Freude und Schmerz: Unterschied zwischen den Versionen
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Nachdem ich eine schöne, wenn auch sehr kurze Zeit bei meinem Oncle verbracht habe, sattle ich Sulva und reite Firunwärts nach [[Ragath]] . Dort steht ein wichtiger Tempel des [[Praios|Götterfürsten]], die auf jeden Fall unterrichtet gehören. Die Praioten sind unsere Verbündeten, und als solche müssen sie auch behandelt werden.}} | Nachdem ich eine schöne, wenn auch sehr kurze Zeit bei meinem Oncle verbracht habe, sattle ich Sulva und reite Firunwärts nach [[Ragath]] . Dort steht ein wichtiger Tempel des [[Praios|Götterfürsten]], die auf jeden Fall unterrichtet gehören. Die Praioten sind unsere Verbündeten, und als solche müssen sie auch behandelt werden.}} | ||
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Nun begann eine lange und mühsame Reise. Der Weg nach Ragath ist gut ausgebaut, eine Reichsstraße, aber die Feindseligkeit die einem entgegenschwappt sucht wohl ihresgleichen. <span style="color:yellow;"> ''UNMÖGLICH!! FRECHHEIT!! IGNORANTEN!!''</span> Einzig und allein der Fakt, dass ich Geweihte der [[Rondra|Heiligen Leuin]] bin, scheint mich vor Schlimmerem zu bewahren. Aber eine finster drein schauende Gotteskriegerin greifen die Mittelländischen Bauern dann doch nicht an. In Ragath werde ich im Praiostempel vorstellig. Ohne große Umschweifen, wenn auch mit kühler Distanziertheit werde ich von der Hochgeweihten empfangen. Besorgt hört sie sich meine Berichterstattung an, verweist jedoch auf die Löwenburg in [[Perricum]] . Die Vorbereitungen zu treffen wäre die Aufgabe meiner Kirche. Zudem hätten die Diener des Praios noch immer die Wunden des Sturms auf Tuzak zu lecken und mit den dortigen Verlusten zu kämpfen. Das Fazit der zweistündigen Unterhaltungen war die Zusicherung dass man mir glaubt aber sich außer Stande sieht, jetzt zu helfen. Aber die anderen Kirchen würden informiert werden. <span style="color:yellow;"> '' Die Aufklärung unter den Gottesdienerinnen ist auch im Moment das Wichtigste. WIR MÜSSEN VORBEREITET IN DEN KRIEG ZIEHEN!''</span> | Nun begann eine lange und mühsame Reise. Der Weg nach Ragath ist gut ausgebaut, eine Reichsstraße, aber die Feindseligkeit die einem entgegenschwappt sucht wohl ihresgleichen. <span style="color:yellow;"> ''UNMÖGLICH!! FRECHHEIT!! IGNORANTEN!!''</span> Einzig und allein der Fakt, dass ich Geweihte der [[Rondra|Heiligen Leuin]] bin, scheint mich vor Schlimmerem zu bewahren. Aber eine finster drein schauende Gotteskriegerin greifen die Mittelländischen Bauern dann doch nicht an. In Ragath werde ich im Praiostempel vorstellig. Ohne große Umschweifen, wenn auch mit kühler Distanziertheit werde ich von der Hochgeweihten empfangen. Besorgt hört sie sich meine Berichterstattung an, verweist jedoch auf die Löwenburg in [[Perricum]] . Die Vorbereitungen zu treffen wäre die Aufgabe meiner Kirche. Zudem hätten die Diener des Praios noch immer die Wunden des Sturms auf Tuzak zu lecken und mit den dortigen Verlusten zu kämpfen. Das Fazit der zweistündigen Unterhaltungen war die Zusicherung dass man mir glaubt aber sich außer Stande sieht, jetzt zu helfen. Aber die anderen Kirchen würden informiert werden. <span style="color:yellow;"> '' Die Aufklärung unter den Gottesdienerinnen ist auch im Moment das Wichtigste. WIR MÜSSEN VORBEREITET IN DEN KRIEG ZIEHEN!''</span> | ||
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Dort wartet dann auch schon eine Nachricht von Dolora auf mich. Sie hat morgen Ausgang, und würde mich zum Mittagessen in meiner Absteige aufsuchen. <span style="color:yellow;"> ''Ich freue mich wirklich, meine Dolora wieder zu sehen. Aber wie mache ich ihr klar, dass sie mich morgen vielleicht das letzte Mal gesehen hat???''</span> }} | Dort wartet dann auch schon eine Nachricht von Dolora auf mich. Sie hat morgen Ausgang, und würde mich zum Mittagessen in meiner Absteige aufsuchen. <span style="color:yellow;"> ''Ich freue mich wirklich, meine Dolora wieder zu sehen. Aber wie mache ich ihr klar, dass sie mich morgen vielleicht das letzte Mal gesehen hat???''</span> | ||
Wir haben gemeinsam gespeist und auch den Nachmittag miteinander verbracht, bis dass es für sie an der Zeit ist, wieder in die Akademie zurück zu kehren. Und was mich besonders freut: ich konnte bei ihr nicht die kleinste Andeutung auf eine dämonische Präsenz feststellen. Ich habe ihr dann noch versprochen, dass ich sie täglich bis zu meiner Abreise besuchen würde. Es sollten noch 4 Tage ins Land ziehen, bevor ich dann im Hause [[Firdayon]] empfangen wurde. Man hört mir gespannt und auch besorgt zu, jedoch sehen sie sich außer Stande, auch nur in irgendeiner Weise einzugreifen. Das Horasreich versinke im Chaos, wenn ich weiter [[Rahja]]wärts reite würde ich das Ausmaß besser sehen können. Noch immer gäbe es Aufständische, dann die Rote Keuche und die vielen Intrigen die sich gegen die Horas persönlich spinnen, und der Arivorer Blutkonvent ist nur die Spitze des Eisberges. <span style="color:yellow;"> ''Mein schönes Heimatland! Es blutet gerade aus.''</span> Danach verabschiede ich mich von Dolora ohne ihr gesagt zu haben, was im Osten des Landes vor sich geht. Sie soll ihre Kindheit genießen, und mit Freude an ihre Mutter denken, und nicht ständig befürchten müssen, dass ihre Mutter wahrscheinlich sterben wird.}} | |||
==Grangor und Kuslik== | |||
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Nun heißt es nach [[Grangor]] aufbrechen. Dort gibt es sowohl ein wichtiger [[Efferd]]tempel als auch ein wichtiger [[Rahja]]tempel. Auch dort werde ich vorgelassen und angehört. Aber die Reaktion ist wieder die gleiche: "Danke für die Informationen. Das ist sehr beunruhigend. Wir werden unsere Geweihten über die drohende Gefahr unterrichten. Aber wir können da nicht eingreifen, solange wir nicht wissen wo genau Borbarad zuschlagen wird. Euer Gnaden soll sich an Ihre Kirche, an die Kriegsgöttin wenden." <span style="color:yellow;"> ''NATÜRLICH WERDE ICH DAS TUN!!! ABER JEDE KIRCHE GEHÖRT INFORMIERT!''</span> | |||
Nachdem ich in Grangor einige Tage zugebracht habe, noch einmal durch die Kanäle geschlendert bin, muss ich nach Kuslik weiterreiten. In die Hauptstadt des Wissens, dort wo der wichtigste [[Hesinde]]tempel steht. Wieder das gleiche Spiel <span style="color:yellow;"> ''(Bei Rondra, bin ich froh dass ich keine Diplomatin geworden bin, sondern eine Frau der Tat!!!)''</span> mit dem gleichen Ausgang, nur dass die werten Geweihten der Allwissenden einen viel detaillierteren Bericht wollten, und sich auch alles genau notierten: "Welche dämonischen Wesenheiten waren das? Und die [[Ma'hay'tam]]im gehören wirklich mehreren Antitäten an? Und Borbarad hat tatsächlich eine Komponente zur Beherrschung über alle Anwenderinnnen seiner Zauber eingewoben?" Mit völlig rauer Kehle ging ich noch zur magischen Schule, in der alle drei Gilden repräsentiert sind und unterrichtete den Schwarzmagier zusätzlich über Salpikon Savertin, dass er nach meinem Wissen noch immer nicht aufgetaucht ist nach der Schlacht von Andalkan. Über die Gefährlichkeit der borbaradianischen Sprüche war er allerdings schon informiert worden. Als ich den beiden anderen Gilden von ebendieser Gefahr ebenfalls berichtet, wurden die Augen groß vor Vorwürfen, die auch verbalisiert wurden. Ob ich den von Sinnen sei, so etwas auch nur zu vermuten, sie könnten solche dunklen Sprüche benutzen. Das sei ja unerhört. Schrecklich. Wenn nicht gar frevelhaft. Man muss vielleicht dazu sagen, dass hauptsächlich der Weißmagier gegen mich wetterte, die Graumagier hörte einfach nur interessiert zu und beruhigte schlussendlich auch den Weißmagier. | |||
Jetzt hatte ich nicht nur Halsweh vom Reden im Hesindetempel sondern auch noch Kopfschmerzen vom Gezeter des Weißmagiers. In einem solchen Zustand sollte ich wirklich nicht weiter nach Arivor reisen, und aus diesem Grunde blieb ich noch einen zusätzlichen Tag in Kuslik.}} | |||
[[Kategorie: Tagebuch Leudalia]][[Kategorie:Leudalia]][[Kategorie:Claudia]] | [[Kategorie: Tagebuch Leudalia]][[Kategorie:Leudalia]][[Kategorie:Claudia]] | ||
Version vom 19. Februar 2008, 12:06 Uhr
| Tagebuch Übersicht | |
|---|---|
| Chronik | Kapitel |
| ING 2499 Horas | Auf Wanderschaft im Norden Aventuriens |
| RAH 2499 Horas | Nissingen und Ern Senns Grab |
| viele Jahre übersprungen | Ohne Titel |
| EFF 2511 Horas | Neuer Auftrag in Khunchom |
| EFF 2511 Horas | Im Norden der Tulamidenlande |
| EFF 2511 Horas - TRA 2511 Horas | Die Suche im Yalaiad |
| TRA 2511 Horas | Von Anchopal über Birchaluk nach Rashdul |
| TRA 2511 Horas | In Rashdul |
| TRA 2511 Horas | Das Novadiloch Mherwed |
| MOND ZEITRAUM | TITEL |
| TSA 2511 Horas -ING 2511 Horas | Freude und Schmerz |
| ING 2511 Horas | Auf der Löwenburg |
| ING 2511 Horas - RAH 2511 Horas | Über den Arvepass nach Beilunk |
| RAH 2511 Horas | Die Oger kämpfen mit uns |
| MOND ZEITRAUM | TITEL |
| PRA 2513 Horas | Vor der Schlacht |
| PRA 2513 Horas | Für die Zwölfgöttlichen Lande |
| PRA 2513 Horas | Über die verseuchten Meere |
| PRA 2513 Horas | Schrecken auf der Insel Ilderasch |
1019 BF = 2511 Horas
Abschied aus Mirham
| Wir haben unsere erste große Schlacht verloren. Und unsere Verluste sind schwer. Die Wunden sitzen tief und wenn wir uns gegenseitig anschauen, schießen gleich wieder Tränen in unserer Augen. BORBARAD WIRD DAFÜR BÜßEN, ICH WERDE NICHT RUHEN BEVOR ER DERE VERLASSEN HAT UND IN DEN NIEDERHÖLLEN BEI SEINESGLEICHEN SCHMORT!!! Hass und Trauer lösen einander in einem Durcheinander der Gefühle ab. Das Mindeste das wir für die gefallenen Schatten tun können, ist einen Gedenkstein ihnen zu Ehren zu errichten und eine Andacht in ihrem Gedenken abzuhalten.
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Khunchom und Punin
| Sobald wir in Khunchom einlaufen, gehen wir schnellen Schrittes zur Drachenei-Akademie , wo wir natürlich auch gleich zu Khadil Okharim und Dschelef ibn Jassafer vorgelassen werden. Die beiden Spektabilitäten berichten uns von ihren mageren Fortschritten bei der Errichtung des Bannes. Die Komplexität ist weit höher als sie erwartet haben, und es wird weitere Monde wenn nicht gar Götterläufe dauern bis sie alle Komponenten heraus gearbeitet haben. Nachdem wir ausführlich über das vor kurzem Gesehene berichtet haben, laden die beiden Herren uns ein, so lange wie wir wollen in der Akademie zu bleiben. Da ich aber bereits am folgenden Morgen mit Aridhel und seinem Zauberpferd nach Punin reiten werde, bedanke ich mich recht herzlich für die Gastfreundschaft, die ich aber nur für eine Nacht in Anspruch nehmen kann. Aber natürlich lasse ich es mir nicht nehmen, meine Seele in der Therme baumeln zu lassen, und mich nach dieser Woche auf See von den Salzkrusten auf meiner Haut zu befreien. Das erste Mal seit Mirham habe ich das Gefühl, dass meine Seele wieder etwas zur Ruhe kommt.
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Ragath und Vinsalt
| Nun begann eine lange und mühsame Reise. Der Weg nach Ragath ist gut ausgebaut, eine Reichsstraße, aber die Feindseligkeit die einem entgegenschwappt sucht wohl ihresgleichen. UNMÖGLICH!! FRECHHEIT!! IGNORANTEN!! Einzig und allein der Fakt, dass ich Geweihte der Heiligen Leuin bin, scheint mich vor Schlimmerem zu bewahren. Aber eine finster drein schauende Gotteskriegerin greifen die Mittelländischen Bauern dann doch nicht an. In Ragath werde ich im Praiostempel vorstellig. Ohne große Umschweifen, wenn auch mit kühler Distanziertheit werde ich von der Hochgeweihten empfangen. Besorgt hört sie sich meine Berichterstattung an, verweist jedoch auf die Löwenburg in Perricum . Die Vorbereitungen zu treffen wäre die Aufgabe meiner Kirche. Zudem hätten die Diener des Praios noch immer die Wunden des Sturms auf Tuzak zu lecken und mit den dortigen Verlusten zu kämpfen. Das Fazit der zweistündigen Unterhaltungen war die Zusicherung dass man mir glaubt aber sich außer Stande sieht, jetzt zu helfen. Aber die anderen Kirchen würden informiert werden. Die Aufklärung unter den Gottesdienerinnen ist auch im Moment das Wichtigste. WIR MÜSSEN VORBEREITET IN DEN KRIEG ZIEHEN!
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Grangor und Kuslik
| Nun heißt es nach Grangor aufbrechen. Dort gibt es sowohl ein wichtiger Efferdtempel als auch ein wichtiger Rahjatempel. Auch dort werde ich vorgelassen und angehört. Aber die Reaktion ist wieder die gleiche: "Danke für die Informationen. Das ist sehr beunruhigend. Wir werden unsere Geweihten über die drohende Gefahr unterrichten. Aber wir können da nicht eingreifen, solange wir nicht wissen wo genau Borbarad zuschlagen wird. Euer Gnaden soll sich an Ihre Kirche, an die Kriegsgöttin wenden." NATÜRLICH WERDE ICH DAS TUN!!! ABER JEDE KIRCHE GEHÖRT INFORMIERT!
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