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Der Auftrag

Aus avesfeuer.at
Tagebuch Übersicht
Chronik Kapitel
PRA - RON 1005 Wieder daheim
RON - EFF 1005 Die Verwandtschaft in Havena
EFF 1005 In Honingen
EFF - TRA 1005 Von Honingen weiter
TRA 1005 Auf dem Schiff nach Albenhus
TRA 1005 Durch den Eisenwald
TRA 1005 In Albenhus
TRA 1005 Der Auftrag
TRA 1005 In Trackenborn
TRA - BOR 1005 Zurück nach Hause
BOR - PHE 1005 Weiterbilden auf der Akademie
PHE 1005 - PRA 1006 Die Arbeit bei Herrn Prem
PRA 1006 Arbeiten in Lowangen
RON 1006 Auf dem Weg von Lowangen über Teshkal nach Andergast
RON - EFF 1006 Die Prüfungen im Kampfseminar Andergast
EFF 1006 Auf der Akademie in Andergast
TRA 1006 Unterwegs nach Gratenfels
TRA 1006 Die Festtage in Gratenfels
TRA 1006 Die Verfolgungsjagd
BOR - TSA 1006 Aufenthalt in Gratenfels
TSA - PER 1006 Weitermarsch nach Neersand
PER 1006 Die ersten Tage in Neersand
PER 1006 Auf dem Walsach
PER 1006 Unterwegs im Überwals
ING 1006 Von Neersand nach Vallusa
ING 1006 Auf dem Weg nach Kurkum
PRA - RON 1006 Von Vallusa nach Greifenfurt
RON 1007 Von Greifenfurt zum Turm Rohezals
RON 1007 In der Borbaradianerabtei
HES - FIR 1007 Das Fest in Thorwal
FIR 1007 Die Wettfahrt beginnt
FIR - TSA 1007 Unterwegs in Eis und Schnee
TSA 1007 Auf dem Weg zum Himmelsturm
TSA - PHE 1007 Im Himmelsturm und auf der Flucht
PHE 1007 Kampf gegen die Zorganpocken
PHE - ING 1007 Der große Viehtrieb


ING 1015 Wiedersehen in Weiden
ING 1015 Auf dem Weg nach Dragenfeld
RAH 1015 In Dragenfeld und wieder retour
RAH 1015 - PRA 1016 Zurück in Baliho
PRA 1016 Über Trallop nach Punin
RON - EFF 1016 Nachforschungen in Punin
TRA 1016 Herzog Waldemars Auftrag
TRA 1016 Erste Nachforschungen
TRA - BOR 1016 Nachforschungen in Baliho
BOR 1016 Von Baliho nach Rhodenstein
BOR 1016 Auf der Suche nach dem Erzvampir
BOR - TSA 1016 Der Winter in Weiden
TSA 1016 - PRA 1017 Die Reisen im Frühling 1016 BF
PRA - RON 1017 Unterwegs nach Arras de Mott
RON 1017 Im Kloster Arras de Mott
RON 1017 Das Tal der Elemente
RON 1017 Kampf um Arras de Mott
RON - EFF 1017 Der Auftrag des Heliodans
EFF - TSA 1017 Der Winter in Lowangen
TSA - RAH 1017 Auf dem Weg nach Greyfensteyn und Balträa
RAH 1017 - EFF 1018 Das Orakel der Elenviner Auen
EFF - HES 1018 Unterwegs im Auftrag Aromboloschs
HES - FIR 1018 Auf Liscoms Spuren
TSA - ING 1018 Firunwärts nach Ferdok
ING - RAH 1018 Der Auftrag der Boron-Kirche
RAH 1018 - PRA 1019 Auf nach Maraskan
PRA 1019 In der grünen Hölle Maraskans
PRA 1019 Die Endurium-Mine
PRA - RON 1019 Das Zepter der Echsen
RON - EFF 1019 Der Sturm auf den Fürstenpalast
EFF 1019 Auf der Suche nach den Bannkomponenten
EFF - TRA 1019 Die Erben der Gräber
TRA 1019 Neue Feinde
TRA 1019 Die vielen Hände Bastrabuns
TRA - BOR 1019 Den Chimären auf der Spur
BOR 1019 Der Chimärenmeister und die Hexe
BOR 1019 Kurzes Durchatmen
BOR 1019 Vom Licht in den Schatten
BOR - HES 1019 Aufträge im Schatten
HES 1019 Schatten über Tobrien
HES - FIR 1019 Schatten im Dschungel
FIR 1019 Schatten in Altaïa
FIR - TSA 1019 Verloren im Zwielicht
TSA - ING 1019 Warten auf die Apokatastase
ING 1019 Vorboten des Sturms
ING - RAH 1019 Das Artefakt der Oger
RAH 1019 Unter dem Banner von Kurkum
RAH 1019 Belagerungszustand
NL 1019 - PRA 1020 Warten in Beilunk
RON 1020 Auf in den Krieg
EFF 1020 Im Land des Feindes
EFF - TRA 1020 Eine hinterhältige List
TRA - TSA 1020 Das Ende Ysilias
TSA - PHE 1020 Ein kalter Frühling
PHE - ING 1020 Zeit der ersten Bündnisse
ING 1020 Morde am Konvent

Eintrag vom Travia 1005 BF[Bearbeiten]

Das Fest war äußerst ausgelassen gestern. Wir sind jedoch nicht allzu lange geblieben. Wobei das „wir“ sich hier auf uns drei Frauen bezieht. Leomar und Kalrosch haben wir im Laufe des Abends aus den Augen verloren. Ich weiß nicht, wo die beiden sich herumgetrieben haben, aber vielleicht ist es besser, wenn ich es nicht weiß. Wir drei haben zumindest bei Tassio übernachtet. Zu Eisinger konnten wir ja schlecht.

Doch das Schicksal hat weitere Aufgaben für uns vorbereitet. Herr Othmar Seiler, einer der Stadtwachen, wollte uns sprechen. Er bot uns einen Auftrag an. Eine Bande von Straßenräubern macht die Gegend um das Dorf Trackenborn unsicher. Der Anführer sei ein gewisser Harro von Erlingen, auch „Der braune Harro“ genannt. Wir sollen diese Bande nur ausfindig machen, das würde reichen, als Lohn winken uns 15 Dukaten. Das Dorf ist drei Tagesreisen von hier entfernt, es sollte aber kein Problem sein, es zu finden. Im Dorf auf der Burg lebt ein gewisser Ugolf von Trackenborn, er ist der Baron der Gegend. Er wird uns Weiteres sagen können. Natürlich haben wir den Auftrag angenommen. Ich denke mal, wir werden diese Straßenräuber bald haben. Ist sicher nicht so eine große Sache.

Eintrag vom Travia 1005 BF[Bearbeiten]

Wir sind im Gasthof „Zum roten Fass“ eingekehrt. Die Reise hierher verlief ohne wichtige Vorfälle. Das einzige Problem war eher, dass wir Leomar und Kalrosch vom Fest noch holen mussten und sie noch dazu in einem sehr eigenartigen Zustand waren. Wer weiß, was die beiden in der Nacht so alles getrieben haben… man kann die beiden einfach nicht aus den Augen lassen! Wie kleine Kinder.

Eintrag vom Travia 1005 BF[Bearbeiten]

Auch heute passierte nicht allzu viel auf unserer Reise. Leomar ist gerade unterwegs und sucht einen passenden Schlafplatz. Wir können kein Quartier beziehen und so sind wir gezwungen, in der Natur zu übernachten. Das ist mir überhaupt nicht Recht, aber was soll ich machen. Leomar ist außerdem der Meinung, dass es bald regnen könnte. Mich fröstelt jetzt schon, wenn ich daran denke, dass wir vom Regen überrascht werden könnten.

Eintrag vom Travia 1005 BF[Bearbeiten]

Wir haben eine Diebesbande gefunden, aber es ist wohl nicht die richtige. Ein Haufen unzivilisierter Goblins wagten es doch glatt von uns Wegzoll zu erpressen! Sie waren zu viele, so konnten wir nichts ausrichten. Aber zu unserem Glück waren sie nicht gerade die Klügsten. Was kann man von so einem Gesindel auch schon anderes erwarten! Zuerst wollten sie einen Silberling pro Bein, doch wir konnten sie auf einen Silberling pro Ohr herabhandeln. Der Anführer hatte es nicht so mit dem Rechnen. Was für eine primitive Rasse!

Doch das weitaus merkwürdigere Ereignis war, dass uns auf dem Weg ein Mädchen begegnete. Sie war auf der Flucht vor einem Inquisitor. Ihr Name war Madalea. Ayla und Kalrosch versteckten sich mit ihr. Gleich darauf erschien auch ein imposanter Praios-Priester, er gehörte offensichtlich der Inquisition an. Er fragte uns nach dem Mädchen. Ich weiß nicht warum, aber wir hatten das Gefühl, Madalea beschützen zu müssen. Und so haben wir - ich traue mich kaum es auch nur niederzuschreiben – den Priester belogen. Einen Anhänger Praios’! In der Hektik der Ereignisse hat nicht einmal Leudalia uns verraten. So zogen der Priester und seine Gefolgschaft von dannen. Doch was sie erzählten, war beunruhigend. Madalea sei eine Hexe und sie habe gefrevelt.

Wie dem auch sei, Ayla und Kalrosch brachten das Mädchen zu Thika, einem Kräuterweib, dort sollte sie sich verstecken. Wie diese uns erzählte, hieß es damals, dass Harro der Braune ein böser Zauberer gewesen sei! Er wurde ausgeliefert, verhaftet und geköpft! Wie kann das sein? Wieso weiß in Albenhus niemand etwas darüber? Wir müssen unbedingt mit Herrn von Trackenborn sprechen. Er kann uns sicher weiterhelfen.

Leudalia, Leomar und ich sind inzwischen weiter ins Dorf gewandert. Oh die unglückselige Leudalia hat mir die ganze restliche Reise vorgejammert, was sie nicht für ein schlechtes Gewissen hat, weil sie einen Praios-Priester belogen hat. War ich froh, als wir das Gasthaus „Zur fröhlichen Schenke“ fanden, wo wir übernachten wollten. Dort waren wir auch gleich die Attraktion des ganzen Dorfes. Wie peinlich! Vor der Schenke sammelten sich Schaulustige. Die Dorfbewohner sind wohl Leute aus der Stadt nicht gewöhnt.

Der Wirt Ogo hat uns einiges erzählen können. Auch über den Zwischenfall, wegen dem Madalea nun angeklagt ist. Der Burgherr holt öfters Mädchen zum Rahjadienst (ob dies nun gerecht ist oder nicht, sei hier nicht weiter diskutiert). So wollte er auch Madalea holen. Doch sie weigerte sich und plötzlich zogen dunkle Wolken auf, Schwefelgestank verpestete die Luft, Madalea wurde immer größer, ein Pferd bäumte sich auf und schüttelte seinen Reiter ab. Und so wurde Madalea der Hexerei angeklagt.

Wir fragen uns alle, ob die Beschreibungen des Wirtes nicht ein wenig übertrieben sind. Doch irgendwas ging dort offensichtlich nicht mit rechten Dingen zu. Ob Magie im Spiel war, wage ich nicht zu beurteilen. Wir haben außerdem erfahren, dass Madaleas Bruder Frederik erzählte, dass solche eigenartige Vorfälle öfters in Madaleas Gegenwart passieren würden.

Morgen wollen wir der Dorfschulzin Padola Langbart einen Besuch abstatten, sie kann uns zu einer Audienz bei Herrn von Trackenborn verhelfen. Auch mit Frederik möchte ich gern sprechen, vielleicht kann uns er Genaueres sagen.