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Über die verseuchten Meere: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 14. September 2009, 17:30 Uhr

Tagebuch Übersicht
Chronik Kapitel
ING 2499 Horas Auf Wanderschaft im Norden Aventuriens
RAH 2499 Horas Nissingen und Ern Senns Grab
viele Jahre übersprungen Ohne Titel
EFF 2511 Horas Neuer Auftrag in Khunchom
EFF 2511 Horas Im Norden der Tulamidenlande
EFF 2511 Horas - TRA 2511 Horas Die Suche im Yalaiad
TRA 2511 Horas Von Anchopal über Birchaluk nach Rashdul
TRA 2511 Horas In Rashdul
TRA 2511 Horas Das Novadiloch Mherwed
MOND ZEITRAUM TITEL
TSA 2511 Horas -ING 2511 Horas Freude und Schmerz
ING 2511 Horas Auf der Löwenburg
ING 2511 Horas - RAH 2511 Horas Über den Arvepass nach Beilunk
RAH 2511 Horas Die Oger kämpfen mit uns
MOND ZEITRAUM TITEL
PRA 2513 Horas Vor der Schlacht
PRA 2513 Horas Für die Zwölfgöttlichen Lande
PRA 2513 Horas Über die verseuchten Meere
PRA 2513 Horas Schrecken auf der Insel Ilderasch

1021 BF = 2513 Horas


24. PRA. 2513 Horas

Ohne weiteren Probleme, aber hundemüde, erreichen wir, die Gezeichneten, die restlichen Drachenpforter Schützen und Ihre Erhabenheit Ayla von Schattengrund, Vallusa. Vallusa ist eine sehr wehrhafte Stadt, und im Hafen erwartet uns bereits eine stark gepanzerte, riesige Galleasse. Wie sich herausstellt, handelt es sich um die "Seeadler von Beilunk". (Ähem... Da werden doch etwas unangenehme Erinnerungen wach...) Etwa zwei Drittel der Besatzung ist ausschließlich für die Verteidigung des Schiffes verantwortlich. Ohne auch nur etwas Zeit zu verlieren, gehen wir direkt an Bord, wo wir von Kapitänin Deirdre ni Sanin, die auch schon beim Sturm auf Tuzak dabei war, begrüßt. Nachdem der Etikette gedient war, und uns unsere Quartiere zugewiesen wurden, falle ich wie ein Stein in meine Hängematte und wiege mich sanft in Borons Arme.

25. PRA. 2513 Horas

Die "Seeadler" bewegt sich schnell Richtung Praios, und die Seemeilen schwinden unter unserem Schiffsrumpf dahin. Ich suche das persönlich Gespräch mit Ihrer Erhabenheit Ayla, muss allerdings feststellen, dass sie vorne am Bug des Schiffes steht, und entrückt auf das Meer hinaus schaut. Geduldig warte ich darauf, dass sich das Schwert der Schwerter wieder derischen Dingen zuwendet. Am Nachmittag drehen wir unerwartet von unserem Kurs Richtung Perricum ab, und steuern jetzt Ilsur an. Nachdem wir uns bei der Kapitänin informiert haben, wissen wir dass dieser Kurswechsel ein direkter Auftrag seitens Ihrer Erhabenheit war. Wie wir von zuverlässigen Quellen wissen, machte sich vor einigen Monden das rondrianische Blutsbanner nach Ilsur auf den Weg, um die Stadt aus dem Joch der Borbaradschergen zu befreien. Der Anführer dieses Banners, Rondrasil Löwenbrand von Arivor, soll an Bord genommen werden, und uns zum Schlund begleiten.

26. PRA. 2513 Horas

Nach einer ruhigen Nacht auf See wird am frühen Morgen Ilsur angesteuert. Torben möchte unbedingt bei der Befreiungsaktion an vorderster Front kämpfen, wobei es der ausdrückliche Wunsch Ihrer Erhabenheit Ayla, dass die Gezeichneten nicht an dieser Aktion teilnehmen sollen, haben sie doch noch andere Aufgaben in der derischen Geschichtsschreibung vor sich. Aber lehre einen echsichen Thorwaler sich unterzuordnen. Einfacher ist es einem Weidener Ochsen den Handstand beizubringen! In der Besatzung macht sich derweil große Verunsicherung breit. Immer wieder suchen sie einen von uns auf, um Zuspruch oder Informationen zu erhalten. Jetzt sind wir nur noch wenige Schritte vor der Stadt und jeder Mensch geht auf Position. Die Stadt wirkt verwahrlost, düster und nicht überaus einladend. Das Land ist düster und modrig, und das Befreiungskommando läuft aus. Möge Rondra ihre Schritte leiten und ihre Klingen führen. Nach einer bangen Halbstund taucht das Kommando wieder auf, in ihren Reihen Rondrasil Löwenbrand. Sofort wird eine Stabsbesprechung einberufen. Ehrwürden Rondrasil kniet zur Begrüßung vor Ihrer Erhabenheit nieder. Er ist ein kampfgezeichneter Mann, dem der Feind im Kampfe ein Auge zerstört hat. Auch er ist ein Cavalliere der Ardariten aus Arivor, und bereits viel zu lange ist es her, dass ich mit diesem erfahrenen Kämpfer parliert und über Rondra philosphiert habe. Doch seit unserem letzten Treffen hat sich sein Gesicht sehr verändert. Er trägt Unmengen von Narben im Gesicht, manche davon müssen dämonisch sein. Dennoch wirkt er etwas unglücklich. Nie würde er es wagen, einen Befehl ihrer Erhabenheit zu ignorieren, aber der Fakt, dass er aus dem Kampfgeschehen draußen ist, den er ins Leben gerufen hat und bei dem er herbe Verluste zu erleiden hatte, bedrückt seine Seele. Dennoch nimmt er sich nicht die Freude, von unseren Taten zu hören. Doch auch wir wollen näheres über seinen Feldzug wissen: Im Horasreich sind damals drei Banner aufgebrochen, doch nur wenige Kämpferinnen sind durchgekommen. Im Mond Tsa musste er die erste Schlacht schlagen. Das Omegatherion griff an, und verpasste Männer und Frauen übernatürliche Wunden, die Leichen mussten verbrannt werden um Wiedergänger zu verhindern, und viele Amputationen an Verletzten mussten vorgenommen werden. Doch noch immer war das Herz von Rondra beseelt, und die bereits dezimierte Gruppe zog weiter gen Ilsur. Dort konnten die Burg, der Hafen und die Heiligen Quellen der Peraine erobert werden. Die restliche Stadt bleibt jedoch weiters in Feindeshand und bleibt stark umkämpft. Nach Einnahme der Burg hatte sich die Gefolgschaft auf nur mehr 40 Leute reduziert, von anfänglich 50 Rondrianer schafften es nur 4 in die Burg. Möge Mythrael ihre Seelen gefunden haben und in die Obhut RONDRAS gebracht haben. Vor einigen Wochen hatte Ehrwürden Rondrasil eine Vision, in der sich die Wolken zu einer Löwin formten, und ein neuer Kampf für die Himmliche Leuin bevorsteht, eine Schlacht im Namen des Schwert und Schild Deres.

26.-27. PRA. 2513 Horas

Die folgenden Tage sind ereignislos, jeder geht seinen Aufgaben nach oder betet seine Gottheiten an. Die Inseln Rulat und Tissal werden großräumig umfahren, (welches auch sehr empfehlenswert ist) und die Seemeilen schwinden unter günstigem Wind dahin. Nur Ginaya findet wieder keine Ruhe, und erklärt uns allen, dass das Schwert der Schwerter irgendein Geheimnis in sich birgt, welches sie nicht preisgeben möchte. Wenn Ihre Erhabenheit entscheidet, dass wir dieses Wissen nicht brauchen, ist es auch an ihr zu entscheiden, wem sie sich anvertraut. Sie weiß es am Besten, und ihre Pläne müssen wir nicht erfahren.

27. PRA. 2513 Horas

Am Abend dieses ansonsten ruhigen Tages entdecken Ginaya und Torben eine fliegende Gestalt. Unter uns machen sich sofort Sorgen breit, dass wir eventuell verfolgt und angegriffen werden könnten. Von weitem erkennen wir einen Karakil der von einem Reiter gelenkt wird. Jedoch sind wir nicht sein Ziel, denn er ist Richtung Praios-Efferd unterwegs. Laut Aridhel ist der Reiter kein geringerer als der allerseits verhasste Xarfaidon Giovarez. Nachdem die erste Aufregung verflogen ist, bitte ich Ihre Erhabenheit um eine private Audienz. Zu viel liegt mir auf der Seele. Unser Gespräch ist recht kurz, weil sie in diesen Gewässern nicht über kirchliche Dinge reden will. Dennoch erzählt sie mir, dass es tatsächlich eine Liturgie namens "Tiergestalt" gibt, die es ermöglicht, sich in das Heilige Tier der Rondra zu wandeln. In der Hierarchie ist diese Liturgie jedoch nur von den Roten Räten und den Marchälen der Senneschallen bekannt. Als ich dann unser Gespräch auf die Zwölfgöttertjoste lenke, erwidert mir Ihre Erhabenheit Ayla, dass die Tjoste womöglich nicht mein Ruf ist. Eine Neuigkeit, die für mich alles andere als erfreulich ist, und die ich nicht einfach so akzeptieren kann.

29. PRA. 2513 Horas

Am Vormittag überrennt mich ein starkes Gefühl, dass ein Freund von mir in Gefahr schwebt. Sofort denke ich an Aridhel, dem es möglich ist, solche Gefühle irgendwie zu übermitteln. Nur bisher noch nie bei mir. Also renne ich sofort an Deck, um mich näher über die Situation zu erkundigen. Dort entdecke ich Aridhel, der sehr sonderbar schaut, und in die Knie gehen muss. Auch das Schwert der Schwerter muss meine Vorahnung (oder um was es sich auch immer gehandelt hat) gespürt haben. Nur dass es sich nicht um Aridhel dreht, sondern um einen gemeinsamen Freund. Dieser Freund ist auf der Zwergeninsel Ilderasch in unmittelbarer Nähe gestrandet. Der Freund ist der Magier Rohezal und sein Wegbegleiter, der Drache Faldegorn. Nach einer kurzen Besprechung in der Gruppe, stärkt auch Ihre Erhabenheit Ayla unser Vorhaben, auf der Insel nach dem Rechten zu schauen, und gibt die nötigen Befehle an die Mannschaft. Dann erläutert sie uns nochmal kurz, warum es aus ihrer Sicht wichtig ist, dass die Gezeichneten auf Ilderasch absteigen: Rohezal hat dort ein Gegenstand entdeckt, der unter allen Umständen nach Perricum gebracht werden muss und auf gar keinen Fall in die Hände von den Borbaradianer gelangen darf. Da es noch Vormittag ist, und wir erst am Abend von Bord gehen können, werde ich noch um karmale Kraft bei meiner Göttin bitten. Die "Seeadler von Beilunk" wird weiter nach Perricum reisen, und dann zur Insel zurück kehren, um uns abzuholen.


Ilderasch ist eine fast quadratische Insel, und viele Mysterien ranken sich um diese. So heißt es, dass im Golf von Perricum eine Zauberinsel versunken sein soll, und die Gipfel dieser Insel bilden die heutigen, im Golf von Perricum verstreuten Inseln. Eine andere Legende besagt, dass die größte aller Seherinnen unter den Riesen von Pyrdacor auf den Meeresgrund gestoßen wurde, dort wo heute Maraskan liegt. Ilderasch wurde dann im Laufe der Äonen von Maraskan getrennt und bis in den Golf von Perricum geschwemmt. Egal wie diese Insel tatsächlich entstanden ist, so ist sie heute die Insel, welche am nähesten zur Küste des Festlandes liegt. Die Hälfte der Insel ist bewaldet und das Klima erinnert an das der aranischen Küstenregionen. Dass es sich um eine Zwergeninsel der Zwergen aus Lorgolosch handelt, ist dennoch etwas verwunderlich, wissen wir doch alle, dass Zwerge das Meer hassen und niemals Fuss auf ein Schiff setzen würden. Wie also wurde diese Insel von den Zwergen besiedelt. Wir vermuten irgend einen unterirdischen Gang, aber 10 Meilen (von Küste zu Insel) ist dann doch für Zwergen fast unmöglich zu graben. Oder? Vielleicht kommen wir diesem Geheimnis im Laufe unserer Mission noch auf die Schliche...


Endlich sind wir nahe genug an der Insel, um mit einem Beiboot an die Küste gerudert zu werden. Um besser auf die Gegebenheiten vor Ort vorbereitet zu sein, lassen wir uns von der Besatzung der "Seeadler" Lederrüstungen geben. Um Mitternacht verabschiedet sich Ihre Erhabenheit Ayla von Schattengrund von uns, und gibt mir noch einen Geleitbrief mit, der uns eine problemlose Durchreise durch Perricum gewährt. Wir sitzen noch keine Viertelstunde in der kleinen Nussschale, als ein Gewitter aufzieht, ohne uns aber an einer problemlosen Überfahrt zu hindern. Das kann nur bedeuten, dass Rondra mit uns ist! Nach einer sicheren Landung am Strand beginnt Grim gleich nach einem geschützten Übernachtungsplatz zu suchen.


Mitten in der Nacht weckt Ginaya uns. In ihrer Wache bemerkte sie, wie sich uns Krakonier nähern. Obwohl nicht dem Wesen der Himmlichen Leuin entsprechend, versuche ich mich zu verstecken, denn die Mission darf nicht in Gefahr gebracht werden. Wir wollen den Krakonier aber auf keinen Fall einen Hinterhalt stellen, sondern sie nur vorbei ziehen lassen. Wie erwartet, entdecken uns diese Meereswesen dennoch, und greifen alle mich an. Das ist die gerechte Strafe Rondras für mein schlechtes Benehmen!!! Jetzt heißt es die Klingen kreuzen zu lassen. Da meine Gegner in einer 3:1 Überzahl sind, muss ich schnell und heftig angreifen. Nach einigem Paraden und Angriffen gelingt es mir, den rechten Flügel dermaßen zu treffen, dass dieser fliehen möchte. Nun habe ich nur mehr 2 Gegner vor mir stehen. Aus den Augenwinkeln kann ich beobachten, wie Ginaya sich auf den Flüchtling stürzt, vermutlich um ihn einer peinlichen Befragung zu unterziehen. Als ich mich wieder meinem Kampfe zuwende, sehe ich den linken Krakonier zu Boden gehen, einen Pfeil in seinem Rücken. ARIDHEL!!!! GRRRRR!!!!! Nun steht noch einer. Mit meinen Kräften am Ende hoffe ich auf Kraft von meiner Göttin. Mit letzter Mühe hebe ich Leaenadoria und versetzte dem Wesen einen kräftigen Hieb. Geschockt was noch in einer blutüberströmten Priesterin steckt, dreht er sich zur Flucht um. Doch der Elf schießt auch diesen ins nasse Grab. Zu schwach um mich noch aufregen zu können, sinke ich auf meine Knie. Ginaya heilt meine Beinwunden, und Aridhel möchte sich um meine Armwunde kümmern, die allerdings nicht verschwindet. Womöglich möchte er doch seine astrale Kraft sparen, so wie ich es ihm geraten habe, wir wissen ja nicht, was uns hier noch bevor steht. Da ich mich nun wieder fast wie neugeboren fühle, schaue ich mir diese Krakonier-Wesen genauer an. Sie sind sehr schwer zu bekämpfen, da sie eine natürliche Rüstung tragen. Aber bei intensivem Inspizieren fällt mir ein Wulst am Hals auf, das Atemzentrum. Will frau eine Überzahl verringern, kann sie ihn mit einem gezielten Hieb auf diesen Wulst für kurze Zeit paralysieren.