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Von Vallusa auf nach Greifenfurt

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Tagebuch Übersicht
Chronik Kapitel
2498 Horas Von Neersand auf nach Vallusa
ING 2498 Horas Die Amazonengöttin
ING - PRA 2498 Horas Von Vallusa auf nach Greifenfurt
2498 Horas Von Neersand auf nach Vallusa
PRA 2498 Horas Die Abtei der Borbaradianer
HES - FIR 2499 Horas Zusammentreffen mit Asleif Phileasson
FIR - TSA 2499 Horas Der Wettstreit beginnt
ING 2507 Horas Wiedersehen in Baliho
ING 2507 Horas Der Aufbruch in die Sichelwacht
ING 2507 Horas Die Drachenpforte
RAH 2507 Horas Kampf auf Turm Drachentodt
RAH 2507 Horas - PRA 2508 Horas Aufenthalt in Weiden
RON - EFF 2508 Horas Nachforschungen über Borbarad
TRA 2508 Horas Einladung von Herzog Waldemar von Weiden
TRA 2508 Horas Unterwegs im Auftrag des Weidener Herzogs
TRA 2508 Horas Begegnung mit einem Vampir
TRA - BOR 2508 Horas Die Jagd beginnt
BOR 2508 Horas Das Mal des Vampirs
BOR 2508 Horas Versöhnung mit Aridhel
BOR 2508 Horas Die Reise zum Blautann
BOR 2508 Horas Die bunte Elfenkatze

1. Eintrag

Ich kann noch gar nicht fassen, was in den letzten zwei Wochen alles passiert ist! Auf das Geschenk der Amazonenkönig werde ich jedenfalls gut Acht geben. So etwas kann wahrlich nicht jeder sein Eigen nennen.

Zafirah und Woltan haben uns wieder verlassen. Eigentlich schade. Vorallem so ein mutiger und starker Kämpfer wie Woltan wäre als Gefährte äußerst nützlich gewesen Dafür haben wir Grim wieder getroffen. Er hat den Auftrag den er angenommen hat bereits erledigt und so können wir schon morgen weiter ziehen. Eine Kutsche Stoerrebrandts wird uns bis nach Warunk bringen. Von da an werden wir uns dann wohl weiter zu Fuß nach Greifenfurt durchschlagen.

2. Eintrag

Wie befürchtet haben wir uns für den Fußmarsch entschieden, denn Jaloscha und Grim war es zu teuer eine Kutsche zu mieten. Auch wenn sie diesen Umstand natürlich ganz anders und äußerst wortreich umschrieben haben. Hätten Ginaya und ich allerdings gewusst, auf was wir uns damit einlassen, wären wir bestimmt nur zu gerne bereit gewesen die Kutsche aus unserer Tasche zu bezahlen.

Ich weiß ja nicht, wer das Gerücht in die Welt gesetzt hat, dass Thorwaler und Zwerge sich so gut verstehen, aber derjenige hat auf keinen Fall Jaloscha und Grim gekannt. Die Reise mit den beiden entwickelt sich langsam aber sicher zur reinsten Katastrophe. Wenn sie nicht gerade streiten oder sich gegenseitig beleidigen, schmollen sie und schweigen sich an. Was ehrlich gesagt der weitaus angenehmere Zustand ist.
Die meiste Zeit geht es darum, wer uns führen soll, wer einen Lagerplatz sucht, wer Holz fürs Feuer hacken geht, welche Kultur bessere Waffen herstellt, welche den besseren Schnaps oder das bessere Bier braut,... Die Themen diesbezüglich scheinen einfach unerschöpflich zu sein und wenn ihnen gerade mal wirklich nichts Neues einfällt, fangen sie einfach wieder von vorne an.
Ohne Ginaya würde ich, glaube ich, verrückt werden mit den beiden.

3. Eintrag

Mittlerweile sind wir seit einer Woche in der Wildnis unterwegs. Jeden Tag hoffe ich, dass wir endlich eine Stadt erreichen. Vielleicht geben unsere beiden Streithähne dann endlich Ruhe. Ich wünschte wahrlich ich könnte mir eine Zone absoluter Stille herbeizaubern. Dann müsste ich das Gekeife des Thorwalers und der Zwergin nicht ertragen!

4. Eintrag

In den frühen Morgenstunden kam es auf einmal zu einem Riesentumult. Als ich, noch reichlich müde, aus meinem Schlafsack gekrochen bin, hätte mich fast der Schlag getroffen. Keine zehn Schritt von mir entfernt standen zwei ausgewachsene Bären! Panisch kramte ich nach meinen Waffen und wollte schon losstürmen, als ich bemerkte, dass sich die Bären gar nicht bewegten. Wie konnte das sein?!

Ich stand wohl ziemlich verdattert in der Gegend, als Ginaya mir ungeduldig zurief: „Na los, pack deine Sachen! Sie werden nicht mehr ewig erstarrt sein!“ Ich hatte keine Ahnung, von was sie da redete. Nachdem sie, Jaloscha und Grim aber schon dabei waren das Lager überstürzt zu verlassen, beeilte ich mich mein Hab und Gut notdürftig zu verstauen und ihnen schleunigst zu folgen.
Später hat Ginaya mir erzählt, dass sie die Bären mit einem äußerst komplizierten und schwer durchführbaren Zauber belegt hat. Sie hat mir auch irgendetwas von veränderten Matrixstrukturen erklärt, aber ich konnte ihren Ausführungen bedauerlicherweise nicht richtig folgen. Zu hastig war ihr - mit mir fremden Wörtern gespickter - Vortrag. Als sie geendet hatte, glühten ihre Wangen rot vor Aufregung. Ihr scheint die Magie wirklich sehr viel zu bedeuten.

5. Eintrag

Am frühen Nachmittag sind wir in Wehrheim angekommen. Den Göttern sei Dank! Es tut wirklich gut mal wieder Stadtluft zu schnuppern. Ich kann es kaum erwarten mich in irgendeine Spelunke zu setzen und bei einem kühlen Bier den neuesten Geschichten zu lauschen und vor allem die letzten Tage zu vergessen.

Aber zuallererst werde ich mir mal ein erfrischendes Bad gönnen. Wie sehr ich das schon vermisst habe!

6. Eintrag

Ginaya und ich haben eine Kutsche organisiert, mit der wir den restlichen Weg nach Greifenfurt zurücklegen werden. Bleibt nur zu hoffen, dass wir nicht nur zu viert aufbrechen, sondern auch zu viert ankommen. Wer weiß, ob sich die beiden Raufbolde nicht an die Gurgel gehen werden, auf so engem Raum...

7. Eintrag

Die Reise verlief erstaunlich friedlich. Jaloscha und Grim verhielten sich äußerst ruhig und gesittet, was vielleicht etwas mit dem kleinen Fässchen Bier zu tun hat, das Jaloscha mitgenommen hat. Auch ansonsten kam es zu keinen besonderen Vorkomnissen.

Von Aridhel fehlt jedoch jede Spur. Wir werden wohl noch ein paar Tage in Greifenfurt warten, in der Hoffnung, dass er noch kommt.

8. Eintrag

Ich war gerade dabei durch die Stadt zu schlendern, als ich vor mir eine hochgewachsene, schlanke Gestalt mit silbernen Haaren entdeckte. Konnte es wirklich sein? Umso länger ich hinschaute, desto sicherer wurde ich mir. Mein Herz begann wie wild zu klopfen. „Aridhel?!“ Die Gestalt drehte sich um und sein durchdringender Blick fand mich sofort in der Menge. Er strahlte mich an: „Joela! Ich habe euch schon gesucht.“ Ich lief los und umarmte den Elfen ungestüm. „Ich dachte schon, wir würden dich nicht wiedersehen, Aridhel.“ Er sah mich erstaunt an: „Aber wir haben doch vereinbart, dass wir uns hier wieder treffen.“ „Ja schon, aber...Nun, ich führe dich am Besten zu den anderen.“