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Schlacht auf den Vallusanischen Weiden

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Allgemeines

Die Schlacht auf den Vallusanischen Weiden kann als wichtiger Wendepunkt in der Borbarad-Krise angesehen werden. Zum allerersten Mal konnte in einer relevanten Schlacht das Heer des Dämonenmeisters gestoppt werden. Dies ist nicht zuletzt den Geflügelten zu verdanken, die durch ihr Eingreifen die Schlacht maßgeblich beeinflussten. Während der Schlacht drohte das Auftauchen des gewaltigen Dämons Karmoth den guten Ausgang zu verhindern. Waldemar von Weiden starb bei dem Versuch ihn zu vernichten. Erst Thesia Gilia von Kurkum konnte zusammen mit dem Gezeichneten Torben von Weiden und der Unterstützung von Nahema ai Tamerlein den Dämon vernichten.

Beschreibung der Schlacht

Ginaya Galdifei berichtet:

"Wir erreichten mit den Luftdschinnen erst in der Nacht das Schlachtfeld. Von oben her konnten wir das riesige feindliche Heer sehen. Der Verräter Haffax wandte seine Zermürbungstaktik an und ließ die Lagerfeuer in Form von Boronsrädern anlegen. Unser Heer war vollständig umzingelt, von Norden her drängten die Notmärker, im Süden lagerte das Heer von Haffax. Wenig Hoffnung war in unseren Reihen, als wir durch unser Lager schritten. Am Feldherrenhügel wurden wir von Brin von Gareth und Ayla von Schattengrund empfangen. Uns allen war klar, heute Nacht würde die Schlacht noch beginnen.

Der Plan war es, im Norden durchzubrechen, um dort die Behelfsbrücke über die Misa einzunehmen und dann den Borbaradianern entgegenzutreten. Es wurde bereits vermutet, dass bei einem Hügel im Südosten Belagerungsgerät Probleme machen würde. Unsere Aufgabe war es, diese Maschinen zu vernichten.

Zur Rondra-Stunde etwa sprach Ayla von Schattengrund eine mächtige Liturgie, die alle stärkte. Die Schlacht begann. Wir erreichten wie geplant den Hügel, begleitet von den Drachenpforter Schützen. Nachdem wir uns durch die Skelette gekämpft hatten, konnten wir die vermaledeiten Geschütze in Brand setzen. Zurück am Feldherrenhügel mussten wir jedoch erkennen, dass noch viel Schlimmeres auf uns wartete. Wir spürten es, ein Ritual war im Gange. Mit einem Oculus sah ich, wie es das Blut der Schlacht aufsaugte, Kraftflüsse strebten auf einen weiteren Hügel zu. Mit unserer Eskorte, den Drachenpfortern und einem weiteren Banner, schlugen wir uns diesmal nach Nordosten durch, wo wir Xeraan auf dem Hügel stehen sahen, vertieft in ein grausiges Ritual. Geschützt wurde er von zwei Bannern Söldnern und Söldnerinnen und von vier Kindern der Legion von Yaq-Monnith. Bald schon öffnete sich eine Pforte in die Niederhöllen, Tigerfratzen stießen hervor und fuhren in das feindliche Banner ein - neue Legionäre von Yaq-Monnith! Unter schweren Verlusten kämpften wir uns voran, schlugen die vier Kinder bei Xeraan, doch dieser entwischte uns durch den Limbus. Die Pforte schloss sich wieder.

Es war kurz vor der sechsten Stunde, als wir gerade durchatmen wollten. Plötzlich hielte wir inne und wir sahen ihn, zuerst nur schemenhaft in unserem Geist, eine Vision des Bösen. Ein Dämon unvorstellbarer Kraft, erschien am Schlachtfeld und erfreute sich am vergossenen Blut. Es war Karmoth, der legendäre Dämon, der unter Freund und Feindin wütete. Schon hatten wir die Hoffnung fast aufgegeben, als plötzlich die Geflügelten heranpreschten und die feindlichen Reihen niedermähten. Sie bereiteten uns den Weg, sodass wir zu Karmoth vordringen konnten. Der Dämon tötete fast Ayla von Schattengrund, die mit einigen ihrer Getreuen versucht hatten, sich ihm entgegenzustellen. Auch Waldemar von Weiden bestand nicht lange, unser Freund fiel nach einem tapferen Kampf. Eine letzte Hoffnung nahte, Nahema ai Tamerlein und Thesia Gilia von Kurkum. Die Magierin und ich stärkten Torben magisch und zusammen mit der neuen Amazonenkönigin trat er dem Unwesen entgegen. Ein Kampf folgte, wie wir ihn nie zuvor gesehen hatten! Die Schlacht hielt den Atem an - und endlich! Karmoth verschwand so plötzlich, wie er gekommen war.

Zaghafte Triumphschreie durchbrachen die atemlose Stille, immer lauter werdend hallten sie bald über das Schlachtfeld - wir hatten gewonnen! Dank der Geflügelten war das gegnerische Heer in die Flucht geschlagen worden! Bei der nachfolgenden Besprechung wurde uns von Brin von Gareth der Greifenstern in Gold verliehen - als Zeichen der Ehrerbietung. Ayla von Schattengrund bat uns, sie am selben Tag noch nach Vallusa zu begleiten, um von dort mit einem Schiff nach Perricum aufzubrechen. Die Drachenpforter, die Ayla als Eskorte vom Schlachtfeld auserwählt hatte, werden mitkommen. Wir werden sehen, was für Schrecken uns auf See erwarten..."