Für die Zwölfgöttlichen Lande: Unterschied zwischen den Versionen
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Doch zur Erholung bleibt wenig Zeit, denn ersten befinden wir uns in einer Schlacht, und zweitens kommen bereits feindliche Banner auf uns zu, die drohen uns einzukesseln, während im Süden des Schlachtfeldes noch immer reges Kampfgeschehen herrscht. <span style="color:yellow;"> ''(Wie es meinem Oberhaupt und meinen Schwertbrüdern und -schwestern wohl ergeht?)''</span> Aus heiterem Himmel haben wir alle die gleiche Vision, und zwar vermutlich die ekeleregenste aller Zeiten. Eine große, nackte Kreatur, behaart uns aufrecht stehend, marschiert über das Schlachtfeld. Auf seinen Schulter thront ein riesiger Stierkopf mit 6 Hörner, jedes einzelne so lang wie ein menschliches Bein. Dort wo dieses Monster hintritt, lebt nichts mehr, und es macht keinen Unterschied zwischen Feind und Freund. [[Torben]] drängt darauf, zu dieser Bestie zu gehen, denn er ist überzeugt, dass nur mit seiner Hilfe dieses Monstrum zu erledigen ist. Und nicht nur er hat das Gefühl, dass sich unser Ziel bei diesem Dämon befindet, sei es, um direkt in den Kampf einzusteigen, sei es, um im Süden unserem Heer eine Unterstützung zu sein. Dieses Unheilige Wesen verschwindet immer wieder, um dann wieder Aufzutauchen. Machtlos müssen wir aus der Ferne zusehen, wie es alles niederschlachtet, was sich ihm in den Weg stellt. Aus seinen Nüstern pustet es Schwefeldampf aus. Jetzt sehen wir auch, wie es seine doppelköpfige Axt über die Menschenmassen hinweg fegt und an seinem Gürtel trägt es ein Ausweidemesser. Wäre ich nicht so bestürzt und aufgeladen mit rechtschaffenem Zorn, würde ich mir wohl meine Eingeweide herauskotzen. Als jedoch das Brüllen des schrecklichsten Wesens ertönt, gefriert es einem das Blut im Leib und ein Schmerz erschüttert Mark und Bein. Es ist ein Wesen, das alle Schrecken eines Krieges in seiner "reinsten" Form verkörpert. Als ich schon dachte, es könnte nicht schlimmer kommen, richtet das unheilige Wesen das Wort an die unter ihm krepierenden Menschen: ''"Ich bin Karmoth, <span style="color:yellow;"> (NEEEEIIIIIINNNNNNNN!!!!!!)</span> der Gladiator von Belhalhar. Ich habe noch nie einen Kampf verloren und jetzt müsst ihr kämpfen. KÄMPFT!"'' Freund wie Feind torkeln in Trance auf Karmoth zu, dennoch können sich einige seinem blutigen Ruf wiedersetzten. | Doch zur Erholung bleibt wenig Zeit, denn ersten befinden wir uns in einer Schlacht, und zweitens kommen bereits feindliche Banner auf uns zu, die drohen uns einzukesseln, während im Süden des Schlachtfeldes noch immer reges Kampfgeschehen herrscht. <span style="color:yellow;"> ''(Wie es meinem Oberhaupt und meinen Schwertbrüdern und -schwestern wohl ergeht?)''</span> Aus heiterem Himmel haben wir alle die gleiche Vision, und zwar vermutlich die ekeleregenste aller Zeiten. Eine große, nackte Kreatur, behaart uns aufrecht stehend, marschiert über das Schlachtfeld. Auf seinen Schulter thront ein riesiger Stierkopf mit 6 Hörner, jedes einzelne so lang wie ein menschliches Bein. Dort wo dieses Monster hintritt, lebt nichts mehr, und es macht keinen Unterschied zwischen Feind und Freund. [[Torben]] drängt darauf, zu dieser Bestie zu gehen, denn er ist überzeugt, dass nur mit seiner Hilfe dieses Monstrum zu erledigen ist. Und nicht nur er hat das Gefühl, dass sich unser Ziel bei diesem Dämon befindet, sei es, um direkt in den Kampf einzusteigen, sei es, um im Süden unserem Heer eine Unterstützung zu sein. Dieses Unheilige Wesen verschwindet immer wieder, um dann wieder Aufzutauchen. Machtlos müssen wir aus der Ferne zusehen, wie es alles niederschlachtet, was sich ihm in den Weg stellt. Aus seinen Nüstern pustet es Schwefeldampf aus. Jetzt sehen wir auch, wie es seine doppelköpfige Axt über die Menschenmassen hinweg fegt und an seinem Gürtel trägt es ein Ausweidemesser. Wäre ich nicht so bestürzt und aufgeladen mit rechtschaffenem Zorn, würde ich mir wohl meine Eingeweide herauskotzen. Als jedoch das Brüllen des schrecklichsten Wesens ertönt, gefriert es einem das Blut im Leib und ein Schmerz erschüttert Mark und Bein. Es ist ein Wesen, das alle Schrecken eines Krieges in seiner "reinsten" Form verkörpert. Als ich schon dachte, es könnte nicht schlimmer kommen, richtet das unheilige Wesen das Wort an die unter ihm krepierenden Menschen: ''"Ich bin Karmoth, <span style="color:yellow;"> (NEEEEIIIIIINNNNNNNN!!!!!!)</span> der Gladiator von Belhalhar. Ich habe noch nie einen Kampf verloren und jetzt müsst ihr kämpfen. KÄMPFT!"'' Freund wie Feind torkeln in Trance auf Karmoth zu, dennoch können sich einige seinem blutigen Ruf wiedersetzten. | ||
Um mich ein wenig von diesem ekelerregenden Anblick zu erholen, wende ich meinen Blick nach Norden. Dort ereignet sich eine erfreuliche Wende, denn das Heer der [[Uriel von Notmarken|Warzensau]] tritt auf ihren Schlachtrösser den Rückzug an. Die Schwanengeflügelten von Uriel von Notmarken drehen ab und im gleichen Moment erzittert der Boden und Morgendunst zieht auf. Nach einer Neuordnung treten die Schwane und das restliche Notmarker-Heer wieder geordnet den Angriff an. Womit sie allerdings nicht gerechnet hatten, war ein plötzlich erklingendes Trommeln, das sie kurz einhalten ließ. Vom Norden her brechen Schlachtreiter durch, und bei einem zweiten Blick erkennt man die Adler- und Drachenflügel, die, oh Wunder, auch von den Schwanengeflügelten unterstütz werden. Diese Flügel scheinen tatsächlich eine überderische Macht zu haben, denn sie durchstreifen die feindlichen Reihen wie eine Feuersbrunst, kein Ross strauchelt und sie fegen durch das Heer wie ein mächtiger Rondrikan. In vollem Galopp preschen diese von Rondra gesegneten Kämpfer an uns vorbei und vor unsern etwas ungläubigen Augen fällen sie über den Praiosfinger gerundet etwa 1000 Mann und Frau. Trotz dieser erfreulichen Wende wütet Karmoth nach wie vor weiter. Oberste Priorität ist das Aufsuchen des [[Ayla von Schattengrund|Schwert der Schwerter]]. Auf dem Weg dorthin müssen wir durch knöcheltiefes Blut waten, jeder Schritt wird begleitet von einem ekelerregenden Schmatzer und unsere müden Augen müssen nun sehen, wie Karmoth sich auf einen Hügel zuwendet, auf dem das Rondrabanner weht und Ihre Erhabenheit Ayla mit ein paar ihrer treuen Kämpferinnen und Kämpfer erhobenen Hauptes steht. Der Dämon stellt sich vor ihr hin und brüllt ein weiteres Mal. Mit fester Stimme antwortet Ayla: ''"FÜR RONDRA!!!"'' Nur mehr zu sechst stehen sie auf dem Hügel, Ihre Erhabenheit ohne den Löwenhelm, und ich werde von dem einzigen Gedanken erfüllt, dass ich auch auf diesen Hügel muss. Zielstrebig marschieren wir auf den Hügel zu, doch ist das Kampfgeschehen hier so dicht, dass Grim einen in einem Artefakt eingeschlossenen Feuerdschinn rufen muss um uns zu schützen, welches [[Aridhel]] dennoch nicht ausreichend schützt, denn zum zweiten Mal in dieser Nacht ist er dem Tod näher als dem Leben. Auf ein Aufgeben wird dennoch nicht gedacht, denn Karmoth ruft uns zu diesem Kampf. Auch die Drachenpforter, deren Anzahl auf nunmehr wenige 12 dezimiert wurden, weichen nicht von unserer Seite. | |||
Auf dem Hügel tobt ein erbitterter Kampf der Rondrianer gegen Karmoth. Das Schwert der Schwerter kann mit einem blitzschnellen Angriff dem Dämon eine tiefe Wunde versetzten, jedoch nur einige Herschläge später schleudert Karmoth zwei Schwertbrüder aus dem Leben. Einzig und alleine Ihre Erhabenheit und ein weiterer Rondrianer stehen noch. Am Schlachtfeld wird alles ruhig, das ganze Geschehen konzentriert sich auf diesen einen Kampf. Die Bestie aus den Niederhöllen darf die Fahne der Rondra nicht erreichen. Ausweichmanöver wechseln sich mit blitzschnellen Attacken von Karmoth ab. In der Not fangen Ayla und ihr Adjudant zu beten an, erbitten um ein Wunder. Karmoth lässt erneut die Axt sausen, die von dem schwarzhaarigen Rondrianer pariert wird. Dennoch wird Ayla getroffen, sie geht zu Boden und bleibt liegen. <span style="color:yellow;"> ''NEIN! NEIN! NEIN! NEEEIIIIINNNNN!!!!''</span> Und dann schlägt Karmoth dem Schwarzhaarigen den Kopf ab. <span style="color:yellow;"> ''Ich muss auf diesen Hügel, ich MUSS!''</span> Lautes Jubeln der [[Borbarad]]schergen ertönt über das Schlachtfeld, sie sind sich ihres Sieges schon sicher, und ehrlich gesagt, ging mir dieser Gedanke in diesem Moment auch durch den Kopf. Aber solange ich noch Lebenshauch in meiner Brust habe, werde ich, und das gleiche denke sich auch meine Gefährten, nicht aufgeben. Karmoth wirkt in diesem Moment etwas unschlüssig, soweit man dies von einer niederhöllischen Bestie sagen kann. Sollte er sich die Rondrafahne aneignen, oder sich ein für alle Mal um das Schwert der Schwerter kümmern. Dann ertönt eine tiefe Bassstimme: ''"Kein Schritt weiter du blutsaufendes Ungeheuer!"'' [[Waldemar von Löwenhaupt|Waldemar "der Bär"]] will sich Karmoth stellen. In der Zwischenzeit haben wir den Hügel fast erreicht, doch noch immer erscheint er unerreichbar und in weiter Ferne. Waldemar hat seinen Beinamen wahrhaftig verdingt, kämpft er doch wie sein Namensvetter mit seiner Ochsenkeule. Ein harter Kampf entbrennt, der jedoch schneller als erwünscht endet, indem Karmoth die Brust von Hochwohlgeboren spaltet. Jetzt endlich kann Torben eingreifen, er fordert den übermächtigen Gegner zum Kampf auf. Jetzt ist es an der Zeit, für [[Ginaya]], Torben aufzurüsten, und sie verwendet ihre sämtliche Astralkraft, um unseren halbechsischen Krieger unbezwingbar zu machen. | |||
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Version vom 4. September 2009, 13:52 Uhr
| Tagebuch Übersicht | |
|---|---|
| Chronik | Kapitel |
| ING 2499 Horas | Auf Wanderschaft im Norden Aventuriens |
| RAH 2499 Horas | Nissingen und Ern Senns Grab |
| viele Jahre übersprungen | Ohne Titel |
| EFF 2511 Horas | Neuer Auftrag in Khunchom |
| EFF 2511 Horas | Im Norden der Tulamidenlande |
| EFF 2511 Horas - TRA 2511 Horas | Die Suche im Yalaiad |
| TRA 2511 Horas | Von Anchopal über Birchaluk nach Rashdul |
| TRA 2511 Horas | In Rashdul |
| TRA 2511 Horas | Das Novadiloch Mherwed |
| MOND ZEITRAUM | TITEL |
| TSA 2511 Horas -ING 2511 Horas | Freude und Schmerz |
| ING 2511 Horas | Auf der Löwenburg |
| ING 2511 Horas - RAH 2511 Horas | Über den Arvepass nach Beilunk |
| RAH 2511 Horas | Die Oger kämpfen mit uns |
| MOND ZEITRAUM | TITEL |
| PRA 2513 Horas | Vor der Schlacht |
| PRA 2513 Horas | Für die Zwölfgöttlichen Lande |
| PRA 2513 Horas | Über die verseuchten Meere |
| PRA 2513 Horas | Schrecken auf der Insel Ilderasch |
1021 BF = 2513 Horas
23. - 24. PRA. 2513 Horas
| Zur dritten Stunde senkt sich eine unheimliche Stille über das ganze Heer, die Nackenhaare stehen wohl einem jeden zu Berge und die Gewissheit, dass bald Unmengen Blut fließen wird, schleicht sich das Rückenmark hoch. Seine Kaiserliche Magnifizenz Brin von Gareth tritt aus dem Stabszelt heraus und blickt ernst über sein Heer. Hinter Seiner Magnifizenz tritt Ihre Erhabenheit Ayla von Schattengrund hervor und erstrahlt voll edlem Glanz in der Dreifachen Wehr. Rondrianische Hörner erschallen von allen Seiten und nehmen an Lautstärke zu. Dann hebt sie Armalion und ihre Stimme erklingt bis ins hinterste Eck des Kaiserlichen Heeres. Voller Inbrunst und Zuversicht redet sie zu den tapferen Recken, und obwohl mir nicht mehr alle Worte in Erinnerung verblieben sind, so möchte ich dennoch die Quintesszenz ihrer Rede wiedergeben: " Die Stunde der Schlacht ist gekommen, und es ist an der Zeit, dass das Loblied RONDRAS erklingt. Im Kampf liegt der wahre Weg und im Kampf liegt unser aller Schicksal. Kämpft für die kriegerische Göttin! Kämpft mit Mut und Zorn. RONDRA IST MIT EUCH!" Auch Seine Kaiserliche Magnifizenz richtet das Wort an seine Untertanen: " Das erste Morgenlicht zeigt sich bereits am Horizont. Nun wird die Schlacht beginnen. Die ZWÖLFE mit euch!"
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