Unterwegs in Eis und Schnee
Eintrag vom 24. Firun 1007 BF[Bearbeiten]
| Heute haben wir die Packeisgrenze erreicht. Beorn ist schon vor acht Tagen aufgebrochen. Wir richten nun alles her, damit wir mit den Eisseglern und den Hundeschlitten weiterreisen können. Crottet wird uns zeigen, wie man Eishöhlen baut. Eisige Temperaturen erwarten uns. Mein Lebtag lang hab ich so eine Kälte noch nicht gespürt. Ich bete zu Hesinde, dass wir nicht lange hier verweilen müssen!
Wir, also Leudalia, Vater Corvus, Joela, Aridhel, Grim und ich, bekommen einen Eissegler zugeteilt. Grim kennt sich etwas damit aus, er soll uns leiten. Es gibt noch zwei solcher Gefährte, wir haben die Aufgabe die Gegend zu erkunden, damit die Hundeschlitten, von denen wir zehn besitzen, ihren Weg gut finden. Oh, Phileasson ruft, wir sollen unter der Leitung von Crottet ein Iglu bauen. |
Eintrag vom 24. Firun 1007 BF[Bearbeiten]
| Ich sitze hier nun in unserem wacklig gebauten Iglu. Wer hätte gedacht, dass so etwas so schwer sein kann. Ich hoffe, wir lernen das noch, sonst Gnade uns Firun… wenigstens brennt das Praiosfeuer recht ordentlich. Es hat eine spezielle Konstruktion, sodass der Holzhaufen nach unten hin abbrennt. Ich glaube, ich werde in Zukunft versuchen Eishöhlen zu bauen, das sollte leichter gehen als ein Iglu. Morgen geht es los. Der Eissegler, den Crottet leitet, übernimmt die Führung. Ich sollte bis morgen noch etwas üben eine Schneebrille zu basteln. Das Praioslicht wird vom Schnee und vom Eis sehr stark reflektiert, das kann an den Augen schwere Schäden hervorrufen. |
Eintrag vom 25. Firun 1007 BF[Bearbeiten]
| Für dass, das gerade erste der erste Tag auf den Eisseglern hinter uns liegt, haben wir uns eigentlich ganz gut geschlagen. Fast zumindest. Zuerst mussten wir einmal Grim und Joela erklären, dass eine Polarnacht nichts Schlimmes ist. Die beiden hatten wieder irgendwo irgendwelche Geschichten gehört, was das nicht alles Schreckliches zu bedeuten hat. Immerhin konnten wir dann doch endlich losfahren. Die ersten Manöver gelangen uns auch auf Anhieb recht gut. Das Eis wurde gen Norden immer brüchiger. Bald wussten wir auch warum – ein riesiger Spalt tat sich vor uns auf. Im letzten Moment konnten wir unseren Eissegler daran hindern mit uns in die gähnende Tiefe zu stürzen. Meile um Meile fuhren wir den Spalt ab, ohne dass ein Ende absehbar gewesen wäre. Zurück beim Treffpunkt erfahren wir, dass Crottet ein verlassenes Lager von Beorn gefunden hat. Auch scheint irgendwo im Osten ein Durchkommen nach Norden möglich sein. Morgen soll Crottets Eissegler noch den Spalt nach Westen untersuchen, ob es einen kürzeren Weg gibt. Wir übernehmen die weitere Erkundung Richtung Osten. |
Eintrag vom 26. Firun 1007 BF[Bearbeiten]
| Der heutige Tag brachte nicht viel Neues. Eine einzige Entdeckung konnten wir vermelden. Eine Art Eisskulptur in der Form einer stachligen Kugel. Leider sahen wir das Gebilde erst zu spät, wir konnten nicht mehr rechtzeitig bremsen. Das Ding zerbarst in tausende Eissplitter. Unsere einzige Befürchtung ist, dass dies eine Skulptur der Firnelfen ist. Und mit diesen ist laut Aridhel nicht zu spaßen. Die Kugel wies eine schwach magische Strahlung auf, wie ich feststellte. Ich hoffe, wir haben uns mit diesem verpatzten Manöver nicht Feinde gemacht… |
Eintrag vom 28. Firun 1007 BF[Bearbeiten]
| Immer noch weiße Einöde. Keine Abwechslung zu sehen. Nur hin und wieder ein Lager von Beorns Trupp. Es wird etwas kälter und eine leichte Brise verstärkt diese eisigen Temperaturen. Wieder konnten wir eine dieser Stachelkugeln sehen, was sie wohl bedeuten mögen? Selbst das Tagebuchschreiben fällt mir schwer, ich kann meine Handschuhe nicht abnehmen, deshalb ist meine Schrift so krakelig. |
Eintrag vom 29. Firun 1007 BF[Bearbeiten]
| Die Zwölfe waren gnädig mit mir, um ein Haar bin ich einem grausigen Schicksal entronnen. Nur durch Glück führt meine Seele keine Existenz in Verdammnis. Wir kamen in einen Sturm, Stehenbleiben war fast unmöglich. Uns blieb nichts anderes übrig, als windgeschützt hinter unserem umgekippten Eissegler das Ende des Sturmes abzuwarten. Und dann, plötzlich aus dem Nichts, hörte ich jemanden meinen Namen rufen. Einige Minuten lang, auch die anderen hörten es, doch immer nur den jeweils eigenen Namen. Ich weiß nicht mehr viel, was dann passierte. Nur noch, dass ich einen Jüngling sah, wunderschön, sein Haar mit Eis benetzt. Und dann wachte ich auf, meine Gefährten und Gefährtinnen mit bleichen Gesichtern mich ängstlich anblickend. Sie erzählten mir, ich sei plötzlich auf dieses Wesen zugestürmt und habe es geküsst. Dann sank ich bewusstlos zu Boden. Es ging mir nicht mehr gut, aber meine Gefährtinnen und Gefährten konnten mich retten. Wie wir später rekonstruieren konnten, trafen wir eine der ganz seltenen Eisfeen. Sie sind verdammte Seelen, die versuchen andere Seelen dem gleichen Schicksal überzuführen. Aridhel erzählte mir später, dass er eine wunderschöne Frau gesehen hatte. Das ist wohl ihre Taktik um andere Wesen ins Verderben zu stürzen. Mir läuft es immer noch kalt den Rücken hinunter, wenn ich daran denke. Den restlichen Tag war mir immer kalt, noch kälter als sonst, ich hoffe, dieses Gefühl verschwindet bald wieder. |
Eintrag vom 30. Firun 1007 BF[Bearbeiten]
| Die Temperaturen werden immer unerträglicher. Ich vermag es gar nicht abzuschätzen, wie kalt es ist. Solche Temperaturen sind mir völlig fremd. Mich schaudert es bei dem Gedanken, dass wir noch weiter nach Norden müssen. Auch hier in der Einöde scheinen Gefahren zu lauern, wie wir gestern gesehen haben.
Die Stimmung ist einigermaßen gut, auch wenn wir einige Probleme mit unseren Schneehöhlen haben. Leudalia machte es sich gestern wieder mal einfach und beauftragt Grim damit ihr Löcher zu graben. Dass er das einfach so tut, wundert mich schon. Immer wieder hat Raskild Erfrierungserscheinungen zu behandeln. Ich hoffe, wir kommen nie wieder in solch einen Sturm wie gestern, er verstärkt die eisigen Temperaturen. Wir hätten um ein Haar ein paar Leute verloren. Ich höre, wir brechen auf. Nun aber weiter, auf dass wir diese unwirtliche Gegend bald wieder verlassen können! |
Eintrag vom 30. Firun 1007 BF[Bearbeiten]
| Ich kann es kaum glauben, ich sitze in einem Dorf der Yetis und weiß noch nicht ganz genau, ob ich um mein Leben fürchten muss oder nicht!
Es geschah heute gegen Mittag, wir fanden einen kaputten Eissegler. Zu unserer Freude gehörte er zu Beorn. Leider erging es der Mannschaft dieses Gefährts schlecht, ihre verstümmelten Leichen lagen verstreut in der Nähe. Doch auch etwas anderes fanden wir, eine große abgeschlagene Pranke, ein Mittelding aus menschlicher Hand und Bärentatze. Ohne Zweifel, die stammte von einem leibhaftigen Yeti! Wir sprachen zusammen mit Vater Corvus ein Gebet für die Toten. Möge Boron ihren Seelen gnädig sein. Es war noch hell, so machten wir uns, nachdem wir die anderen gewarnt hatten, weiter auf die Suche, als wir plötzlich ein Wimmern vernahmen. Wir kamen näher und konnten ein Wesen mit weißem Pelz erkennen, dass durch zahlreiche Pfeile getötet am Boden lag. Es war tatsächlich ein Yeti. Er sah weitaus weniger erschreckend aus, als auf den wagen Zeichnungen, die ich bis jetzt davon sah. Das Wimmern kam von unter diesem Wesen. Mit vereinten Kräften rollten wir den Yeti zu Seite um darunter einen weiter Yeti zu finden. Allerdings war dieser viel kleiner, es handelte sich offensichtlich um ein Baby! Das arme Kleine musste wohl schon seit fünf Tagen unter seiner Mutter begraben liegen! Es wollte zuerst nichts essen. Doch Aridhel hatte einen guten Einfall, er zerkaute etwas Fleisch und gab es dann dem Kleinen, das sofort begeistert anfing zu essen. Wir konnten das Baby doch nicht zurücklassen, also begaben wir uns mit ihm weiter auf die Suche nach seiner Familie. Wir waren schon am Festland angelangt, als plötzlich riesige Eisbrocken unser Segel zerrissen. Als wir um uns blickten, tauchten von allen Seiten her Yetis auf. Es mochten wohl zwei Mal Zwölfe an der Zahl sein. Aridhel, der sich die ganze Zeit über rührend um den kleinen Yeti gekümmert hatte, näherte sich vorsichtig einem der anderen Yetis. Einer kam auf Aridhel zu und streckte ihm einen Fisch entgegen. Aridhel, zur Sicherheit mit einem Axxeleratus beschleunigt, holte den Fisch und gab ihm dem Kleinen zu essen. Die Yetis schienen dies wohlwollend zu beobachten. Aridhel übergab diesem Yeti den Kleinen. Dieser wies uns daraufhin an ihnen zu folgen. Die darauf folgenden Stunden waren eine der Anstrengendsten in meinem Leben. In einem Eilmarsch folgten wir den Yetis, die uns in ihr Dorf führten. Nun warten wir in einer der Eishütten. Draußen wird über uns diskutiert. Ich verstehe ihre Grunzlaute zwar nicht, aber sie scheinen sich nicht ganz einig zu sein. Beorn hat ja offensichtlich keinen guten Eindruck hinterlassen. Mögen wir hoffen, dass sie uns trotzdem wohlgesonnen sind! |
Eintrag vom 30. Firun 1007 BF[Bearbeiten]
| Welch Glück, die Yetis glauben unserer Geschichte. Dies ist nicht zuletzt der Elfe Galandel zu verdanken, die seit hunderten von Jahren hier bei den Yetis lebt. Sie spricht sogar Garethi. Sie kam zu uns in die Hütte und fragte uns über die Wettfahrt aus. Zu welcher Gruppe wir gehören. Den Zwölfen sei Dank, dass sich nicht Beorn unser Anführer schimpft.
Von ihr erfuhren wir auch, was ein „zweizahniger Kopfschwänzler“ ist – es ist nichts anderes als ein Wollelefant! Als wir ihr von unserem Auftrag erzählten, meinte sie, dass sie mit den Yetis darüber sprechen würde. Und dann, nun, dann wurden wir zum Essen eingeladen! Galandel warnte uns schon, da die Yetis rohes Fleisch und rohen Fisch essen. Wir wurden in eine große Halle geleitet, in deren Mittel eine Tafel aus Stein stand, Felsblöcke dienten als Stühle. Ein Yeti verkündete, dass über unser Vorhaben, einen Wollelefanten zu jagen, morgen gesprochen würde, wenn die anderen aus unserer Mannschaft auch hier sind. Dann wurden viele Speisen aufgetragen. Wir überwanden uns und probierten die unterschiedlichsten Sachen. Unsere Aufgabe konnte davon abhängen, wir wollten außerdem nicht unhöflich sein. Am mutigsten waren Leudalia und Vater Corvus, die sogar etwas von der rohen Robbenleber probierten. Doch das war zu viel für sie und sie spuckten den Bissen gleich wieder aus. Als wir anderen das sahen, wurden wir ganz still, aus Angst, die Yetis könnten uns das übel nehmen. Doch die Yetis fingen nur an zu lachen und klopften ihnen freundschaftlich auf die Schulter. Zumindest deutete ich ihr überschwängliches Gegrunze als Lachen. Galandel fragte uns immer wieder über Ereignisse aus dem Süden, sie hatte hier keinen Kontakt zur restlichen Welt. Und sie lebt schon sehr lange hier. Ich frage mich, was sie bewegt hat, hier zu bleiben… so mitten in der Eiswüste, hier gibt es doch nicht wirklich was! Ich vermute sie ist eine der Firnelfen, aber genau sagen kann ich das nicht. |
Eintrag vom 1. Tsa 1007 BF[Bearbeiten]
| Heute ist der erste Tsa, eigentlich ein Zeichen des Frühlings, doch von Wärme ist hier nichts zu merken.
Phileasson und die anderen sind inzwischen hier. Er hat uns ausführlich gelobt für unsere diplomatischen Fähigkeiten. Galandel fragt uns immer wieder aus über die geschichtlichen Ereignisse der letzten Jahre. Sie hat das letzte Mal vor vielen Jahren Kontakt mit Menschen, als Schiffbrüchige sich hierher verirrten. Das war vor etwa 70 Götterläufen. Phileasson bespricht nun das weitere Vorgehen mit den Yetis. Hoffentlich erlauben die Yetis uns einen Wollelefanten zu fangen. Das könnte uns einen Vorsprung gegenüber Beorn bringen! |
Eintrag vom 1. Tsa 1007 BF[Bearbeiten]
| Wir haben nun Gewissheit, es ist uns erlaubt worden, einen Wollelefanten zu fangen. Galandel und ein paar Yetis werden uns in das „Tal der Donnerwanderer“ führen. Morgen in der Früh geht es los.
Wie wir so ein Tier fangen sollen, wissen wir allerdings noch nicht. Wir überlegen in Richtung Fallgrube. Am leichtesten ist es, ein Jungtier zu fangen. Doch müssen wir dabei seine Mutter töten, denn sonst haben wir kaum den Hauch einer Chance. Heute beim Abendessen ist noch etwas recht Amüsantes passiert. Nun, für Vater Corvus war es nicht so spaßig. Es wurde diesmal lauwarmes Firunsbärenblut und Hirn vom Elefanten aufgetragen. Heute war ich etwas mutiger und probierte vom Firunsbärenblut, doch ich brachte es bei besten Willen nicht hinunter. Auch Vater Corvus probierte es. Nachdem er es geschluckt hatte, begann er zu würgen und zu spucken, bis sich sein Mageninhalt über den Tisch entleerte! Oh war ihm das peinlich! Zum Glück waren unsere Gastgeber sehr tolerant, doch Vater Corvus wurde rondrarot im Gesicht. Er stammelte etwas von Entschuldigungen, während die anderen in leichtes Gelächter ausbrachen. |
Eintrag vom 2. Tsa 1007 BF[Bearbeiten]
| Wir haben heute den ganzen Tag Wollelefanten gesucht, doch keine gefunden. Morgen werden wir weitersuchen. Möge Firun uns gnädig sein und uns mit Jagdglück segnen! Immerhin bringt der Wind aus Südost warme Luft zu uns, sodass wir heute im Vergleich zu den vorigen Tagen angenehme Temperaturen haben.
Wir brachen heute in der Früh auf, die andere Yeti-Sippe erteilte uns die Erlaubnis im Tal zu jagen, wenn wir niemandem seine Lage verraten. Zwei Yetis und Galandel begleiten uns. Auf dem Weg ins Tal fanden wir zwei zerstörte Eissegler von Beorn. Galandel erzählte uns, dass Beorn von sich aus die Yetis angegriffen hatte. Er wollte sie wohl als Trophäe heimtragen. Wie froh bin ich, der Gruppe von Phileasson anzugehören! Nachdem die Sonne schon untergegangen war, erreichten wir den Zugang zum Tal. Ein Teil unserer Mannschaft blieb zurück und passte auf unsere Ausrüstung auf. Wir sechs, Phileasson, Shaya, Ohm Follker, Raluf, Raskild, Ynu, Crottet und Eigor machten uns auf den Weg um einen kleinen Wollelefanten zu fangen. Nach einigem Marsch erreichten wir das Tal. Der Anblick war überwältigend, Peraine hätte ihre Freude gehabt! Bäume, Farne, Schlingpflanzen – es tat so gut endlich wieder Grün zu sehen! Es war sogar richtig warm hier! Wir gönnten uns eine kurze Pause, in der wir die Abwechslung zur Eiswüste genossen. Unser Ziel war die Sippe der Grom-Grom, mit ihnen mussten wir über die Jagd verhandeln. Das Zusammentreffen verlief ohne Probleme, wir gaben ihnen als Gegenleistung einen Topf, Ringe, einen Wurfdolch und Besteck. Somit hatten wir die Erlaubnis zu jagen. Wir übernachten nun hier bei den Yetis. Hoffen wir, dass wir morgen mehr Glück bei unserer Suche haben! |
Eintrag vom 5. Tsa 1007 BF[Bearbeiten]
| Wir ziehen nun schon drei Tage herum, doch keine Spur von den Wollelefanten. Bis jetzt sahen wir nur eine Herde Karene, eine Gruppe Yaks und ein Rudel Wölfe, welche uns zum Glück nicht angriffen. Immerhin ist es hier im Tal schön warm. Zumindest im Vergleich zu den Tagen davor! |
Eintrag vom 7. Tsa 1007 BF[Bearbeiten]
| Endlich! Wir haben unseren zweizahnigen Kopfschwänzler! Es war nicht leicht, doch wir hatten einen guten Plan. Ich konnte Entscheidendes zum Gelingen beitragen. Aridhel half mir mit Attributi, denn ich wollte ein Jungtier paralysieren, damit es uns nicht mehr entkommen konnte.
Fackelläufer jagten die restliche Herde davon. Währenddessen schlich ich mich an das Jungtier heran. Joela spannte ein Seil, über das die Mutter stolpern sollte. Und tatsächlich, alles funktionierte. Das Kleine war außer Gefecht, die Mutter wurde mit Pfeilen beschossen. Dann entbrannte ein Kampf, bei dem Ynu fast ums Leben gekommen wäre. Nur das beherzte Eingreifen von Raskild bewahrte ihn davon. Das tote Muttertier überließen wir den Yetis, nur die Stoßzähne nahmen wir mit. Wir würden sie in Riva teuer verkaufen können. Damit wir das Jungtier leichter transportieren konnten, verwandelte ich es mit Hilfe eines Salanders in ein Karen. Keine leichte Aufgabe und für einen kurzen Moment dachte ich schon, ich hätte mich übernommen. Doch alles lief bestens und nun machen uns auf den Weg zurück. Galandel hat uns zu einem großen Fest eingeladen, wir können uns im Dorf dann noch etwas von den Strapazen der letzten Wochen erholen. Phileasson ist einverstanden, am 10. Tsa brechen wir auf in Richtung Himmelsturm. Doch nicht alle, wir werden uns trennen. Ein Teil der Mannschaft übernimmt den Transport des Wollelefanten, der Teil, der auch bei der Jagd dabei war, wird sich auf in Richtung Himmelsturm machen. Hoffentlich lauft dort auch alles so gut wie bisher! |
Eintrag vom 9. Tsa 1007 BF[Bearbeiten]
| Das Fest gestern bei den Yetis, deren Stamm übrigens Chrm-Chrm heißt, war richtig ausgelassen. An das Essen gewöhnen wir uns auch langsam.
Ohm Follker sang ein Lied vom Himmelsturm und auch Aridhel wusste darüber einige Legenden zu berichten. So gab es früher ein altes Volk, die Hochelfen, sie kannten keine Gottheiten. In ihrer Hauptstadt errichteten sie den Himmelsturm, dessen Erbauer wohl Ometheon war. Doch etwas lief schief, einige sagen, die Götter selbst hätten eingegriffen. Die Elfen flohen, laut Ohm Follker waren es die Unwürdigen. Nur einige Auserwählte blieben zurück und bewachten den Turm. Die, die fliehen konnten, wurden nach der Sage zu den heutigen Firnelfen, während Ohm Follker meint, dass sie zu den Auelfen wurden. Galandel selbst kennt noch eine andere Version dieser Geschichte. Doch hat sie etwas, was uns den Weg zum Himmelsturm weisen kann! In einem Lederbeutel bewahrte sie einen blau leuchtenden Stein auf. Wird er im Heiligtum, das sich im Norden im Eis befindet, an der richtigen Stelle eingesetzt, dann zeigt er einem den Weg zum Himmelsturm. Unsere Hoffnung ist nun, dass Beorn ohne einen solchen Stein den Turm nicht finden kann. Vielleicht haben wir ihn ja bereits überholt. Aber nun sollten wir endlich eindeutig im Vorteil sein! |