IST MIR WENN ICH SOLCH NIEDERHÖLLISCHES HÖRE!!!

11.TRA. 2511 Horas

Heute verbringe ich den ganzen Tag in der Bibliothek in Anchopal. Meine Gefährten sind mit ihrer Grabschändung sicher noch immer zu Gange, und hier kann ich von Tarlisin und seinen Werken sicher einiges über Dämonologie lernen. Nur so kann ich diese niederhöllischen, zutiefst verabscheuungswürdigen Wesen zurück in die 7. Sphäre schicken.

Am frühen Abend, nach einem kurzen aber vergnüglichen Bad in der Therme, ziehe ich mich zurück um zu meditieren und meiner Rondra möglichst nahe zu sein. Jedoch kann ich mich nicht wirklich einstimmen, das heute erlernte kreist noch immer in meinem Kopf herum, und die Heilige Leuin gewährt mir nur sehr wenig ihrer unendlichen karmalen Kraft.

12. TRA. 2511 Horas

Jetzt heißt es Anchopal hinter mir zu lassen und nach Birchaluk zu reiten. Ich hoffe Boron ist ein gütiger Gott und rechnet ihnen die Grabschändung nicht zu hoch an. Ich könnte nicht so nachsichtig sein, aber ich bin ja auch keine Göttin...

In Bichaluk treffe ich dann auf die anderen, die schon seit dem Vortag hier sind. Da es schon späterer Abend ist, als ich mein Ziel erreiche, entschließen wir uns hier zu übernachten und unsere neuesten Erkenntnisse zu besprechen und schon gewusstes zu rekapitulieren. Da wir in aller Ruhe unsere Besprechung durchführen wollen, lassen wir uns unser Mahl aufs Zimmer bringen. Wie so oft ist das Essen äußerst gewürzt, so dass die Zunge anzuschwellen droht und die Lippen brennen wollen. Auch Joela und Aridhel bekommt dieses Mahl nicht sonderlich gut, denn schon bald krümmen sie sich vor lauter Bauchschmerzen. Grim entdeckt jedoch sofort dass die beiden vergiftet worden sind. Und zwar tödlich! Nach den ersten Schrecksekunden, in denen ich glaubte, jemand hätte mir den Boden unter den Füßen entzogen. Als Torben dann losstürmt, sammele ich mich und folge ihm auf dem Fuß. Wir laufen in die Küche um Nothilf aus dem Koch heraus zu prügeln. Aber das bringt auch nichts, denn besitzen tut er keins. In der Zwischenzeit kommt uns zu Ohren dass Ginaya die beiden paralysiert hat und uns etwas mehr Zeit bleibt. Aber trödeln geht trotzdem nicht. Ich laufe eilends in die Stadt hinaus um bei einem Kräuterhändler Nothilf zu kaufen. Und Phex ist uns gnädig, eine Portion Nothilf hat er. Jedoch kostet die 40 Dukaten. WUCHER! Ich habe nur 15 Dukaten bei mir, also lasse ich ihm mein Efferdamulett als Pfand da. Da er erkennt wie sehr ich doch daran hänge, schenkt er mir vertrauen dass ich mit dem Restgeld auch zurückkomme. DAS HÄTTE ER AUCH OHNE AMULETT TUN KÖNNEN: ICH BIN DOCH KEINE DIEBIN! WENN DIE ZEIT NICHT SO KNAPP BEMESSEN WÄRE, HÄTTE ICH IHM DIES AUCH SICHER MITGETEILT! Aber wie sollen wir die zweite Person retten??? Unsere letzte Hoffnung ist nur mehr das alte Perainemütterchen, die sich durch einen guten Schicksalswink hier in Bichaluk aufhält. Durch ein großes Wunder Peraines wird auch die Joela gerettet. PREISET ALLE ZWÖLFE! In der Mitte vom Zimmer ist ein kleiner Baum gewachsen, nachdem die Meisterin der Ernte ihr Wunder gesprochen hat. Da meine Freunde noch immer dermaßen angeschlagen sind, spreche ich auch noch einen Heilsegen. Es ertönt ein leises Donnern, und der soeben gewachsene Baum gewinnt noch etwas an Größe.

Wir müssen uns alle auf Grund dieses Ereignisses erst mal beruhigen, und werden nur eine kurze Nacht mit ständiger Wache haben.

13. TRA. 2511 Horas

Vor dem Frühstück gehe ich noch mal zum Kräuterhändler zurück, um die offene Rechnung zu begleichen. Und ich kann mir wieder meine Efferdträne umhängen. Mir war gar nicht aufgefallen, wie sehr ich mich an den leichten Druck dieses Steins gegen mein Brustbein gewöhnt hatte. Noch immer vom Vortag gezeichnet untersuchten wir das Frühstück ausgiebig, bevor wir es verzehrten. Jedoch konnte dieses gefahrenlos gegessen werden (wenn man einmal von der doch etwas fragwürdigen Qualität absieht...). Nach einer kurzen Diskussion sind wir uns alle einig dass wir zuerst nach Khunchom müssen, um den drei hohen Herrschaften der arkanen Künste von unseren Entdeckungen zu berichten und ebenfalls unsere Mondsteine mit den ihrigen austauschen. Da jetzt der weitere Weg klar ist, verlieren wir auch keine Zeit mehr uns reiten schnellen Schrittes in Richtung Khunchom.


Am Abend, unser Hinterteil ist schon taub vom langen Ritt, kommt uns ein Beilunker Reiter entgegen. Dieser trägt ein Päckchen von Selo von Khunchom an uns adressiert bei sich. Gemäß seinem Auftrag liefert der Beilunker diese Aufmerksamkeit eines der Erhabenen bei uns ab und ist auch schon mit unglaublicher Geschwindigkeit in der Dämmerung verschwunden. Noch während wir überlegen, wieso Selo von Khunchom uns ein Päckchen schickt (NAJA, WIR HABEN ES VERABSÄUMT BEI IHM VORSTELLIG ZU WERDEN...), öffnet Aridhel das Packet -- und wird VERFLUCHT!! Alles essbare, das er anfasst, wird faul. Wenn es nicht so tragisch wäre und Aridhel gestern fast gestorben wäre, könnte ich glatt lachen...

14. TRA. 2511 Horas

"Denn wir reiten über Stock und über Stein;

es schmerzt der Rücken, es schmerzt das Bein.


Den ganzen Tag lang geht mir dieser Kinderreim durch den Kopf, als wir Meile um Meile reiten, ohne viel zu reden. Der Aridhel ist niedergeschlagen, seine geliebte Joela auch. Und wir anderen halten uns auch eher zurück. Lust zu reden hat jetzt niemand.


Die Ankunft in Khunchom am Abend wirkt schon fast wie die Erlösung. Schnurstracks gehen wir zur Drachenei-Akademie. Nach dem obligatorischen Bad werden wir zu den drei Magier vorgelassen, und selbstverständlich wird uns auch Essen angeboten. Meine Gefährten sind noch immer sehr misstrauisch, doch hier habe ich keine Bedenken, ordentlich "rein zu hauen", wie die Thorwaler so gerne sagen. Rakorium Muntagonus kümmert sich dann auch gleich um den Fluch, der über Aridhel liegt. Durch irgendeinen missglückten Zauber bekomme ich dann am Abend, als ich mich gerade auf den Weg in mein Schlafgemach machen wollte, noch einen Feuermindergeist ab, der mir in regelmäßigen Abständen die Haare etwas ansengt. UND DAS STINKT! WARUM, RONDRA, HABE ICH DAS VERDIENT???

15. TRA. 2511 Horas

Da es die Etikette eigentlich verlangen würde, bei Selo von Khunchom vorstellig zu werde (bisher haben wir das ja versäumt...), schreibe ich noch einen Brief in unser aller Namen, in dem drinnen steht, dass es uns leid tut, dass wir Seiner Erhabenheit nicht die Aufwartung machen könnten, die ihm rechtmäßig zustehe. Und dass der Grund in einem dringenden und äußerst heiklen Auftrag seitens der Drachenei-Akademie begründet sei. Und wir würden uns aber geehrt fühlen, wenn wir zu einem späteren Zeitpunkt diese Aufwartung nachholen könnten.


Nachdem der Brief geschrieben, versiegelt und aufgegeben wurde, packe ich einen der Mondsteine (den "Briefbeschwerer von Selem") in meine Reisetasche und schwinge mich auf meinen Asleif. Die anderen tun es mir gleich und weiter geht die Reise. In Khunchom ist viel Trubel, es wird geschrien, gehandelt und gestritten, gelacht und herumgezogen. Plötzlich läuft Grim weg, scheinbar verfolgt er jemanden. Die anderen setzen auch gleich hinterher. Da ich in meiner Rüstung nicht zu den Schnellsten auf Dere gehöre, bleibe ich bei den Pferden zurück und wache über unsere Ausrüstung. Ich, hoch zu Ross, verfolge jedoch Grim mit den Augen, und bemerke dass er plötzlich voller Schmerzen zusammenbricht. BEI ALLEN ZWÖLFEN, DAS KANN NUR DER " HÖLLENPEIN " SEIN!


Nach diesen Schreckensminuten, die jedoch ohne positives Ergebnis für uns verstrichen sind, reiten wir weiter. DA IST JEMAND SEHR AN UNSEREM SCHEITERN INTERESSIERT... . Wie dem auch sei, heute kommen wir noch bis in das Dörflein mit dem Namen Chete. Und natürlich stellen wir auch wieder Zweier-Wachen auf.

16. TRA. 2511 Horas

Der heutige Tag kündigt sich als ereignislos an. Die Meilen vergehen schnell unter den erfahrenen Hufen unserer Pferde. Jedoch hat Joela plötzlich das Gefühl dass wir verfolgt werden. WAS NUN?!?! Torben will sich unbedingt verstecken, und unsere Verfolger aus dem Hintergrund anfallen. Auf diese frevelhafte Tat kann und will ich mich nicht einlassen. Wir sind doch keine gewöhnlichen Strauchdiebe, die irgendwelche Leute aus dem Hinterhalt angreifen. Nach LAAAAAANGEN Diskussionen "einigen" wir uns auf einen abgeschwächten Hinterhalt. Die Verfolger sollen durch den Hinterhalt (OH RONDRA; ICH FLEHE DICH AN, VERGIBT MIR!) nur aufgehalten, jedoch nicht zu Schaden kommen. Die Pferde verstecken wir im nahe gelegenen Wäldchen und gehen in Position. Ich werde die Nachhut bilden, um die beiden Verfolger, sollten sie nach hinten zu flüchten versuchen, aufhalten zu können. Beide Verfolger sind Frauen, und unser Plan bringt eine zu Fall. Die andere flüchtet in vollem Galopp. Ohne zu zögern schnappe ich mir das Pferd der ersten Frau und setzte der Flüchtenden hinterher. Als ich endlich auf gleicher Höhe angelangt bin, erkenne ich einen Zauberring an ihrer Hand, auf dem ein Zhayad-B eingraviert ist. In der nächsten Sekunde schon durchfließt mich unbeschreiblicher Schmerz und ich falle ohnmächtig zu Boden.


Als ich wieder zu mir komme, halten meine Gefährten eine von den beiden Verfolgerinnen als Gefangene. Die Anderen kennen diese Frau vom sehen her, es handelt sich um ein Mitglied aus di Bravaldis Lager. Und plötzlich fängt Ginayas Auge an zum Leuchten. Aridhel unterzieht diese Borbaradianerin einer Befragung. Er findet heraus, dass di Bravaldi von einer Hexe, Achaz saba Arataz, begeleitet wird. Wir einigen uns dann darauf dass wir mit der Gefangenen weiterreiten und sie nach Rashdul bringen werden.