Auf der Löwenburg: Unterschied zwischen den Versionen
K (Typos) |
K (Typo) |
||
(14 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 30: | Zeile 30: | ||
− | Im 4x6 großen Saal befindet sich eine große Karte Aventuriens mit beschrifteten Holzschiffen und deren genaue Position. Auffallend sind auch die schwarzen Schiffe im [[Maraskansund]] und im [[Golf von Perricum]], die allerdings keinen Namen tragen. Neben dieser beeindruckenden Karte steht ein Mann in typischer Militärkleidung, mit wachsamen Augen und dem unverkennbaren [[Wehrheim]]er Bürstenschnitt. Er wirkt wie ein Bürokrat ohne jeglichen Humor. [[Rudon von Darbonia | + | Im 4x6 großen Saal befindet sich eine große Karte Aventuriens mit beschrifteten Holzschiffen und deren genaue Position. Auffallend sind auch die schwarzen Schiffe im [[Maraskansund]] und im [[Golf von Perricum]], die allerdings keinen Namen tragen. Neben dieser beeindruckenden Karte steht ein Mann in typischer Militärkleidung, mit wachsamen Augen und dem unverkennbaren [[Wehrheim]]er Bürstenschnitt. Er wirkt wie ein Bürokrat ohne jeglichen Humor. [[Rudon von Darbonia zu Mendena]], so sein Name, ist voller Strenge und schreit seinen Adjutanten ohne offensichtlichen Grund an. Natürlich will er wissen, weswegen wir ihn aufgesucht haben, und ich gebe in knapper, militärischer Genauigkeit unseren derzeitigen Wissenstand über die Armee [[Borbarad]]s preis. Der Bürokrat überrascht uns nicht, als er uns zu verstehen gibt, dass wir wohl leichtgläubige Narren sind (auch wenn er nicht diese Wortwahl benutzt hat). Als wir allerdings beharren, räumt Admiral Rudon ein, dass unerklärliche Dinge passieren. <span style="color:yellow;"> ''Welch' schwer errungener Etappensieg...''</span> Jedoch lässt sich ein gewisses Unbehagen bei der Admiralität erkennen, als die Sprache auf [[Tobrien]] kommt, und als [[Aridhel]] über die Festungsinsel [[Rulat]] spricht, wird er sichtlich nervöser. Nach kurzer Denkpause schreit er wieder nach seinem Adjutanten dem er den Befehl gibt, die Geschehnisse auf Rulat untersuchen zu lassen. <span style="color:yellow;"> ''Nächster Etappenerfolg!''</span> |
Erst am Abend kommen wir wieder aus der Akademie heraus. Vom Meer her wehen Nebelschwaden herauf. Eine angenehmer Abend soweit. Diese Ruhe wird aber bald von schnellem Hufgetrappel unterbrochen, und eine edle, schwarze Kutsche rast in einem mörderischen Tempo auf uns zu. Dank meiner durch die Rüstung nicht vorhandenen Schnelligkeit werde ich, wie soll es auch anders sein, von der Kutsche niedergefahren. <span style="color:yellow;"> ''Verfluchte Drecksschweine!''</span> Um mich herum entsteht ein Tumult in dem alle durcheinander schreien. Aus dem Stimmen-Wirrwarr heraus höre ich [[Grim]] schreien, dass er den Kutscher kennt. <span style="color:yellow;"> ''Wahrscheinlich einer seiner thorwalschen Rüppelfreunde.''</span> Etwas später hören wir aus einer Gasse heraus entsetzte, verängstigte Schreie. Unserer Pflicht als gute Bürger und Bürgerinnen Deres folgend, gehen wir diesem Schrei natürlich nach und kommen bei einem Apothekerhaus vorbei. Die offene Tür und das helle Licht erregt unsere Neugier und wir treten ein. Am Boden liegt ein alter Mann, über den eine weinende Frau gebeugt ist. [[Ginaya]] sammelt ihr gesamtes Können und versucht den Mann zu heilen, jedoch ohne Erfolg. Golgari hat ihn in ein anderes Reich gebracht. Langsam gelingt es mir, die Frau zu beruhigen, und ihr Trommelfell zerreißendes Weinen schlägt in leises Schluchzen um. Uns fällt auf dass der Giftschrank offen steht. Im Giftschrank befand sich neben Mondsilber und Onyxe auch Alraunen und Meteoreisen. Mittlerweile kommt auch endlich die Stadtwache, bestehend aus Hauptmann Sturmbrück, anmarschiert. Nachdem unsere Aussagen aufgenommen wurden, müssen wir uns allerdings "''vom Tatort entfernen''". Wir können noch herausfinden, dass der Apothekarius etwas an [[Azaril Scharlachkraut]] verkauft hat. <span style="color:yellow;"> ''Schon wieder diese elende, götterverlassene Elfe!''</span> Geschlaucht von diesem ganzen Tag gehen wir auf die Burg zurück, und legen uns schlafen. Der Schlaf kommt schnell und tief.}} | Erst am Abend kommen wir wieder aus der Akademie heraus. Vom Meer her wehen Nebelschwaden herauf. Eine angenehmer Abend soweit. Diese Ruhe wird aber bald von schnellem Hufgetrappel unterbrochen, und eine edle, schwarze Kutsche rast in einem mörderischen Tempo auf uns zu. Dank meiner durch die Rüstung nicht vorhandenen Schnelligkeit werde ich, wie soll es auch anders sein, von der Kutsche niedergefahren. <span style="color:yellow;"> ''Verfluchte Drecksschweine!''</span> Um mich herum entsteht ein Tumult in dem alle durcheinander schreien. Aus dem Stimmen-Wirrwarr heraus höre ich [[Grim]] schreien, dass er den Kutscher kennt. <span style="color:yellow;"> ''Wahrscheinlich einer seiner thorwalschen Rüppelfreunde.''</span> Etwas später hören wir aus einer Gasse heraus entsetzte, verängstigte Schreie. Unserer Pflicht als gute Bürger und Bürgerinnen Deres folgend, gehen wir diesem Schrei natürlich nach und kommen bei einem Apothekerhaus vorbei. Die offene Tür und das helle Licht erregt unsere Neugier und wir treten ein. Am Boden liegt ein alter Mann, über den eine weinende Frau gebeugt ist. [[Ginaya]] sammelt ihr gesamtes Können und versucht den Mann zu heilen, jedoch ohne Erfolg. Golgari hat ihn in ein anderes Reich gebracht. Langsam gelingt es mir, die Frau zu beruhigen, und ihr Trommelfell zerreißendes Weinen schlägt in leises Schluchzen um. Uns fällt auf dass der Giftschrank offen steht. Im Giftschrank befand sich neben Mondsilber und Onyxe auch Alraunen und Meteoreisen. Mittlerweile kommt auch endlich die Stadtwache, bestehend aus Hauptmann Sturmbrück, anmarschiert. Nachdem unsere Aussagen aufgenommen wurden, müssen wir uns allerdings "''vom Tatort entfernen''". Wir können noch herausfinden, dass der Apothekarius etwas an [[Azaril Scharlachkraut]] verkauft hat. <span style="color:yellow;"> ''Schon wieder diese elende, götterverlassene Elfe!''</span> Geschlaucht von diesem ganzen Tag gehen wir auf die Burg zurück, und legen uns schlafen. Der Schlaf kommt schnell und tief.}} | ||
− | ==19. | + | ==19. ING. [[1019 BF|2511 Horas]]== |
− | {{Langtext|Text= | + | {{Langtext|Text= Bevor wir zum Mittagessen in die Magierakademie aufbrechen, unterhalten wir uns abermals mit [[Granus Algoniar von Honingen|Hochwürden Granus]], um ihn über die Geschehnisse der vergangenen Nacht aufzuklären, und die höchstwahrscheinlich weitreichenden Folgen des Diebstahles. Er unterrichtet uns desweiteren, dass unsere Erhabenheit das Schwert der Schwerter [[Ayla von Schattengrund]] auf dem Rückweg nach Perricum ist, und morgen erwartet werden darf. |
− | [[Kategorie: Tagebuch Leudalia]][[Kategorie:Leudalia]][[Kategorie:Claudia]] | + | Die [[Schule der Austreibung]] ist auf dem Meer draußen erbaut und gut befestigt. Welches womöglich eher die Personen von drinnen daran hindern soll, dass sie [[Perricum]] unsicher machen, als wie dass sie Besetzer von außen fürchten. Die Akademie beherbergt nämlich ein Sanatorium für Geisteskranke. Die Spektabilität [[Olorand von Gareth-Rothenfels]] ist erst seit 8 Jahren der Akademieleiter, hat den Ruf dass er streng [[Boron]]gläubig ist und der Sohn von Kaiser [[Bardo]] und einer seiner Hofmagierinnen ist. Wir werden an der Pforte von einer Wache abgefangen, die uns jedoch sofort passieren lässt. Im Besprechungszimmer erwartet man uns bereits. <span style="color:yellow;"> ''Hier werden zumindest bisweilen Anstand und Etikette eingehalten.''</span> Anwesend sind die Spektabilität selbst und seine engste Vertraute, [[Selara Moriani]], die ebenfalls die stellvertretende Akademieleiterin ist. Beide wollen zunächst einmal von unseren Heldentaten hören. Gerne geben wir über diese Bescheid. Die Geduld [[Joela]]s währte jedoch nicht allzu lang an, ihre Neugier wurde zu stark, und sie befragt die beiden Magister über den entflohenen Geisteskranken und das gestohlenen Buch. Bevor ihre Spektabilität antwortet, nötigt er uns, ein Schweigegelübte über alles hier Besprochene abzulegen, da er den Ruf seiner Schule gefährdet sieht. Da uns eigentlich nichts anderes übrig bleibt, willigen wir ein, den Boronsschleier über die heute ausgetauschten Informationen zu legen. |
+ | |||
+ | |||
+ | Vor wenigen Tagen ist ein Buch gestohlen worden, namentlich die Kaiser-Menzel-Edition der Nichtwelt, die Legenden aus dem Reich der Geister und Phantome beinhaltet. Diese Edition war eine Urschrift, die aus nur insgesamt zwei Ausgaben besteht und zudem nur eine Leihgabe aus Gareth war. <span style="color:yellow;"> ''So schafft man sich mächtige Feinde in Gareth...''</span> Doch dieser wertvolle Foliant war nicht das einzige Wertvolle, das gestohlen wurde. Weiters wurden entwendet: | ||
+ | * Die Schmuckedition des Breviers der Zwölfgöttlichen Unterweisung, verfasst von Kaiser [[Eslam III. von Almada|Eslam III.]] und heutiges Schulbuch des Neuen Reiches. Die entwendete Schmuckedition trägt eine persönliche Widmung des [[Titel und Orden|Boten des Lichts]] und war ein Präsent des ehemaligen Schwert der Schwerter [[Viburn von Hengisfort]]. | ||
+ | *Das Große Buch der Abschwörungen, welches eine enzyklopädische Sammlung aller möglichen Sachen ist. Es handelt sich um ein eher seltenes Werk, das aber sonst keine Besonderheiten birgt. | ||
+ | *Apparaturen unbekannter Nutzung, zur Zeit des Ogerkrieges aus den Händen [[Galotta]]s sicher gestellt. | ||
+ | *Leichtes Beschwörungsgewand | ||
+ | <span style="color:yellow;"> ''Da wird einem ja ganz anders. Galotta plant vermutlich einen weiteren Ogerzug!!!''</span> Es hat sich herausgestellt, dass die Täterin die verschwundene Magistra [[Losiane von Schasspitz]] war. Die von Schasspitz' sind eine sehr einflussreiche Familie und haben einen Lehrstuhl hier an der Akademie finanziert, der von Losiane besetzt wurde. Diese hat sich auf Analyse und Geister spezialisiert und ebenfalls die Geistererscheinungen im [[Tobrien|tobrischen]] [[Shamaham]] untersucht. | ||
+ | |||
+ | |||
+ | Es stellt sich auch noch heraus, dass in der Magierakademie, genauer gesagt im Sanatorium für die Verrückten, eine äußerst interessante "Patientin" sitzt, namentlich [[Dimiona von Zorgan]]. Dimiona ist magiebegabt und wollte ihren Bruder umbringen.<span style="color:yellow;"> ''Die Töter der eignen Verwandschaft sind die schlimmsten. Verabscheuungswürdig!!! BÄÄH!''</span> Dieses Weib hat scheinbar die letzten Worte von [[Angwar]], einem Schüler von [[Rakorium Muntagonus]], gehört. Auf unsere Bitte hin werden wir zu ihr geführt. Ihre Zelle ist sehr gut abgeriegelt, im finstersten Loch das in dieser Akademie zu finden ist und umgeben von zahlreichen Wachen. Die Tür, die in ihre Kerkerzelle führt, ist aus purem Koschbasalt. <span style="color:yellow;"> ''Unheimlich..... Brrrr...''</span> Der Raum wird von nur einer Kerze beleuchtet. Auf einem Stuhl sitzt eine frivol angezogene Frau die sich ihre Haare kämmt. Als sie uns erblickt, steuert sie zielsicher auf [[Ginaya]] zu, um sie zu umarmen. Ginaya weicht zurück und ich greife das magische Weib am Arm, dass sie meiner Freundin bloß nicht noch einmal so nahe kommt. Darauf hin wendet sich sich [[Aridhel]] zu. Während sie sich im Raum bewegt, flüstere sie immer wieder die Prophezeiungen. <span style="color:yellow;"> ''Ich spüre wie langsam aber sicher eine Firunskälte sich entlang meines Rückens hinauf schlängelt.''</span> Nach der Reihe umarmt sie Aridhel, dann [[Torben]] und [[Joela]], dann wieder Ginaya. Unablässig murmelt sie die Prophezeiungen. Dann löscht sie die Kerze und murmelt: "''Der Diener des Meisters will vor ihm bestehen. Drum will er sein Meisterwerk für ihn erstehen. Doch gut Ding hat Weile und er will es nicht hören, dass Haut, Hand und Auge sein Werk kann zerstören''" Darauf hin, als wäre es das Natürlichste der Welt, beginnt sie wieder ihre Haare zu kämmen. <span style="color:yellow;"> ''Diese Frau ist wahrhaft verrückt, und spricht dennoch weise und wahr. Nichts wie raus hier!''</span> [[Grim]] der Witzbold, will gesehen haben, dass die Kerze jetzt eine humanoide Form hat. Als wir näher hinschauen, stellt sich tatsächlich heraus, dass das Wachs jetzt die Form eines Ogers, eines Riesen oder eines Trolls hat. <span style="color:yellow;"> ''Ein Oger, bestimmt ein Oger!''</span> Endlich verlassen wir das finstere Loch, doch nicht ohne noch ein Augenzwinkern von der Dimiona zu erhalten. <span style="color:yellow;"> ''Wenn diese blöde Kuh mir zugezwinkert hat, dann.... Aber es war vermutlich eh der Joela gedacht.''</span> Endlich verlassen wir die finsteren Gänge, die Schule der Austreibung und machen uns, gedankenversunken, auf den Rückweg zur Löwenburg. | ||
+ | |||
+ | |||
+ | Doch so weit kommen wir erst gar nicht. <span style="color:yellow;"> ''HAT MAN DEN HIER NIE SEINE RUHE!!???!!''</span> Auf dem Steg kommt uns eine Halbelfe mit dem klangvollen Namen [[Yarvala Amselflug]], und Mitglied des [[Ordo Defensores Lecturia|ODL]], entgegen. Die Elfe ist Archivarin des magischen Ordens und ihr Ordensmeister [[Tarlisin von Borbra]] hat eine Nachricht für uns im Ordenshaus hinterlegen lassen. Also begleiten wir sie denn auch ins Ordenshaus, von unserem Bekannten Nachricht zu erhalten freut uns natürlich. Als wir durch die Tür eintreten, werden wir Zeuginnen eines hitzigen Streites. Einer der Mitglieder des ODL verwehrt drei Männern in weißen Roben den Weg nach oben. Ginaya flüstert uns zu dass die Mannen in den weißen Kutten Mitglieder des [[Ordo Custodum in nomine Rohale|OCR]] sind, und liebend gerne und mit großer Leidenschaft Hexen und Schwarzmagier verfolgen. Ein gewisser glatzköpfiger und überheblicher [[Nostrianus Eisenkober]] vom OCR rezitiert ohne Unterlass Gesetzestexte. Das Ziel der OCR'ler ist es, die Gemächer Tarlisins zu untersuchen, weil der dringende Tatverdacht von Anwendung schädlicher Schwarzmagie und Borbaradianismus vorliegt. Langsam aber sicher spitzt sich der Streit sowohl in Intensität als auch in Lautstärke zu. <span style="color:yellow;"> ''Kann bitte jemand einen ''Silentium'' sprechen???? So weit kommt es noch, ich wünsche mir schon einen Zauber herbei....''</span> Wieder geht die Tür auf, und ein Novize des ODL zusammen mit Hauptmann Sturmbrück, den wir ja schon gestern kennen lernen durften, und weiteren 8 Säbelfechter treten ein. Der Hauptmann fordert alle anwesenden auf, sich sofort auf den Weg ins Zeughaus zu begeben. Der ODL'ler [[Admetos von Phenos]] bittet uns, als seine Zeugen aufzutreten. Da wir mit 100%iger Sicherheit wissen, dass die Vorwürfe gegen Tarlisin ohne Tatbestand sind, willigen wir selbstverständlich ein. | ||
+ | |||
+ | |||
+ | Auf dem Weg ins Zeughaus tragen wir all unser Wissen zusammen, wie es um die rechtliche Situation unseres Verbündeten steht. Um gegen Tarlisin vorzugehen, braucht der OCR eine Genehmigung des Gildenrates, da es keine offensichtlichen Beweise seiner "Vergehen" gibt. Somit ist der Fall denn auch für uns gewonnen, und die Weißkutten des OCR entschuldigen sich halbherzig bei Admetos. Darauf hin spazieren wir wieder ins Ordenshaus des OCL zurück. <span style="color:yellow;"> ''Hin und her, und her und hin, meine Stiefel sind bald hin, lalala! Aber echt!!!''</span> Draußen legt sich mit unaufhaltsames Sicherheit der dunkle Mantel [[Boron]]s über Dere. Vor uns liegt das Ordenshaus, idyllisch still im Halbdunkel des Stadtteils Mondwacht, als wie aus heiterem Himmel aus dem ersten Stockwerk ein Klirren und Schreien ertönt, und [[Yarvala Amselflug]] aus dem Fenster stürzt. <span style="color:yellow;"> ''Phexverflucht, was ist denn jetzt schon wieder?!?!?!''</span> Torben, Grim und ich stürmen sofort hinein, die anderen kümmern sich um die Verletzte. Oben finden wir jedoch nur den jungen [[Alrico]]. Während ich mit ihm rede, stellen die anderen ein Gewand mit der Dämonenkrone (<span style="color:yellow;"> ''DU SOLLST DREIZEHNFACH VERFLUCHT SEIN!!!!''</span>) und Papierfetzen sicher. Ich erfahre derweil von Alrico, dass eine dunkle, edle Kutsche vorgefahren sei und eine Elfe um Einlass gebeten hat. Alrico hat sie reingelassen und so nahm das Unheil seinen Lauf. Unsere allerseit tief gehasste Azaril hat mal wieder zugeschlagen. <span style="color:yellow;"> ''AAAAAHHHHHHH!''</span> Denn ein weiteres Buch wurde gestohlen: den zweiten Band der Trilogie der Kontrolle, verfasst von einem Borbaradianer. Es handelt sich um ein Werk über Beherrschungsmagie und von anderen Rassen. <span style="color:yellow;"> ''Ha, haha, HAHAHAHAHAHA''</span> Während ich noch etwas hysterisch lache, kann Joela den Brief wieder zusammensetzen. Bevor wir jedoch den Inhalt lesen können, sagt Ginaya plötzlich dass sie zur Leiche muss. <span style="color:yellow;"> ''Leiche?? Oh Nein! Sie muss wohl ihren Verletzungen erlegen sein. Ein weiteres Opfer der Dreckselfe!!!''</span> Grim und ich folgen unserer Magierin, wir wollen nicht dass sie alleine bei der Leiche ist. Ginaya entdeckt bei der Analyse, dass der Zauber ''Schwarzer Schrecken'' auf dem Leichnam liegt, und der einem einen Mordsschrecken vor Schwarz einjagt. | ||
+ | |||
+ | |||
+ | Jetzt können wir uns auch endlich dem Brief widmen, in dem geschrieben steht, dass das Desiderat [[Borbarad]]s in der [[Gor]] zu finden ist, und es sich um ein Überbleibsel der Zitadelle der Magie handelt. Tarlisin ist zusammen mit Borongeweihten in die Gor aufgebrochen. <span style="color:yellow;"> ''Mögen die Zwölfe sie schützen und ihnen ihren Weg leuchten.''</span> Endlich können wir auf die Löwenburg zurück und schlafen, schlafen, schlafen. Außer [[Joela]], die wird noch Sterne beobachten.}} | ||
+ | |||
+ | ==20. ING. [[1019 BF|2511 Horas]]== | ||
+ | {{Langtext|Text=Mit dem Schlafen schaut es doch nicht so gut aus. Mitten in der Nacht werden wir aufgeweckt, da uns die Weiße Gilde dringend sprechen muss. Es heißt also wieder in die Gewandung schlüpfen und zur [[Schule der Austreibung]] aufzubrechen. <span style="color:yellow;"> ''Was muss man hier eigentlich tun, um den verdienten Schlaf zu genießen???''</span> Wir werden von [[Selara Moriani]] empfangen, die uns sofort in einen ovalen Saal führt und dessen Wände aus Koschbasalt bestehen. In der Mitte des Raumes liegt ein gepeinigter Körper einer älteren Frau, die immer wieder von Zuckungen heimgesucht wird. Erst jetzt fällt mein Auge auf den Bannkreis, in dem die Frau liegt. Die Spektabilität Olorand von Garteh-Rothenfels höchstpersönlich murmelt die Bannformeln. Denn in der Mitte liegt die Magistra von Schasspitz. Sie hatte für ein paar Tage Unterschlupf bei ihrem Bruder gefunden, aber schlussendlich hat er sie in die weiße Akademie gebracht, um Heilung der [[Morcan]]-Besessenen zu erflehen. Morcan ist ein niederer Dämon der [[Thargunitoth|Herrin der Untoten]] und ist Überbringer des Irrsinns. Urplötzlich richtet sich von Schasspitz auf und zeigt auf [[Ginaya]] indem sie sagt: "''Sei gegrüsst. Du sollst weiter Qualen bringen.''" <span style="color:yellow;"> ''Na das sind ja schöne Aussichten...''</span> Wir können noch heraus finden, dass der Morcan <span style="color:yellow;"> ''(ICH HASSE DÄMONEN!!!!!)''</span> von [[Mirona ya Menario]] im Gasthaus '''Kaiser Reto''' beschworen wurde um die Magistra von Schasspitz zu besetzen und sie schlussendlich zu zerstören. Da es uns allen eine besondere Freude ist in solchen Dingen die Wünsche der Borbaradianer zu durchkreuzen, spreche ich einen Exorzismus auf die Magistra, und das niederhöllische Gezücht entschwindet in die Heptasphäre. <span style="color:yellow;"> ''Gepriesen sei RONDRA! Gelobet sei die Ewig Donnernde, die Brüllende Löwin. SIE lebe hoch!''</span> Der kurze Streit ob ich denn nun den Segen sprechen darf oder nicht hat sich gelohnt. Ich habe mich meiner Göttin selten so nah gespürt, und sie hat mir mit ihrem Knurren geantwortet. | ||
+ | |||
+ | |||
+ | Ich möchte eigentlich nur mehr beten und meiner Göttin huldigen, aber die anderen meinen dass es sehr wichtig sei dass wir in dieses Gasthaus gehen um dort unsere Nachforschungen zu betreiben. Der Wirt erklärt uns dass die Scharlachkraut <span style="color:yellow;"> ''(Meine Klinge lechzt nach ihrem Blut!)''</span> und die ya Menario dort abgestiegen sind, aber gestern schon aufgebrochen sind. Ein [[Beilunker Reiter]] hatte den beiden Aushilfsamöben einen Brief gebracht. [[Aridhel]] versucht den Wirten zu überreden, dass er uns Zutritt zum Gemach der beiden Schlampen gewährt. Für den Elfen keine große Herausforderung (und ich habe auch unterstützend einen sehr strengen Blick aufgesetzt), und schon stehen wir alle im Zimmer von Scharlachkraut und ya Menario. Ein Buch, geschrieben von einem Zwerg und den Titel ''Monsterhandbuch'' tragend erregt unsere Neugier. In dem Buch liegt ein Brief in dem steht dass sich die beiden dunklen Zauberkundigen auf den Weg zum [[Arvepass]] machen sollten. Etwas anderes steht auch noch auf der beigelegten Karte, und die andern rätseln ohne Ergebnis sehr lange herum, bis ich einen kurzen Blick drauf werfe und die "Schrift" entziffern kann. <span style="color:yellow;"> ''Rondra ist mir wahrhaft nahe!''</span> Dort steht: Ogerbusch. Aus dem Brief geht weiter hervor, dass am Arvepass ein mächtiges Wesen auf sie wartet, dass aber noch ein Puzzlestück fehlt. Sie werden Hilfe von [[Ingolf Notmarker]] erhalten. Nachdem wir den Nachforschungen auf den Grund gegangen sind, eilen wir zurück zu Löwenburg. Dort gibt es sicher eine Geweihte die rituelle Übungskämpfe mit mir machen will. <span style="color:yellow;"> ''Rondra, Rondra, Rondra!''</span> | ||
+ | |||
+ | |||
+ | Am Morgen sucht uns eine [[Titel und Orden|Knappin der Göttin]] auf, um uns mitzuteilen, dass die Erhabenheit [[Ayla von Schattengrund]] eingetroffen ist und uns zu sehen wünscht. <span style="color:yellow;"> ''Juhuuuu!!! Endlich triff ich das Schwert der Schwerter persönlich.''</span> Wir werden in den Turm geführt, in dem Ayla sich gerade frisch macht. Auf dem Weg dorthin begegnen uns alle möglichen Baustile verschiedenster Epochen. Im Empfangszimmer wartet Ihre Erhabenheit schon auf uns. Wie es sich gehört werden wir alle mit vollem Namen und Titel vorgestellt. <span style="color:yellow;"> ''So ein schöner Klang in meinen Ohren...''</span> Natürlich gebe ich mir keine Blöße, und falle gleich auf ein Knie, führe meine Schwerthand ans Herz und neige mein Haupt um meine Patriarchin zu begrüßen. <span style="color:yellow;"> ''Ich hoffe die anderen wissen sich auch zu benehmen, vor allem die Thorwaler und der Elf. Ich trau mich gar nicht hinschauen ob sie wohl auch die Ayla entsprechend begrüßt haben.''</span> Nachdem Ayla uns auch begrüßt hat, gehen wir ins Nebenzimmer, in dem Erfrischungen für uns bereitet wurden und aus uns sprudelt unser ganzes Wissen um die bevorstehende Schlacht wie Quellwasser hervor. Nichts wollen wir dem Schwert der Schwerter verheimlichen. <span style="color:yellow;"> ''Denn sie ist so hübsch. So erhaben. Sie ist wahrhaft sehr rondrianisch. Sie ist die wahre Patriarchin. Ich liebe sie!''</span> Nach langen Beratungen <span style="color:yellow;"> ''(Und sie ist auch noch sooooo weise!)''</span>, kristallisiert sich langsam aber sicher heraus, dass wir der Kutsche folgen sollen, während Ayla versuchen wird, die [[Rondra]]kirche zu mobilisieren. Plötzlich, wie aus heiterem Himmel, hat Ayla Krämpfe und dann murmelt sie: ''"Den Tempel zu halten wird nicht gelingen. Kunibald ist gefallen. [[Mendena]] hat kapituliert. Wir halten stand, wir ergeben uns nicht."'' Das war offensichtlich eine göttliche Verständigung aus Mendena, mit erschreckenden Neuigkeiten. Herzog [[Kunibald von Ehrenstein]] ist tot, der Dämonenmeister hat sich offenbart. Und es ist Zeit, dass wir alle handeln. In der Löwenburg wird der Göttinnendienst vorbereitet, denn die Rondrakirche zieht nun in den Krieg. | ||
+ | |||
+ | |||
+ | Als wir uns schon verabschiedet hatten, und auf dem Weg in unsere Gemächer waren, nimmt mich Hochwürden Granus auf die Seite. Das Schwert der Schwerter bittet mich darum, zusammen mit [[Ogara der Klinge]], die Hochgeweihte des Tempels, die Zeremonie zu leiten. <span style="color:yellow;"> ''Oi. Meine letzte Messe ist schon so lange her. Hoffentlich versage ich nicht. Aber was für eine EHRE!!!''</span> Anschließend an den Göttinnendienst wird noch meine zweite Weihe stattfinden. <span style="color:yellow;"> ''Ich bin soooo aufgeregt....''</span> Bei Sonnenaufgang ist es dann soweit. Die Zeremonie beginnt. Meine Gefährten haben allesamt Ehrenplätze in der ersten Reihe erhalten, ich leite zusammen mit Ogara die Messe und die Erhabenheit Ayla sitzt seitlich. Wären die Umstände nicht so unerfreulich, es könnte der perfekte Abend sein. Zuerst werden Lobpreisungen rezitiert, es werden Gebetskämpfe gefochten und huldigende Choräle gesungen. Und dann verkündet Ogara der Versammlung, dass es Zeit für meine zweite Weihe ist. Ich rufe meine Zeuginnen und Zeugen auf, die 12 rondragefälligen Taten werden verlesen und meine Zeugen bestätigen diese. Anschließend tritt Ayla vor und bittet mich, niederzuknien. Im Namen der Ehre, der Treue, der Liebe und der Achtung senkt sie ihre Klinge auf meine Schulter hernieder und weiht mich zum zweiten Mal. Ich kniete als Knappin der Leuin und stehe als ihre Ritterin wieder auf. Anschließend wir mir ein neuer Rondrakamm übergeben und im Zuge des rituellen Kampfes offenbart mit die Ewig Brüllende den Namen der Klinge. <span style="color:yellow;"> ''Ich bin ganz trunken vor Glück!''</span>. Dann ist es an der Zeit dass die Zeremonie weiter geführt wird. Ayla wird mit der [[Die Dreifache Wehr|der Dreifachen Wehr]] ausgestattet und spricht: ''"Schwertbrüder und Schwertschwestern. Jetzt werden wir unseren Herzen folgen und gegen den Feind ziehen. Sie sollen unseren Zorn spüren. Wir werden Schwert und Schild der Zwölfgöttlichen Landen sein."'' Daraufhin ruft sie den Kriegszustand mit dem Segen '''Achmad'ayan ankhrellah al'nurach Shaitanim''' aus. Durch die gesamte Löwinnenhalle ertönt ein trommelfellzerreißendes Donnern und Brüllen. Die Ausrufung des Kriegszustandes ergeht per göttlichem Befehl an alle Sennenmarschalle. | ||
+ | |||
+ | |||
+ | Nach der Messe spricht Granus abermals mit uns. Das Schwert der Schwerter wird über den Seeweg von [[Perricum]] nach [[Beilunk]] reisen. Unsere Aufgabe ist es, der Kutsche zu folgen, und die Schergen Borabarads aufzuhalten, einen neuen Ogerzug einzuleiten. Wir sollen uns dann wieder in Beilunk treffen, um dann gemeinsam gegen den Feind zu ziehen. Um uns auf unserer Queste zu helfen, überreicht uns Granus bei unserer Besprechung ein Empfehlungsschreiben von Ayla. So bereiten wir denn unsere Abfahrt für morgen vor. Als wir noch aus der Stadt einige Erkundigungen über die schwarze Kutsche einholen wollen, erfahren wir dass sie am Abend des 19. Ingerimms die Stadt durch das Nordtor verlassen hatte. <span style="color:yellow;"> ''Möge Rondra uns allen auf unseren Wegen beistehen.''</span>}} | ||
+ | |||
+ | [[Kategorie: Tagebuch Leudalia]][[Kategorie:Leudalia]][[Kategorie:Claudia]][[Kategorie:G7]] |
Aktuelle Version vom 1. Juli 2008, 19:12 Uhr
Tagebuch Übersicht | |
---|---|
Chronik | Kapitel |
ING 2499 Horas | Auf Wanderschaft im Norden Aventuriens |
RAH 2499 Horas | Nissingen und Ern Senns Grab |
viele Jahre übersprungen | Ohne Titel |
EFF 2511 Horas | Neuer Auftrag in Khunchom |
EFF 2511 Horas | Im Norden der Tulamidenlande |
EFF 2511 Horas - TRA 2511 Horas | Die Suche im Yalaiad |
TRA 2511 Horas | Von Anchopal über Birchaluk nach Rashdul |
TRA 2511 Horas | In Rashdul |
TRA 2511 Horas | Das Novadiloch Mherwed |
MOND ZEITRAUM | TITEL |
TSA 2511 Horas -ING 2511 Horas | Freude und Schmerz |
ING 2511 Horas | Auf der Löwenburg |
ING 2511 Horas - RAH 2511 Horas | Über den Arvepass nach Beilunk |
RAH 2511 Horas | Die Oger kämpfen mit uns |
MOND ZEITRAUM | TITEL |
PRA 2513 Horas | Vor der Schlacht |
PRA 2513 Horas | Für die Zwölfgöttlichen Lande |
PRA 2513 Horas | Über die verseuchten Meere |
PRA 2513 Horas | Schrecken auf der Insel Ilderasch |
1019 BF = 2511 Horas
Inhaltsverzeichnis
16. ING. 2511 Horas
Wir sitzen gerade gemütlich beim Frühstück, und tauschen unsere Erlebnisse der vergangenen Monde aus, als eine Frau in weißer Kutte auf uns zu kommt. Als sich das Gesicht von Ginaya etwas verdunkelte, war mir auch sofort klar, dass es sich um eine Magierin der weißen Gilde handeln muss. Sie stellt sich uns als Alvina Viburnian-Crassula aus Perricum vor. Sie überreicht uns ohne große Umschweife ein Pergament der Spektabilität Olorand von Gareth-Rothenfels. Gemäß ihrer immerwährenden Vorsicht untersucht Ginaya das Pergament zunächst auf irgendwelche magische Fallen (und unsere Erfahrung gibt ihrer Vorsicht recht), und öffnet dann anschließend das Papier. Sofort ertönt eine Stimme. Rathenfels spricht zu uns. Er versichert uns, dass er die Gefahr, die von Borbarad ausgeht, durchaus erkennt ( Na immerhin...), denkt aber, dass wir Borbarads Boten sind. SEINE BOTEN?? Welch anmaßende Aussage! So eine FRECHHEIT! Rathenfels will sich mit uns zu einem Mittagessen treffen, um auf den neuesten Stand unserer Ermittlungen gesetzt zu werden. Wir fixieren den 19. Ingerimm als unsererseits gewünschten Termin und entlassen die Alvinia. Nun können wir endlich in Ruhe weiter essen. Immer solche Störungen beim Essen...
|
17. ING. 2511 Horas
Wie auch schon in den letzen zwei Tagen, kommen uns immer wieder mehr oder weniger wilde Gerüchte unter. Seitdem Helme Haffax auf Maraskan ist, um dort die Situation unter Kontrolle zu halten und zu verwalten, ist ganz Perricum in Abrufbereitschaft. Und dies kostet die Stadt natürlich ein Vermögen. Die ewig kurzsichtigen, einfachen Leute beginnen schon ob der Nahrungsknappheit zu murren. Zumindest haben wir ein abzugsbereite Heer! Immer wieder wird auch unsere Truppe ehrfürchtig angesprochen, ob wir denn wirklich "Die Gezeichnete" seien. Endlich die Anerkennung die uns zusteht! In den Häfen hört man immer wieder Schauergeschichten über Borbarad. Uns wird aber auch klar dass die Nachichtensperre über Maraskan tadellos funktioniert. Ein Gerücht unter den vielen ist uns aber ein großer Dorn im Auge, denn so schauerlich die Geschichte klingt, genau so wahr könnte sie sein. Denn nächtens geht eine schwarze Kutsche in Perricum um, die kleine Kinder mitnimmt. Aber diese Kinder steigen als alte Greise wieder aus.
|
18. ING. 2511 Horas
Oooohhhh! 3 Stunden Schlaf reichen wirklich nicht aus!!! Bei erstem Tageslicht, als die ersten Strahlen der Praiosscheibe das Antlitz Deres kitzeln, werden wir aus unseren Betten geschmissen. Leona begleitet uns wie versprochen zur Admiralität. Jedoch müssen wir uns selbst Einlass verschaffen. Das kann ja nicht so schwer sein... An den Toren stehen Perricumer Säbelfechter, die uns nicht passieren lassen wollen. Nach einem bösen Blick und ein paar ermahnenden Worten darf ich denn durchtreten. Jedoch wollen sie meine Gefährten noch immer nicht durchlassen. Was maßen sich diese halbstarken Möchtegern-Krieger eigentlich an?!?! Nach weiteren eindringlichen Aufforderungen und Verhandlungen, dürfen auch die anderen passieren. Allerdings müssen diese ihre Waffen abgeben.
|
19. ING. 2511 Horas
Bevor wir zum Mittagessen in die Magierakademie aufbrechen, unterhalten wir uns abermals mit Hochwürden Granus, um ihn über die Geschehnisse der vergangenen Nacht aufzuklären, und die höchstwahrscheinlich weitreichenden Folgen des Diebstahles. Er unterrichtet uns desweiteren, dass unsere Erhabenheit das Schwert der Schwerter Ayla von Schattengrund auf dem Rückweg nach Perricum ist, und morgen erwartet werden darf.
Da wird einem ja ganz anders. Galotta plant vermutlich einen weiteren Ogerzug!!! Es hat sich herausgestellt, dass die Täterin die verschwundene Magistra Losiane von Schasspitz war. Die von Schasspitz' sind eine sehr einflussreiche Familie und haben einen Lehrstuhl hier an der Akademie finanziert, der von Losiane besetzt wurde. Diese hat sich auf Analyse und Geister spezialisiert und ebenfalls die Geistererscheinungen im tobrischen Shamaham untersucht.
|
20. ING. 2511 Horas
Mit dem Schlafen schaut es doch nicht so gut aus. Mitten in der Nacht werden wir aufgeweckt, da uns die Weiße Gilde dringend sprechen muss. Es heißt also wieder in die Gewandung schlüpfen und zur Schule der Austreibung aufzubrechen. Was muss man hier eigentlich tun, um den verdienten Schlaf zu genießen??? Wir werden von Selara Moriani empfangen, die uns sofort in einen ovalen Saal führt und dessen Wände aus Koschbasalt bestehen. In der Mitte des Raumes liegt ein gepeinigter Körper einer älteren Frau, die immer wieder von Zuckungen heimgesucht wird. Erst jetzt fällt mein Auge auf den Bannkreis, in dem die Frau liegt. Die Spektabilität Olorand von Garteh-Rothenfels höchstpersönlich murmelt die Bannformeln. Denn in der Mitte liegt die Magistra von Schasspitz. Sie hatte für ein paar Tage Unterschlupf bei ihrem Bruder gefunden, aber schlussendlich hat er sie in die weiße Akademie gebracht, um Heilung der Morcan-Besessenen zu erflehen. Morcan ist ein niederer Dämon der Herrin der Untoten und ist Überbringer des Irrsinns. Urplötzlich richtet sich von Schasspitz auf und zeigt auf Ginaya indem sie sagt: "Sei gegrüsst. Du sollst weiter Qualen bringen." Na das sind ja schöne Aussichten... Wir können noch heraus finden, dass der Morcan (ICH HASSE DÄMONEN!!!!!) von Mirona ya Menario im Gasthaus Kaiser Reto beschworen wurde um die Magistra von Schasspitz zu besetzen und sie schlussendlich zu zerstören. Da es uns allen eine besondere Freude ist in solchen Dingen die Wünsche der Borbaradianer zu durchkreuzen, spreche ich einen Exorzismus auf die Magistra, und das niederhöllische Gezücht entschwindet in die Heptasphäre. Gepriesen sei RONDRA! Gelobet sei die Ewig Donnernde, die Brüllende Löwin. SIE lebe hoch! Der kurze Streit ob ich denn nun den Segen sprechen darf oder nicht hat sich gelohnt. Ich habe mich meiner Göttin selten so nah gespürt, und sie hat mir mit ihrem Knurren geantwortet.
|