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Neuer Auftrag in Khunchom

Aus Avesfeuer
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Tagebuch Übersicht
Chronik Kapitel
ING 2499 Horas Auf Wanderschaft im Norden Aventuriens
RAH 2499 Horas Nissingen und Ern Senns Grab
viele Jahre übersprungen Ohne Titel
EFF 2511 Horas Neuer Auftrag in Khunchom
EFF 2511 Horas Im Norden der Tulamidenlande
EFF 2511 Horas - TRA 2511 Horas Die Suche im Yalaiad
TRA 2511 Horas Von Anchopal über Birchaluk nach Rashdul
TRA 2511 Horas In Rashdul
TRA 2511 Horas Das Novadiloch Mherwed
MOND ZEITRAUM TITEL
TSA 2511 Horas -ING 2511 Horas Freude und Schmerz
ING 2511 Horas Auf der Löwenburg
ING 2511 Horas - RAH 2511 Horas Über den Arvepass nach Beilunk
RAH 2511 Horas Die Oger kämpfen mit uns
MOND ZEITRAUM TITEL
PRA 2513 Horas Vor der Schlacht
PRA 2513 Horas Für die Zwölfgöttlichen Lande
PRA 2513 Horas Über die verseuchten Meere
PRA 2513 Horas Schrecken auf der Insel Ilderasch

1019 BF = 2511 Horas

16. EFF. 2511 Horas

ENDLICH! Die Zivilisation hat uns wieder. Wie haben Maraskan endlich den Rücken zugekehrt. Obwohl ehrlich gesagt, Maraskan mag ich nicht unbedingt im Rücken haben, mit den Geschehnissen auf dieser götterverlassenen Insel. Die Beschwörung Yo'Nahohs hat die Zwölfe wohl auf immer und ewig von dort verbannt. Aber dies liegt in der Vergangenheit. Jetzt heißt es wieder Boden unter die Füße kriegen und nach Punin zurück reisen, um dem Raben Bericht zu erstatten.


Im Borontempel hat man sich sehr gut um unsere Sachen gekümmert, und auch unsere Pferde, die wir in der Obhut der Schweigsamen zurück gelassen haben, strotzen vor Freude. Mein Asleif wieherte sogar sehr vergnügt als er mich erblickte. Ich kann es kaum erwarten, mich wieder auf seinen Rücken zu schwingen und über die Ebenen zu galoppieren.


Nachdem wir uns bei den Boronis bedankt haben, und Ginaya mir ihr Endurium gab (sie wollte zu Dschelef, aber nicht riskieren dass sich dieser das wertvolle Mineral unrechtmäßig aneignet (BEI RONDRA, DIESE FRAU IST MISSTRAUISCH!), machte ich mich auf den Weg in den Rondratempel. Meine Göttin war mir sehr fern und ich musste mich wieder ihrem Wesen annähern und karmal regenerieren.

17. EFF. 2511 Horas

Ginaya erzählt uns ganz aufgeregt, dass sie bei den drei Magiern Khadil Okharim , Rakorium Muntagonus und Dschelef ibn Jassafer vorgelassen wurde und diese unbedingt mit uns allen reden wollen, sie hätten eine Bitte an uns, in der es um die Zukunft Deres geht. Ginaya erzählte dann noch etwas von Bastrabuns Bann. Dieser war Scheich der Scheiche und hat die Echsen besiegt und Khunchom gegründet. Um die Menschen vor den Echsen zu schützen, errichtete Bastrabun, der selbst ein sehr fähiger Zauberer war, eine Bannmauer gegen die Echsen. Mehr konnte Ginaya uns allerdings nicht sagen, nur dass unser Auftrag in irgendeinem Zusammenhang mit diesem Bann steht. EIN BANN GEGEN ECHSEN. WAHNSINN! SO ETWAS KANN MAN IMMER GUT GEBRAUCHEN!!! Am Abend des gleichen Tages sollen wir dann in der Dracheneiakademie, bei der Khadil Okharim Spektabilität ist, vorstellig werden.


Auf dem Weg in die Akademie schreit uns ein Ausrufer des Aventurischen Boten an. Er möchte seine neuesten Geschichten los werden. Wir schmeißen ihm großzügig ein paar Kreutzer in den Beutel. Seine Nachrichten sind folgende:

  • Maraskan schweigt. Völlige Nachrichtesperre. Völlige Seeblockade. Mehrere Rebellionen auf der Insel. Nur Sonnenlegion konnte Einhalt gebieten. Schiffe aus dem Horasreich gesichtet.
  • 2. Offenbarung von Balträa geöffnet. Die erste warnte vor Zwietracht und Bürgerkrieg. Die zweite weissagt neue Dämonenschlacht. Am 14.Praios dieses Jahres suchte Greif Bote des Lichts auf. Die Himmlischen hatten ihm verkündet die Offenbarung zu öffnen. Bisher keine offizielle Deutung.

WIESO KÖNNEN DIESE AUSRUFER EIGENTLICH NICHT IN GANZEN SÄTZEN SPRECHEN?!?!??


Wir werden am Portal der Akademie von einem Diener ganz höflich empfangen und als hohe Gäste behandelt. Es ist wirklich wieder angenehm unter zivilisierter Menschen mit Anstand zu zirkulieren, die wissen, was die Etikette verlangt. Der Diener, der uns in Empfang nahm, führt uns zu einer reich verzierten Tür, die von vier Wächter mit Doppelkhunchomer bewacht wird. Nachdem wir unter den strengen Augen des Baders als für sauber genug eingestuft wurden (SO EIN AFFRONT, NATÜRLICH SIND UNSEREINS GEWASCHEN, WER WÜRDE NICHT DEN MARASKANISCHEN DRECK BEI DER ERSTEN GELEGENHEIT ABWASCHEN!?!?), betreten wir in leiser Aufregung den Audienztrakt. Dort werden wir von einem Luftdschinn namens Wolkenflug begrüßt. Wolkenflug ist der Sekretär von Khadil Okharim. EIN LUFTDSCHINN ALS SEKRETÄR--VERRÜCKT KANN ICH DA NUR SAGEN! Nachdem Wolkenflug uns zu unseren Plätzen geführt hat und wir uns gemütlich hingesetzt hatten und der Domestik uns einen guten Wein eingeschenkt hatte (EIN LUFTDSCHINN, ICH KANN ES IMMER NOCH NICHT GLAUBEN), betreten die drei Herren den Raum. Unterschiedlicher könnten diese wohl nicht sein. Khadil ist sehr entspannt, während Dschelef ganz angespannt ist, und etwas paranoid wirkt. Rakorium ist steif wie ein toter Körper und setzt sich nicht einmal hin, immer finster blickend. Hinter seinen stechenden Augen verbirgt sich wohl großes Wissen.


Die drei Magier erzählen uns von Bastrabun, von Bastrabuns Bann, den Mondsteinen und den Bannkompnenten, den Kanopen und Prophezeiungen. Die Prophezeiungen, von denen Rakorium erzählt, drehen sich immer wieder um Chimären, die Dere heimsuchen werden. Nun haben die drei Magier die Idee, Bastrabuns Bann wieder zu aktivieren, um den Ansturm der Chimären zu blockieren. Und genau bei diesem Projekt brauchen sie unsere Hilfe. Khadil hat zwar schon einige Mitarbeiter in den Süden der Tulamidenlande geschickt, allerdings wird noch ein zu großer Teil dieses riesigen Gebietes nicht abgedeckt. Und genau dieses Land sollen wir nach Mondsteinen, Kanopen und Bannkomponenten absuchen. Nicht dass es mich besonders freuen würde, durch die tulamidische Landschaft zu reiten und in die abgelegensten Orte zu reisen, um ein paar Steinchen zu suchen. Aber wenn es die drei Magier tatsächlich schaffen könnten, einen Bann gegen die Chimären zu erstellen, dann ist es dieses Opfer auf jeden Fall wert. Denn diese unheiligen Wesen gehören vernichtet, verbrannt, erschlagen, in die Niederhöllen geschickt und zerstückelt, und dürfen die von den Göttern geschaffene Welt nicht unterjochen. UND WENN DER BANN DIES SCHAFFEN KANN, BEI RONDRA, DANN WERDEN WIR ALLES NÖTIGE TUN, UM DIESEN ZU REAKTIVIEREN!


An diesem Abend kehren wir erschöpft ob all dieser erschreckenden Neuigkeiten und mit brummendem Schädel wegen der vielen Informationen in unser Gasthaus zurück, und entscheiden uns, die weitere Vorgehensweisen nach einem erholsamen Schlaf beim Frühstück zu besprechen.

18. EFF. 2511 Horas

Es ist zum Verrücktwerden. Ewig lang diskutieren wir über die weitere Verwendung von Borbarads Blutulmenstab. Ginaya will den Stab unbedingt behalten und vielleicht sogar benutzen. WIE KANN EINE SO KLUGE FRAU WIE SIE SO TÖRICHT SEIN??? Jedoch schaffen wir es gemeinsam, sie von der Gefährlichkeit dieses Vorhabens zu überzeugen und sie willigt ein, dass wir den Stab nach Gareth in die Bleikammern des Lichts bringen. Auch um das sichergestellt Endurium entsteht ein heftiger Streit. "Warum sollten wir das Endurium nicht einfach behalten?" ist eine häufig in unserer Runde gestellte Frage. Ich muss mehrmals darauf hinweisen, dass wir rechtlich absolut keinen Anspruch auf das Endurium haben, und dass wir es abgeben müssen. Als ich der Diskussion schon überdrüssig war, sagte ich dass ich einfach den Teil, den ich in meinem Rucksack hatte, an den Rondratempel in Perricum geben würde, denn Euer Hochwürden Tempelvorsteher würde schon wissen, an wen genau jetzt das Endurium abgeliefert werden müsste. Daraufhin wurde ich, ICH, beschuldigt, ich wolle die Rondrakirche unrechtmäßig bereichern. SO EINE FRECHHEIT, ICH, GEGEN DAS GESETZ VERSTOßEN, HA, DASS ICH NICHT LACHE, HAHA. Schlussendlich konnten wir uns aber auch hier einigen, und wir beschlossen, das Endurium auch nach Gareth zu bringen. Beim Enduriumschwert, das der Unbarmherzigen Ersäuferin gewidmet war und wir in Maraskan einem Dämon abgenommen hatten, waren wir uns sofort einig. Wir wollten das Schwert zum großen Efferdtempel in Perricum bringen. Die Geweihten des Herrn der Meere würden wohl am besten wissen, wie mit solch einem Unheiligtum umzugehen sei.


Noch gleichen Tag rief Aridhel sein weißes Pferd, packen alles Endurium, Borbarads Stab und das unheilige Enduriumschwert ein und reiten los. Wir planen nach Perricum und Gareth zu reiten, und unsere Hoffnung ist zusätzlich, dass wir es auch noch nach Punin schaffen könnten. Müde ob des langen Rittes senden wir noch eine Karte, die um Audienz im Efferdtempel bittet und wir werden anschließend im Rondratempel übernachten. ICH HOFFE DER ELF WEIß SICH ZU BENEHMEN...

19. EFF. 2511 Horas

In der Früh bitten wir um Audienz beim Hochgeweihten des Perricumer Efferdtempels. Nachdem dieser unsere Nachrichten gehört hat, fängt er an zu schreien und toben. Er ist außer Rand und Band, ist unberechenbar wie die tobende See selbst. Man glaubt man höre die Wellen an einer Steilklippe brechen, ohne Ruh und ohne Unterlass. Doch wie auch jede stürmische See sich wieder beruhigt, so auch dieser Hochgeweihte. Er nimmt das Enduriumschwert in Verwahrung und verspricht uns, alles mögliche in seiner Macht stehende zu tun, um dieses Unheiligtum zu zerstören. Wir verabschieden uns vom Efferdgeweihten und verlassen den Ort höflich doch schnell. Wer weiß wann Efferd seine Launen wieder über uns ausschütten will. Jetzt heißt es auf schnellstem Weg nach Gareth zu reiten. Aridhel ruft nach Dawyn, der uns sicheren Schrittes in die Stadt des Lichtes bringt.

20. EFF. 2511 Horas

Gareth. Endlich. Obwohl der Ritt auf Dhawyn angenehm ist, sind es dennoch viele Stunden auf dem Rücken eines Pferdes, und selbst eine so geübte Reiterin wie ich eine bin, ja selbst der schmerzt dann der Allerwerteste. Weil unser Anliegen ein wichtiges ist, und auch großes Vertrauen erfordert, wollen wir nur mit Dexter Nemrod , und keinem Geringeren reden. DIESMAL LASSEN WIR UNS VON KEINEM SCHREIBERLING ABSPEISEN!! Diese Bitte um Audienz bei Dexter Nemrod wird uns auch gewährt. Wir übergeben ihm den Blutulmenstab Borbarads, damit dieser in den Bleikammern des Lichts verwahrt wird. Die Praioten wissen am Besten wie sie mit solch einem starken Artefakt umgehen sollen. Sie werden es schaffen, diesem Stab alle Astralmacht zu nehmen. Auch das Endurium geben wir ab. Dexter Nemrod sichtert und aufrichtig seinen ganzen Dank und seine volle Unterstützung zu.


Ich dachte noch, wie gut diese Unterhaltung bisher gelaufen ist, als Aridhel meinte, er müsse eine unpassende Frage stellen. ICH HÄTTE IHN WÜRGEN KÖNNEN. Er hatte doch tatsächlich die Dreistigkeit nach dem einen oder anderen Klumpen Endurium als Belohnung zu fragen. ICH WÄRE AM LIEBSTEM IM BODEN VERSUNKEN VOR SCHAM!!! Und ich dachte schon, dass mit dem zweiten Zeichen auch einiges an Benehmen gelernt wurde. Seine Wurzel kann man wohl nie leugnen. Aber Dexter Nemrod muss wohl in einer gnädigen Stimmung gewesen sein, denn er betrachtete diese Anmaßung mit viel Haltung und ohne irgendeine Missgunst zu hegen. PUH! DEN ZWÖLFEN SEI DANK!


Da es von der Zeit her unmöglich ist, noch nach Punin zu reisen, schreibe ich einen Brief an die Geweihten des Borons in Punin, um ihnen die Situation zu erklären, und ihnen zu versichern, dass wir bei der nächsten Gelegenheit nach Punin reisen werden um unsere Aufwartung dort zu machen, und von den Geschehnissen auf der Insel des Grauens (sprich Maraskan) zu berichten. Heute wollen wir noch in Gareth übernachten, und morgen, wenn die Praiosscheibe sich über den Horizont erhebt, reiten wir los um unsere Freunde in Khunchom zu treffen, und alle Komponenten für Bastrabuns Bann zu suchen.