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{{Langtext|Text= Nachdem ich von der Al'Anfanischen Seekriegsflotte einen Dispens erhalten hatte, um mein Wissen im Allgemeinen und jenes über den Norden im Speziellen zu erweitern, stieg ich in [[Beilunk]] von Bord. Wir dienten zu der Zeit als Garde eines Handelsschiffes, welches seine Waren in Beilunk abliefern sollte. Nicht ahnend in welche Richtung ich mich nun bewegen sollte, beschloss ich nach einigen Investigatios mich nach Weiden zu wenden, um die aktuelle Situation bezüglich der unerwünschten wenn auch nicht verbotenen Nutzung der arkanen Kräfte einzuschätzen. Lange musste ich per pedes über unbequeme Wege und Straßen wandern, eine Kutsche konnte ich mir nicht leisten, als Promovierte einer Magierakademie sind hohe Schulden die Folge. Die Unbequemlichkeit wäre ja noch vernachläßigtbar gewesen, ich konnte unterwegs Flora und Fauna bestaunen und erforschen, jedoch der an meinen schwarzen Lederstiefel haften bleibende Schlamm als Folge von recht häufigen Niederschlägen war umso nervenaufreibender. Am 3. Peraine erreichte ich [[Trallop]], eine Agglomeration die die Weidner als Stadt bezeichnen, in deren Mitte eine mächtige Burg thront, etwa 6000 Einwohner zählt und Sitz der Herzöge von [[Weiden]] ist. Hier erreichen mich auch durch einen Straßenausrufer die neuesten Nachrichten der Weidner Politik. Ein gewisser Usurpator namens [[Baeromar Falk von Geltring-Weiden|Baeromar]] hatte [[Walpurga von Weiden]] gestürzt. Jedoch konnten ein paar Mutige aus der treuen Gefolgschaft Walpurgas ihre Familie und die Herzögin selbst aus den Klauen des Usurpators retten. Nach einigem Hin und Her wurde in einem rondrianischen Zweikampf dann entschieden, wer die begehrte Bärenkrone an sich nehmen darf. In einem scheinbar spektakulären Kampf besiegt schlussendlich Walpurga Baeromar.  
 
{{Langtext|Text= Nachdem ich von der Al'Anfanischen Seekriegsflotte einen Dispens erhalten hatte, um mein Wissen im Allgemeinen und jenes über den Norden im Speziellen zu erweitern, stieg ich in [[Beilunk]] von Bord. Wir dienten zu der Zeit als Garde eines Handelsschiffes, welches seine Waren in Beilunk abliefern sollte. Nicht ahnend in welche Richtung ich mich nun bewegen sollte, beschloss ich nach einigen Investigatios mich nach Weiden zu wenden, um die aktuelle Situation bezüglich der unerwünschten wenn auch nicht verbotenen Nutzung der arkanen Kräfte einzuschätzen. Lange musste ich per pedes über unbequeme Wege und Straßen wandern, eine Kutsche konnte ich mir nicht leisten, als Promovierte einer Magierakademie sind hohe Schulden die Folge. Die Unbequemlichkeit wäre ja noch vernachläßigtbar gewesen, ich konnte unterwegs Flora und Fauna bestaunen und erforschen, jedoch der an meinen schwarzen Lederstiefel haften bleibende Schlamm als Folge von recht häufigen Niederschlägen war umso nervenaufreibender. Am 3. Peraine erreichte ich [[Trallop]], eine Agglomeration die die Weidner als Stadt bezeichnen, in deren Mitte eine mächtige Burg thront, etwa 6000 Einwohner zählt und Sitz der Herzöge von [[Weiden]] ist. Hier erreichen mich auch durch einen Straßenausrufer die neuesten Nachrichten der Weidner Politik. Ein gewisser Usurpator namens [[Baeromar Falk von Geltring-Weiden|Baeromar]] hatte [[Walpurga von Weiden]] gestürzt. Jedoch konnten ein paar Mutige aus der treuen Gefolgschaft Walpurgas ihre Familie und die Herzögin selbst aus den Klauen des Usurpators retten. Nach einigem Hin und Her wurde in einem rondrianischen Zweikampf dann entschieden, wer die begehrte Bärenkrone an sich nehmen darf. In einem scheinbar spektakulären Kampf besiegt schlussendlich Walpurga Baeromar.  
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Die Verschlossenheit der Weidner gegenüber Zauberkundigen wird immer offensichtlicher. Überall werde ich zwar mit Respekt behandelt, jedoch erscheint es unmöglich eine Herberge für die Nacht zu finden. Anscheinend findet morgen eine große Zeremonie statt um den Traviabund zweier Menschen zu zelebrieren, und alle Gasthäuser sollen deswegen ausgebucht sein. Ich kann dieser Behauptung nicht ganz trauen, jedoch wird es langsam Zeit dass ich dennoch ein Dach über dem Kopf finde. In einer herabgekommenen Spelunke finde ich dann einen überteuerten und unbequemen und zudem verdreckten Schlafplatz. Morgen werde ich mich nur noch in der "Stadt" umschauen, der Bibliothek einen Besuch abstatten und wieder verschwinden!}}
 
Die Verschlossenheit der Weidner gegenüber Zauberkundigen wird immer offensichtlicher. Überall werde ich zwar mit Respekt behandelt, jedoch erscheint es unmöglich eine Herberge für die Nacht zu finden. Anscheinend findet morgen eine große Zeremonie statt um den Traviabund zweier Menschen zu zelebrieren, und alle Gasthäuser sollen deswegen ausgebucht sein. Ich kann dieser Behauptung nicht ganz trauen, jedoch wird es langsam Zeit dass ich dennoch ein Dach über dem Kopf finde. In einer herabgekommenen Spelunke finde ich dann einen überteuerten und unbequemen und zudem verdreckten Schlafplatz. Morgen werde ich mich nur noch in der "Stadt" umschauen, der Bibliothek einen Besuch abstatten und wieder verschwinden!}}
  
==4. PER. [[1022 BF]]==
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==4. PERaine [[1022 BF]]==
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{{Langtext|Text= Welch eine unangenehme Nacht! Und der Tag begann auch nicht viel besser. Für ein mikriges Frühstück musste ich das gleiche Geld bezahlen, für welches man in [[Al'Anfa]] ein den Granden würdiges Frühstück bekommt. Aber wenn ich mich schon einmal hier in dieser "Stadt" befinde, kann ich mir auch das Hochzeitsspektakel anschauen, aus jeder Misere sollte man wohl immer das Positive nicht vergessen. Am Marktplatz sind dann auch schon viele Leute versammelt, sie jubeln der passierenden Hochzeitsgesellschaft zu. Ganz vertieft in dieses Schauspiel, merke ich nicht wie sich ein Herold mir nähert, erst als er mich etwas schüchtern anredet, nehme ich diesen wahr. Er lädt mich auf Geheiß von Prinzessin [[Walbirg von Weiden]] zur Feier am heutigen Abend ein, und erklärt mir dass auch ein Nachtquartier auf der Burg für mich wartet. Welch eine überraschende Wende! Ich kann mir zwar keinen Reim auf die Einladung der Jüngsten der Herzogsfamilie machen, aber um dieser schlechteren Besenkammer, die mir als Schlafzimmer verkauft wurde, zu entgehen, würde ich sogar Einladungen von weniger politisch gewichtigem Gehalt annehmen. Sofort werde ich in mein neues Zimmer gebracht, in dem weitere 4 belegte Betten sich befinden. Wahrscheinlich werde ich meine Zimmergenossen heute am Abend auf der Festlichkeit auch kennen lernen. Bis ich auf der Festlichkeit erwartet werde, sind noch etwa drei bis vier Stunden Zeit, also gerade genug, um mich für heute Abend herzurichten: Waschen, neues Puder auflegen, Rosenwasser hinter den Ohren und an den Handgelenken auftragen, die Kleidung reinigen, meine Haare bürsten und flechten, mein Widderkopfhut ausklopfen und neu bürsten,....
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Als dann Jubel zu hören ist, weiß ich, dass es langsam Zeit wird, mich nach unten in die Aula, den Festsaal, zu begeben. Unerfahren in Weidener Etikette suche ich als erstes Rat bei einem Domesticus. Dieser versichert mir, dass ich mit der Prinzessin reden dürfte und dazu am Besten  mich bei ihrer Amme vorstelle. Zurzeit ist diese aber abwesend, und der Domesticus stellt mich meinen Zimmergenossen vor: eine weiße Kampfmagierin namens [[Thornia]], ein tulamidischer Akrobat namens [[Kasim]], eine erfahrene Kriegerin namens [[Ferushan]] und ein großer, starker Mann namens [[Larric]]. Sofort bricht eine Disputatio mit Thornia los, die ich sehr, sie scheinbar aber minder amüsiert. So vergeht die Zeit recht schnell, und Kasim und Thornia werden von einem Domesticus abgeholt, da ihre Präsenz anderweitig erwünscht ist. Diese freie Zeit nutze ich um mich bei der Amme vorzustellen.}}
  
  
 
[[Kategorie: Tagebuch Katalinya-Desiderya]][[Kategorie:Katalinya]][[Kategorie:Claudia]]
 
[[Kategorie: Tagebuch Katalinya-Desiderya]][[Kategorie:Katalinya]][[Kategorie:Claudia]]

Version vom 16. April 2010, 17:09 Uhr

Tagebuch Übersicht
Chronik Kapitel
PER 1022 BF Ein turbulenter Auftakt
PER 1022 BF Grausames Erwachen
PER1022 BF Bei Golgari, wir reisen FIRunswärts
MOND ZEITRAUM Noch nicht verfasst
PHE 1025 BF Reise nach Punin

1022 BF

Nachdem ich von der Al'Anfanischen Seekriegsflotte einen Dispens erhalten hatte, um mein Wissen im Allgemeinen und jenes über den Norden im Speziellen zu erweitern, stieg ich in Beilunk von Bord. Wir dienten zu der Zeit als Garde eines Handelsschiffes, welches seine Waren in Beilunk abliefern sollte. Nicht ahnend in welche Richtung ich mich nun bewegen sollte, beschloss ich nach einigen Investigatios mich nach Weiden zu wenden, um die aktuelle Situation bezüglich der unerwünschten wenn auch nicht verbotenen Nutzung der arkanen Kräfte einzuschätzen. Lange musste ich per pedes über unbequeme Wege und Straßen wandern, eine Kutsche konnte ich mir nicht leisten, als Promovierte einer Magierakademie sind hohe Schulden die Folge. Die Unbequemlichkeit wäre ja noch vernachläßigtbar gewesen, ich konnte unterwegs Flora und Fauna bestaunen und erforschen, jedoch der an meinen schwarzen Lederstiefel haften bleibende Schlamm als Folge von recht häufigen Niederschlägen war umso nervenaufreibender. Am 3. Peraine erreichte ich Trallop, eine Agglomeration die die Weidner als Stadt bezeichnen, in deren Mitte eine mächtige Burg thront, etwa 6000 Einwohner zählt und Sitz der Herzöge von Weiden ist. Hier erreichen mich auch durch einen Straßenausrufer die neuesten Nachrichten der Weidner Politik. Ein gewisser Usurpator namens Baeromar hatte Walpurga von Weiden gestürzt. Jedoch konnten ein paar Mutige aus der treuen Gefolgschaft Walpurgas ihre Familie und die Herzögin selbst aus den Klauen des Usurpators retten. Nach einigem Hin und Her wurde in einem rondrianischen Zweikampf dann entschieden, wer die begehrte Bärenkrone an sich nehmen darf. In einem scheinbar spektakulären Kampf besiegt schlussendlich Walpurga Baeromar.


Die Verschlossenheit der Weidner gegenüber Zauberkundigen wird immer offensichtlicher. Überall werde ich zwar mit Respekt behandelt, jedoch erscheint es unmöglich eine Herberge für die Nacht zu finden. Anscheinend findet morgen eine große Zeremonie statt um den Traviabund zweier Menschen zu zelebrieren, und alle Gasthäuser sollen deswegen ausgebucht sein. Ich kann dieser Behauptung nicht ganz trauen, jedoch wird es langsam Zeit dass ich dennoch ein Dach über dem Kopf finde. In einer herabgekommenen Spelunke finde ich dann einen überteuerten und unbequemen und zudem verdreckten Schlafplatz. Morgen werde ich mich nur noch in der "Stadt" umschauen, der Bibliothek einen Besuch abstatten und wieder verschwinden!

4. PERaine 1022 BF

Welch eine unangenehme Nacht! Und der Tag begann auch nicht viel besser. Für ein mikriges Frühstück musste ich das gleiche Geld bezahlen, für welches man in Al'Anfa ein den Granden würdiges Frühstück bekommt. Aber wenn ich mich schon einmal hier in dieser "Stadt" befinde, kann ich mir auch das Hochzeitsspektakel anschauen, aus jeder Misere sollte man wohl immer das Positive nicht vergessen. Am Marktplatz sind dann auch schon viele Leute versammelt, sie jubeln der passierenden Hochzeitsgesellschaft zu. Ganz vertieft in dieses Schauspiel, merke ich nicht wie sich ein Herold mir nähert, erst als er mich etwas schüchtern anredet, nehme ich diesen wahr. Er lädt mich auf Geheiß von Prinzessin Walbirg von Weiden zur Feier am heutigen Abend ein, und erklärt mir dass auch ein Nachtquartier auf der Burg für mich wartet. Welch eine überraschende Wende! Ich kann mir zwar keinen Reim auf die Einladung der Jüngsten der Herzogsfamilie machen, aber um dieser schlechteren Besenkammer, die mir als Schlafzimmer verkauft wurde, zu entgehen, würde ich sogar Einladungen von weniger politisch gewichtigem Gehalt annehmen. Sofort werde ich in mein neues Zimmer gebracht, in dem weitere 4 belegte Betten sich befinden. Wahrscheinlich werde ich meine Zimmergenossen heute am Abend auf der Festlichkeit auch kennen lernen. Bis ich auf der Festlichkeit erwartet werde, sind noch etwa drei bis vier Stunden Zeit, also gerade genug, um mich für heute Abend herzurichten: Waschen, neues Puder auflegen, Rosenwasser hinter den Ohren und an den Handgelenken auftragen, die Kleidung reinigen, meine Haare bürsten und flechten, mein Widderkopfhut ausklopfen und neu bürsten,....


Als dann Jubel zu hören ist, weiß ich, dass es langsam Zeit wird, mich nach unten in die Aula, den Festsaal, zu begeben. Unerfahren in Weidener Etikette suche ich als erstes Rat bei einem Domesticus. Dieser versichert mir, dass ich mit der Prinzessin reden dürfte und dazu am Besten mich bei ihrer Amme vorstelle. Zurzeit ist diese aber abwesend, und der Domesticus stellt mich meinen Zimmergenossen vor: eine weiße Kampfmagierin namens Thornia, ein tulamidischer Akrobat namens Kasim, eine erfahrene Kriegerin namens Ferushan und ein großer, starker Mann namens Larric. Sofort bricht eine Disputatio mit Thornia los, die ich sehr, sie scheinbar aber minder amüsiert. So vergeht die Zeit recht schnell, und Kasim und Thornia werden von einem Domesticus abgeholt, da ihre Präsenz anderweitig erwünscht ist. Diese freie Zeit nutze ich um mich bei der Amme vorzustellen.