Von Honingen weiter
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Eintrag vom Efferd 1005 BF
Herr Trautmann hat uns verlassen, er ist weiter nach Gratenfels gereist. Er möchte im Koschgebirge einige Forschungen betreiben. Ich hingegen ziehe mit Murraya und Gritten weiter Richtung Kyndoch. Von dort möchte ich mit dem Schiff nach Albenhus. Meinen Eltern habe ich geschrieben, dass ich noch länger unterwegs bin, da ich ja nicht über den Greifenpass kann. Vielleicht komme ich ja irgendwann noch einmal dazu, ihn zu überqueren. |
Eintrag vom Efferd 1005 BF
Die Reise verläuft ohne gröbere Verzögerungen. Haben in Abilacht kurz Halt gemacht und sind jetzt in ein zwei Tagen in Kyndoch. Mit meinen zwei Mitreisenden verstehe ich mich ganz gut, Murraya ist uns eine gute Hilfe gegen Straßenräuber. Sie ist zwar wirklich ungehobelt, aber eine gute Gefährtin. So ein verfluchtes Orkenpack wollte uns unsere wenigen Habseligkeiten abnehmen, aber da haben sie Murrayas Axt zu spüren bekommen. Wie winselnde Hunde mit eingekniffenem Schwanz sind die Feiglinge von dannen gezogen. |
Eintrag vom Efferd 1005 BF
Wir besteigen das Schiff in Kyndoch. Die Stadt selber gibt nicht viel her, ich konnte nicht viel besichtigen. Es ist mehr ein größeres Dorf, viele phexgefällige Leute leben hier. Ich freue mich auf ein paar Tage am Schiff. Ich möchte vorerst nach Elenvina, dort dann ein paar Dinge besichtigen, wenn es irgendwie geht, die Akademie der Herrschaft. |
Eintrag vom Travia 1005 BF
Ich bin in Elenvina, in zwei Tagen geht mein Schiff nach Albenhus und von dort weiter nach Greifenfurt. Murraya und Gritten sind nicht mehr mit mir weitergezogen, sie wollen eigene Wege gehen. Ich beneide sie um ihre Freiheit. Vermutlich sehe ich sie niee wieder, ein seltsamer Gedanke. Briefe zu schreiben an sie hätte wenig Sinn, Murraya kann sicher nicht einmal lesen. Außerdem zweifle ich daran, dass man Reisende wie die beiden es sind, überhaupt anschreiben kann, sie haben ja keinen fixen Wohnort.
Ich besichtige nun die Stadt. Hier gibt es eine Magierakademie, die Akademie der Herrschaft. Doch ich durfte sie nicht weiter besichtigen, sie ist der weißen Gilde zugehörig. Ich fühle mich jetzt etwas allein. Lange habe ich darüber nachgedacht, ob ich nicht einfach auf Reisen bleiben sollte. Doch ich kann nicht. Ich kann meine Familie nicht einfach allein lassen. Vater würde mir es nie verzeihen, wenn aus mir eine herumstreunende Abenteurerin wird. Und für eine Magierin meines Standes ziemt sich so etwas auch nicht. |
Eintrag vom Travia 1005 BF
Nun geht es wohl endgültig nach Hause… das Herumziehen macht mir immer mehr Spaß. So viel habe ich gesehen, so viele neue Leute kennen gelernt und neue Freunde und Freundinnen gefunden. Langsam glaube ich, dass man Wissen nicht nur durch Bücher und Lehrmeister erlangen kann, Vieles muss man selber entdecken. |