Freude und Schmerz: Unterschied zwischen den Versionen
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Nachdem ich in Grangor einige Tage zugebracht habe, noch einmal durch die Kanäle geschlendert bin, muss ich nach Kuslik weiterreiten. In die Hauptstadt des Wissens, dort wo der wichtigste [[Hesinde]]tempel steht. Wieder das gleiche Spiel <span style="color:yellow;"> ''(Bei Rondra, bin ich froh dass ich keine Diplomatin geworden bin, sondern eine Frau der Tat!!!)''</span> mit dem gleichen Ausgang, nur dass die werten Geweihten der Allwissenden einen viel detaillierteren Bericht wollten, und sich auch alles genau notierten: "Welche dämonischen Wesenheiten waren das? Und die [[Ma'hay'tam]]im gehören wirklich mehreren Antitäten an? Und Borbarad hat tatsächlich eine Komponente zur Beherrschung über alle Anwenderinnen seiner Zauber eingewoben?" Mit völlig rauer Kehle ging ich noch zur magischen Schule, in der alle drei Gilden repräsentiert sind und unterrichtete den Schwarzmagier zusätzlich über Salpikon Savertin, dass er nach meinem Wissen noch immer nicht aufgetaucht ist nach der Schlacht von Andalkan. Über die Gefährlichkeit der borbaradianischen Sprüche war er allerdings schon informiert worden. Als ich den beiden anderen Gilden von | Nachdem ich in Grangor einige Tage zugebracht habe, noch einmal durch die Kanäle geschlendert bin, muss ich nach Kuslik weiterreiten. In die Hauptstadt des Wissens, dort wo der wichtigste [[Hesinde]]tempel steht. Wieder das gleiche Spiel <span style="color:yellow;"> ''(Bei Rondra, bin ich froh dass ich keine Diplomatin geworden bin, sondern eine Frau der Tat!!!)''</span> mit dem gleichen Ausgang, nur dass die werten Geweihten der Allwissenden einen viel detaillierteren Bericht wollten, und sich auch alles genau notierten: "Welche dämonischen Wesenheiten waren das? Und die [[Ma'hay'tam]]im gehören wirklich mehreren Antitäten an? Und Borbarad hat tatsächlich eine Komponente zur Beherrschung über alle Anwenderinnen seiner Zauber eingewoben?" Mit völlig rauer Kehle ging ich noch zur magischen Schule, in der alle drei Gilden repräsentiert sind und unterrichtete den Schwarzmagier zusätzlich über Salpikon Savertin, dass er nach meinem Wissen noch immer nicht aufgetaucht ist nach der Schlacht von Andalkan. Über die Gefährlichkeit der borbaradianischen Sprüche war er allerdings schon informiert worden. Als ich den beiden anderen Gilden von eben dieser Gefahr ebenfalls berichtet, wurden die Augen groß vor Vorwürfen, die auch verbalisiert wurden. Ob ich denn von Sinnen sei, so etwas auch nur anzunehmen, sie könnten solche dunklen Sprüche benutzen. Das sei ja unerhört. Schrecklich. Wenn nicht gar frevelhaft. Man muss vielleicht dazu sagen, dass hauptsächlich der Weißmagier gegen mich wetterte, der Graumagier hörte einfach nur interessiert zu und beruhigte schlussendlich auch den Weißmagier. | ||
Jetzt hatte ich nicht nur Halsweh vom Reden im Hesindetempel sondern auch noch Kopfschmerzen vom Gezeter des Weißmagiers. In einem solchen Zustand sollte ich wirklich nicht weiter nach Arivor reisen, und aus diesem Grunde blieb ich noch einen zusätzlichen Tag in Kuslik.}} | Jetzt hatte ich nicht nur Halsweh vom Reden im Hesindetempel sondern auch noch Kopfschmerzen vom Gezeter des Weißmagiers. In einem solchen Zustand sollte ich wirklich nicht weiter nach Arivor reisen, und aus diesem Grunde blieb ich noch einen zusätzlichen Tag in Kuslik.}} | ||
==Arivor== | ==Arivor== | ||
Version vom 19. Februar 2008, 16:35 Uhr
| Tagebuch Übersicht | |
|---|---|
| Chronik | Kapitel |
| ING 2499 Horas | Auf Wanderschaft im Norden Aventuriens |
| RAH 2499 Horas | Nissingen und Ern Senns Grab |
| viele Jahre übersprungen | Ohne Titel |
| EFF 2511 Horas | Neuer Auftrag in Khunchom |
| EFF 2511 Horas | Im Norden der Tulamidenlande |
| EFF 2511 Horas - TRA 2511 Horas | Die Suche im Yalaiad |
| TRA 2511 Horas | Von Anchopal über Birchaluk nach Rashdul |
| TRA 2511 Horas | In Rashdul |
| TRA 2511 Horas | Das Novadiloch Mherwed |
| MOND ZEITRAUM | TITEL |
| TSA 2511 Horas -ING 2511 Horas | Freude und Schmerz |
| ING 2511 Horas | Auf der Löwenburg |
| ING 2511 Horas - RAH 2511 Horas | Über den Arvepass nach Beilunk |
| RAH 2511 Horas | Die Oger kämpfen mit uns |
| MOND ZEITRAUM | TITEL |
| PRA 2513 Horas | Vor der Schlacht |
| PRA 2513 Horas | Für die Zwölfgöttlichen Lande |
| PRA 2513 Horas | Über die verseuchten Meere |
| PRA 2513 Horas | Schrecken auf der Insel Ilderasch |
1019 BF = 2511 Horas
Abschied aus Mirham
| Wir haben unsere erste große Schlacht verloren. Und unsere Verluste sind schwer. Die Wunden sitzen tief und wenn wir uns gegenseitig anschauen, schießen gleich wieder Tränen in unserer Augen. BORBARAD WIRD DAFÜR BÜßEN, ICH WERDE NICHT RUHEN BEVOR ER DERE VERLASSEN HAT UND IN DEN NIEDERHÖLLEN BEI SEINESGLEICHEN SCHMORT!!! Hass und Trauer lösen einander in einem Durcheinander der Gefühle ab. Das Mindeste das wir für die gefallenen Schatten tun können, ist einen Gedenkstein ihnen zu Ehren zu errichten und eine Andacht in ihrem Gedenken abzuhalten.
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Khunchom und Punin
| Sobald wir in Khunchom einlaufen, gehen wir schnellen Schrittes zur Drachenei-Akademie , wo wir natürlich auch gleich zu Khadil Okharim und Dschelef ibn Jassafer vorgelassen werden. Die beiden Spektabilitäten berichten uns von ihren mageren Fortschritten bei der Errichtung des Bannes. Die Komplexität ist weit höher als sie erwartet haben, und es wird weitere Monde wenn nicht gar Götterläufe dauern bis sie alle Komponenten heraus gearbeitet haben. Nachdem wir ausführlich über das vor kurzem Gesehene berichtet haben, laden die beiden Herren uns ein, so lange wie wir wollen in der Akademie zu bleiben. Da ich aber bereits am folgenden Morgen mit Aridhel und seinem Zauberpferd nach Punin reiten werde, bedanke ich mich recht herzlich für die Gastfreundschaft, die ich aber nur für eine Nacht in Anspruch nehmen kann. Aber natürlich lasse ich es mir nicht nehmen, meine Seele in der Therme baumeln zu lassen, und mich nach dieser Woche auf See von den Salzkrusten auf meiner Haut zu befreien. Das erste Mal seit Mirham habe ich das Gefühl, dass meine Seele wieder etwas zur Ruhe kommt.
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Ragath und Vinsalt
| Nun begann eine lange und mühsame Reise. Der Weg nach Ragath ist gut ausgebaut, eine Reichsstraße, aber die Feindseligkeit die einem entgegenschwappt sucht wohl ihresgleichen. UNMÖGLICH!! FRECHHEIT!! IGNORANTEN!! Einzig und allein der Fakt, dass ich Geweihte der Heiligen Leuin bin, scheint mich vor Schlimmerem zu bewahren. Aber eine finster drein schauende Gotteskriegerin greifen die Mittelländischen Bauern dann doch nicht an. In Ragath werde ich im Praiostempel vorstellig. Ohne große Umschweifen, wenn auch mit kühler Distanziertheit werde ich von der Hochgeweihten empfangen. Besorgt hört sie sich meine Berichterstattung an, verweist jedoch auf die Löwenburg in Perricum . Die Vorbereitungen zu treffen wäre die Aufgabe meiner Kirche. Zudem hätten die Diener des Praios noch immer die Wunden des Sturms auf Tuzak zu lecken und mit den dortigen Verlusten zu kämpfen. Das Fazit der zweistündigen Unterhaltungen war die Zusicherung dass man mir glaubt aber sich außer Stande sieht, jetzt zu helfen. Aber die anderen Kirchen würden informiert werden. Die Aufklärung unter den Gottesdienerinnen ist auch im Moment das Wichtigste. WIR MÜSSEN VORBEREITET IN DEN KRIEG ZIEHEN!
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Grangor und Kuslik
| Nun heißt es nach Grangor aufbrechen. Dort gibt es sowohl ein wichtiger Efferdtempel als auch ein wichtiger Rahjatempel. Auch dort werde ich vorgelassen und angehört. Aber die Reaktion ist wieder die gleiche: "Danke für die Informationen. Das ist sehr beunruhigend. Wir werden unsere Geweihten über die drohende Gefahr unterrichten. Aber wir können da nicht eingreifen, solange wir nicht wissen wo genau Borbarad zuschlagen wird. Euer Gnaden soll sich an Ihre Kirche, an die Kriegsgöttin wenden." NATÜRLICH WERDE ICH DAS TUN!!! ABER JEDE KIRCHE GEHÖRT INFORMIERT!
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Arivor
Wiedersehen mit der Familie
| Ahhh, Arivor, meine Stadt und meine Liebe. Schon bei Einreiten fühle ich mich, als hätte ich Arivor nie verlassen. Die vertrauten Straßen und Häuser, bekannte Gesichter und viele Erinnerungen an eine Kindheit und Jugend, die schon längst vergangen sind. Doch schon bald, als das Bild der Stadt mehr in die Tiefe sank, vielen mir auch die vielen Unterschiede auf. Die Augen der Menschen wirkten müder, die Gesichter schienen blass und eingefallen. Überall erzählte man sich von den Aufständischen, um die sich Tag um Tag ein Trupp der Ardariten kümmern muss. Und, als ich mich an meinen Weg hierher zurück erinnere, fällt mir auf, dass links und rechts des Weges, etwas abseits der Straße, Flüchtlingslager aufgerichtet wurden. Diese dürfen auch nicht in die Stadt, aus Angst vor Ansteckung. Ein paar wenige Peraineanhänger bringen den Flüchtlingen Speis und Trank. Auch das eiserne Herz des Horasreiches ist nicht verschont geblieben. Die Auswirkungen der Roten Keuche, der Intrigen gegen die Kaiserin und der Aufständischen sind auch bis hierhin vorgedrungen. Ich reite schnellen Schrittes zum Anwesen meines Mannes. Auf dem Weg dorthin werde ich ständig begrüßt und man möchte erfahren, welche Taten ich denn im Namen Rondras in der Zwischenzeit errungen hätte. So dauerte es ganze zwei Stunden, bis ich schlussendlich vor der Tür vom Algloriansichen Anwesen stand. Es hatte sich natürlich schon herumgesprochen, dass eine Tochter der Stadt wieder zurück gekehrt sei, und mein kleiner Raul ( Der ist ja noch immer so schmächtig... Ich hoffe Damiano gibt ihm genug zu essen...) begrüsste mich freundlich, wenn auch etwas distanziert. Allzu viele Erinnerungen hat er ja nicht an seine abenteuerlustige Mutter. Außer in der Zeit der Karmalqueste werde ich mich auf jeden Fall darum kümmern, dass seine Erinnerungen neu belebt werden und neue hinzu kommen. Auch meinen Ehemann Damiano wieder zu sehen bereitet mir Freude. Ich kann sofort erkennen dass er mit voller Liebe auf unseren kleine Sohn herunter schaut und sich auch sorgsam um ihn kümmert. Damiano erzählt mir, er habe schon Nachricht an meine Eltern und meinen Bruder geschickt, und das sie sich gemeinsam zur 6. Stunde zum Abendmahl hier eintreffen würden.
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