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Vom Licht in den Schatten

Aus Avesfeuer
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Tagebuch Übersicht
Chronik Kapitel
PRA - RON 1005 Wieder daheim
RON - EFF 1005 Die Verwandtschaft in Havena
EFF 1005 In Honingen
EFF - TRA 1005 Von Honingen weiter
TRA 1005 Auf dem Schiff nach Albenhus
TRA 1005 Durch den Eisenwald
TRA 1005 In Albenhus
TRA 1005 Der Auftrag
TRA 1005 In Trackenborn
TRA - BOR 1005 Zurück nach Hause
BOR - PHE 1005 Weiterbilden auf der Akademie
PHE 1005 - PRA 1006 Die Arbeit bei Herrn Prem
PRA 1006 Arbeiten in Lowangen
RON 1006 Auf dem Weg von Lowangen über Teshkal nach Andergast
RON - EFF 1006 Die Prüfungen im Kampfseminar Andergast
EFF 1006 Auf der Akademie in Andergast
TRA 1006 Unterwegs nach Gratenfels
TRA 1006 Die Festtage in Gratenfels
TRA 1006 Die Verfolgungsjagd
BOR - TSA 1006 Aufenthalt in Gratenfels
TSA - PER 1006 Weitermarsch nach Neersand
PER 1006 Die ersten Tage in Neersand
PER 1006 Auf dem Walsach
PER 1006 Unterwegs im Überwals
ING 1006 Von Neersand nach Vallusa
ING 1006 Auf dem Weg nach Kurkum
PRA - RON 1006 Von Vallusa nach Greifenfurt
RON 1007 Von Greifenfurt zum Turm Rohezals
RON 1007 In der Borbaradianerabtei
HES - FIR 1007 Das Fest in Thorwal
FIR 1007 Die Wettfahrt beginnt
FIR - TSA 1007 Unterwegs in Eis und Schnee
TSA 1007 Auf dem Weg zum Himmelsturm
TSA - PHE 1007 Im Himmelsturm und auf der Flucht
PHE 1007 Kampf gegen die Zorganpocken
PHE - ING 1007 Der große Viehtrieb


ING 1015 Wiedersehen in Weiden
ING 1015 Auf dem Weg nach Dragenfeld
RAH 1015 In Dragenfeld und wieder retour
RAH 1015 - PRA 1016 Zurück in Baliho
PRA 1016 Über Trallop nach Punin
RON - EFF 1016 Nachforschungen in Punin
TRA 1016 Herzog Waldemars Auftrag
TRA 1016 Erste Nachforschungen
TRA - BOR 1016 Nachforschungen in Baliho
BOR 1016 Von Baliho nach Rhodenstein
BOR 1016 Auf der Suche nach dem Erzvampir
BOR - TSA 1016 Der Winter in Weiden
TSA 1016 - PRA 1017 Die Reisen im Frühling 1016 BF
PRA - RON 1017 Unterwegs nach Arras de Mott
RON 1017 Im Kloster Arras de Mott
RON 1017 Das Tal der Elemente
RON 1017 Kampf um Arras de Mott
RON - EFF 1017 Der Auftrag des Heliodans
EFF - TSA 1017 Der Winter in Lowangen
TSA - RAH 1017 Auf dem Weg nach Greyfensteyn und Balträa
RAH 1017 - EFF 1018 Das Orakel der Elenviner Auen
EFF - HES 1018 Unterwegs im Auftrag Aromboloschs
HES - FIR 1018 Auf Liscoms Spuren
TSA - ING 1018 Firunwärts nach Ferdok
ING - RAH 1018 Der Auftrag der Boron-Kirche
RAH 1018 - PRA 1019 Auf nach Maraskan
PRA 1019 In der grünen Hölle Maraskans
PRA 1019 Die Endurium-Mine
PRA - RON 1019 Das Zepter der Echsen
RON - EFF 1019 Der Sturm auf den Fürstenpalast
EFF 1019 Auf der Suche nach den Bannkomponenten
EFF - TRA 1019 Die Erben der Gräber
TRA 1019 Neue Feinde
TRA 1019 Die vielen Hände Bastrabuns
TRA - BOR 1019 Den Chimären auf der Spur
BOR 1019 Der Chimärenmeister und die Hexe
BOR 1019 Kurzes Durchatmen
BOR 1019 Vom Licht in den Schatten
BOR - HES 1019 Aufträge im Schatten
HES 1019 Schatten über Tobrien
HES - FIR 1019 Schatten im Dschungel
FIR 1019 Schatten in Altaïa
FIR - TSA 1019 Verloren im Zwielicht
TSA - ING 1019 Warten auf die Apokatastase
ING 1019 Vorboten des Sturms
ING - RAH 1019 Das Artefakt der Oger
RAH 1019 Unter dem Banner von Kurkum
RAH 1019 Belagerungszustand
NL 1019 - PRA 1020 Warten in Beilunk
RON 1020 Auf in den Krieg
EFF 1020 Im Land des Feindes
EFF - TRA 1020 Eine hinterhältige List
TRA - TSA 1020 Das Ende Ysilias
TSA - PHE 1020 Ein kalter Frühling
PHE - ING 1020 Zeit der ersten Bündnisse
ING 1020 Morde am Konvent

Eintrag vom 18. Boron 1019 BF

Ich kann es kaum fassen, Quendan Gorbas ist tot! Und wie es aussieht, war er Borbaradianer und wollte uns heute Abend alle vergiften! Ich sitze hier mit Joela und Aridhel in seinem Haus. Wir übernachten hier, aber ich kann kein Auge zu tun. Wie konnten wir uns nur so täuschen lassen? Ich hatte schon so eine Ahnung, dass hier etwas faul ist.

Gorbas' Kutsche kam pünktlich zum Gasthof um uns abzuholen. Selinde, die Wagenlenkerin, brachte uns zur Villa des Handelsherrn. Wir wurden im Landschaftszimmer empfangen. Gorbas war ein fülliger, höflicher älterer Mann. Er verwickelte uns beim Essen in relativ zwanglose Gespräche. Fragte uns über unsere Reisen, parlierte mit uns über den Zwist des Horasreiches mit dem Mittelreich. Bis er schließlich direkt nach Borbarad fragte. Ich sprach ihn bei der Gelegenheit direkt auf den Tod seiner Frau an. Sie ist in Punin ermordet worden, vermutlich erdrosselt. Man munkelt, sie sei auf etwas gestoßen, aber mehr wisse man nicht. Quendan Gorbas erzählte uns, dass in Gareth in den Bleikammern des Lichts eingebrochen wurde! Es gab dutzende Tote! Wir befürchten nun, dass Borbarad seinen Stab zurückgeholt hat. Phexverflucht!

Da wir alle durch die Ereignisse der letzten Monde misstrauisch und vorsichtig geworden waren, hatten wir teilweise unsere Waffen und Ausrüstung dabei. Als Gorbas schließlich einen alten Wein für uns holen wollte, nahmen ich, Joela und Grim die Lippensalbe, die Khadil uns gegeben hatte. Diese sollte uns vor Vergiftungen schützen. Leider hatte sie die Nebenwirkung, dass seitdem unser Geschmackssinn völlig verschwunden ist. Aber das ist unser geringstes Problem. Gorbas ging also in den oberen Stock (was uns schon wunderte, Wein bewahrt man doch im Keller auf!). Plötzlich hörten wir einen Schrei! Wir stürmten gerade nach oben, als ein Silentium in Kraft trat. Als wir Gorbas‘ Arbeitszimmer betraten, sahen wir ihn in einer Ecke liegen, ein Fenster war offen, daneben eine umgestoßene Kerze. Grim verabreichte dem Handelsmann noch einen Heiltrank, doch ich wusste, dass das nichts mehr helfen würde – die Kehle wurde ihm aufgeschlitzt, es war zu spät. Die anderen sprangen aus dem Fenster, sie verfolgten einige flüchtende Personen.

Der Hausdiener Trevisio kam kurz darauf herein, sah uns neben der Leiche und fing zu schreien an. Er beschuldigte uns, seinen Herrn getötet zu haben und war ganz außer sich. Grim war inzwischen auch den anderen nachgerannt. Zusammen mit Trevisio legte ich Gorbas auf sein Bett. Der verzweifelte Diener blieb heulend bei seinem Herrn sitzen. Ich nutzte die Gelegenheit und durchsuchte den Schreibtisch. Und was fand ich da? Einen Orakelspruch von Fasar, eine Rotweinflasche, eine Portion Kukris und ein Prophylaktikum! In dem Moment glaubte ich noch, das wäre alles inszeniert, um uns auf eine falsche Spur zu locken.

Bald kamen Aridhel und Joela zurück. Sie waren mit einem Axxeleratus in der Variante Blitzgeschwind einer Kutsche gefolgt. Ein Mann und eine Frau waren damit geflohen. Von der Kutsche schleuderte jemand einen Blitz und einen Horriphobus auf Aridhel und Joela, Wurfmesser wurden nach ihnen geworfen und zu guter letzt wurden sie auch noch paralysiert. Allerdings verfolgen Torben, Grim und Leudalia mit Gorbas‘ Kutsche die Verdächtigen (das hatte mir der empörte Trevisio bereits mitgeteilt). Einer der beiden Verdächtigen sprach laut Joela einen südländischen Dialekt, mehr war leider nicht herauszufinden.

Aridhel drückte mir einen Brief in die Hand, den er fand, kurz bevor er aus dem Fenster sprang, um die Verfolgung aufzunehmen. Er ist gesiegelt mit dem Zeichen Borbarads. Darin steht:

„Gruß Euch, Quendan Gorbas.
Sendet umgehend (spätestens 20. Travia) die Ware an den bekannten Zielort. Erwünscht werden zusätzlich 50 Sun. und 30 Kuk. Als Sonderposten sind 7 Kerzen aus dem Tempel der Sonne Gareths sowie vom Blitz gesplittertes Holz eines Baumes aus der Dämonenbrache zu benennen.
Der Tag Eurer Entlohnung ist nicht mehr fern.
Siebenfach Heil dem Meister!“

Kuk ist offensichtlich Kukris, aber für was Sun die Abkürzung ist, weiß ich nicht. Wir begannen das Haus nach weiteren Hinweisen zu durchsuchen. Trevisio war uns keine große Hilfe, er war nach wie vor zu seinem ehemaligen Herrn loyal. Allerdings konnte er uns sagen, dass Gorbas öfters des nächtens Besuch hatte! In den Gemächern fanden wir eine Robe, die eventuell ein Kultistengewand sein könnte. Und dann kamen wir in einen Raum, den Trevisio als Empfangsraum deklarierte. Doch das ist eher ein Kulthandlungsraum, würde ich sagen! Die Leiche weist keine magischen Spuren auf, wie ich mit einem Odem herausfand. Das Seelentier von Gorbas war auch nicht auffällig, Aridhel sagt, es war ein Marder.

Was für ein Abend. Die anderen sind immer noch nicht zurück, es ist schon weit nach Mitternacht. Ich mache mir irgendwie Sorgen. Nicht dass ich glaube, dass den andere etwas zugestoßen ist, sie können sich verteidigen. Aber trotzdem. Ich bin gespannt, was sie morgen erzählen. Auch ich sollte noch etwas Schlaf finden, morgen müssen wir diesen Mordfall aufklären.

Eintrag vom 19. Boron 1019 BF

Keine Spur von Leudalia, Grim oder Torben. Ich hatte wirklich schon Angst, dass ihnen etwas passiert sei. Aridhel hat aber das Sorgenlied auf Grim gespielt, es geht ihm zum Glück gut, er scheint nur unsicher oder unentschlossen zu sein. Merkwürdig. Wir werden jetzt zurück in die Stadt reiten und uns Pferde mieten. Dann werden wir den Kutschenspuren folgen. Zur Sicherheit hinterlassen wir im Luftschloss Nachricht, falls die anderen zurückkommen.

Eintrag vom 19. Boron 1019 BF

Die Sache hier wird immer mysteriöser! Grim und die anderen sind spurlos verschwunden! Und nicht nur das, sie scheinen auch noch sehr weit weg zu sein!

Wir folgten heute Mittag auf gut Glück der Straße, die von Gorbas' Villa wegführte. Spuren waren keine zu sehen. Bald waren wir bei der Abzweigung zum Tal der Kaiser. Dort standen tatsächlich zwei Kutschen – eine davon war die des Verstorbenen. Wir fragten beim hiesigen Verleih nach, doch die Leute dort konnten sich merkwürdigerweise nicht daran erinnern, wer sie sich ausgeborgt hatte. In mir keimte schon ein Verdacht, der von einem Odem bestätigt wurde – sie wurden verzaubert! Ich vermute, ihr Gedächtnis wurde manipuliert.

Aridhel, Joela und ich haben daraufhin das gesamte Tal abgesucht. Doch keine Spur von den anderen! Einige Leute bestätigten, dass gestern wer hier war, doch das war's dann auch schon. Ich hoffe bloß, dass Torben und Grim nicht wieder gegen Boron gefrevelt haben, das Tal der Kaiser ist schließlich eine Grabstätte!

Ich habe jetzt am Abend einen Madas Spiegel gesprochen, um zu sehen, ob es Grim gut geht. Und tatsächlich, ich konnte ihn und die anderen zwei an einem Tisch sitzen sehen, es ging ihnen gut, sie schienen nicht gefangen genommen worden zu sein. Doch etwas machte mich stutzig – ich hatte das Gefühl halb Aventurien absuchen zu müssen, um Grims Aura auszumachen. Wenn ich mich nicht irre, ist er einige hundert Meilen von hier fort! Wie kann das nur sein? Ich habe kein gutes Gefühl bei der Sache!

Eintrag vom 20. Boron 1019 BF

Endlich! Grim, Leudalia und Torben sind zurück! Und mit SEHR seltsamen Nachrichten! Sie sind mit einem merkwürdigen Gefährt quer durch den Limbus gereist! Leider nicht ganz ohne Nebenwirkungen, Grim hört nichts und Leudalia ist blind. Hoffentlich ist das nur vorübergehend!

Aber von Anfang an. Torben erzählte, dass sie den Verdächtigen in ein Grab gefolgt waren. Es waren vier Magier und Magierinnen aus Mirham! Sie flohen mit einer seltsamen Kugel in den Limbus. Durch den Sog wurden er, Grim und Leudalia mitgerissen. Sie wurden bewusstlos und als sie zu sich kamen waren sie tatsächlich hunderte Meilen entfernt in Mirham! Salpikon Savertin empfing sie. Diese Leute, die Gorbas umgebracht haben, sind Mitglieder der Schatten! Das ist doch die „Exekutive“ der Schwarzen Gilde, wenn mich nicht alles täuscht! Es ist ein Geheimbund mit nur wenigen Mitgliedern. Ihr Zeichen ist die weiße linke Hand auf schwarz-violetten Grund. Mehr war mir bis jetzt über sie aber auch nicht bekannt.

Wie sich herausstellt, arbeiten die Schatten im Verborgenen gegen die Borbaradianer. Behauptet Savertin zumindest. Dafür spricht, dass sie vorgestern Gorbas getötet haben. Aber irgendwie sind wir schon etwas misstrauisch. Der schwarzen Gilde ist nicht ganz zu trauen, ihre Mitglieder sind ja dem Borbaradianismus nach meinen Einschätzungen nicht ganz abgeneigt. Allein was ich in der Halle der Macht im Jahre Boron 1017 BF gehört habe, reicht mir! Savertin lädt uns nach Mirham ein, um uns ein Bild von den Schatten zu machen und bietet uns an, mit ihnen zusammenzuarbeiten!

Torben ist natürlich strikt dagegen, den Leuten aus dem Süden hat er noch nie getraut. Leudalia und Grim meinen aber, wir sollten zumindest darüber nachdenken. Gerade bei Leudalia wundert mich das. Savertin muss entweder einen sehr guten Eindruck auf sie gemacht haben, oder sie wurde verzaubert. Joela ist auch sehr misstrauisch. Ich selbst weiß noch nicht, was ich von der ganzen Sache halten soll. Allerdings wär das vielleicht DIE Gelegenheit, einen Einblick in die Schwarze Gilde zu erhalten. Außerdem interessiert es mich brennend, wie die Schatten durch den Limbus reisen! Eines dieser Gefährte wartet auf uns in einem Wäldchen in der Nähe auf uns, um uns nach Mirham zu führen. Bis auf Joela und Torben wollten so ziemlich alle gehen.

Ich und Leudalia waren schon am Sachen packen, während die anderen noch diskutierten. Plötzlich hörten wir Geschrei. Joela saß in einer Ecke und brüllte tatsächlich ihre Hand an! Dann holte der Metallhandschuh aus und verpasste Joela einen ordentlichen Nasenstüber! Ihr Zeichen wollte unbedingt nach Mirham, die Trägerin aber nicht. Schließlich einigten wir uns darauf, zu gehen.

Ich glaube, die anderen sind endlich fertig mit Packen. Dann sehen wir mal, was es mit den Schatten auf sich hat!

Eintrag vom 20. Boron 1019 BF

Wir sind wirklich in Mirham! Zwei ungewöhnliche Reisen in so kurzer Zeit. Zuerst mit einem Luftelementar und jetzt mit einer Durthanischen Sphäre! Ja, wir sind mit einem dieser legendären Artefakte durch den Limbus geflogen! Ich hätte mir ja gleich denken können, dass es sich bei der Kugel, die Leudalia beschrieben hat, um diese Sphären handelt! Aber daran habe ich gar nicht gedacht, schließlich war ich bis jetzt der Meinung, dass die einzigen beiden noch Existierenden in Punin liegen. Ich habe die Erlaubnis bekommen, sie mir genauer anzusehen. Die Mirhamer besitzen sogar noch eine zweite davon!

Als wir im Wäldchen ankamen, erwartete uns eine Magierin, die sich uns als Adaque Turselin vorstellte. Zuerst dachte ich, sie flüstert, weil wir nicht entdeckt werden dürfen, aber das ist scheinbar ein Tick von ihr. Das macht es etwas anstrengend, ihr zuzuhören. Sie verband uns die Augen und die Ohren. Wie ich später erfahren habe, soll das die Angst nehmen. Es ist jedoch nur eine reine Überlistung des Geistes. Im Limbus hört man ja absolut nichts, sehen kann man da ja aber allerhand. Vielen macht diese absolute Stille Angst, also verbindet man die Ohren, damit man meint, man hört deshalb nichts. Das Abdecken der Augen dient nur dazu, dass man nicht in Panik verfällt, wenn man einem Dämon oder Ähnlichem begegnet. Bei mir wäre das ja alles nicht notwendig gewesen, aber gut.

In Mirham angekommen, wurden wir gleich zu Salpikon Savertin in ein Besprechungszimmer geführt. Seinen komplizierten Ausführungen zu folgen, ist wahrhaft nicht einfach. Wie kann ein Mensch nur in so verschachtelten Sätzen sprechen! Leudalia erzählte, was sie bereits erfahren haben. Borbarad will seine Schwarze Feste neu errichten, inklusive einem Portal in die Niederhöllen. Außerdem sucht er nach dem Leichnam von Xyxyx, was uns nicht überrascht. Eine riesige Verschwörung ist bereits laut Savertin im Gange, die auch bis in die höchsten kirchlichen Ränge reicht. Was mich verwunderte, ist, dass der Convocatus selbst sagt, dass die größte Gefahr von der Schwarzen Gilde ausgeht. Viele seien, was ich ja auch schon öfters angemerkt habe, von der Macht des Bethaners fasziniert. Die Schatten haben es sich zum Ziel gemacht, die Zirkel der Borbaradianer zu zerstören.

Die letzten Informationen besagen, dass diese Zirkel auf ein großes Ritual hinarbeiten. Eine Pforte soll geöffnet werden. Borbarad hat vor, Xyxyx als Rhazzazor wieder erstehen zu lassen. Savertin bittet uns nun, mit ihm und den Schatten zusammenzuarbeiten, um dies zu verhindern. Er gab uns etwas Bedenkzeit, in der wir heftig diskutierten. Leudalia war dafür zu bleiben. Allerdings glaube ich langsam, das liegt an diesem „Kakao“, wie dieses Getränk heißt. Es ist geschmolzene Schokolade mit Gewürzen. Tziktzal brachte uns allen einen Becher davon, Leudalia hatte Savertin darum gebeten. Unsere Geweihte ist ganz fasziniert von diesem Gebräu. Ich muss ihr aber rechtgeben. Es ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber dann schmeckt es vorzüglich.

Tziktzal ist übrigens Savertins persönliche Dienerin. Ich habe sie damals schon kurz gesehen, als wir die Akademie im Winter 1018 BF aufsuchten. Sie ist eine Achaz. Etwas ist mir aber damals nicht aufgefallen. Sie hat eine menschliche Hand! Ihre eigene verlor sie durch mir nicht bekannte Umstände. Savertin rettete sie und ersetzte ihr die Gliedmaße. Mit welchen Methoden wage ich gar nicht zu denken!

Wie auch immer, wir berieten uns lange und heftig. In meinem Zwiespalt befragte ich die Inrah-Karten über Savertin. Ich zog den Magier des Feuers. Er hat vor in den Kampf zu ziehen, das steht fest. Die Frage ist nur, für welche Seite? Nach langer Diskussion haben wir uns entschieden, die Zusammenarbeit mit den Schatten aufzunehmen. Wir werden aber weiter vorsichtig bleiben, nicht dass wir in eine Falle geraten. Tziktzal hat uns jetzt in unsere Zimmer geführt. Adaque Turselin, mit der wir hergeflogen sind, wird uns eine Einführung geben. Vor dem Abendessen wird sie uns noch in der Akademie herumführen und uns alles zeigen.

Eintrag vom 20. Boron 1019 BF

Dieses Gebäude ist wirklich sehr interessant. Es besteht aus vier Türmen, die durch Brücken miteinander verbunden sind: dem Basaltturm, dem Mentorenturm, dem Skolarenturm und dem Konzilienturm, in dessen Keller wir untergebracht sind. Die Mauern sind im Oktagon angeordnet. Unsere Zimmer liegen sehr versteckt. Erst durch eine Geheimtür gelangt man in den Bereich der Schatten. Diese wird zusätzlich von einem Eisgolem bewacht! Man stelle sich das vor! Über diese Wesen gibt es nur Gerüchte, dieser hier ist der erste, von dessen Existenz ich weiß. Er war ein Geschenk von Herrscher Tubalkain an seinen Leibmagier Al'Gorton, der 763 BF die Akademie gegründet hat. Als ich diesen Namen hörte, stutzte ich. Algorton war doch ein Magier, der zur Zeit der Magierkriege herrschte, wir waren ja vor vielen Jahren in seiner Mine. Ob diese Namensgleichheit ein Zufall ist? Gibt es nicht auch einen Magiermogul, der so heißt?

Die Akademie wird von zwei Lehmgolems namens Iltapeth und Istapher bewacht. Sie sind überraschend schnell und intelligent. In der Säulenhalle im Konzilienturm steht ein Boron-Altar aus grünem Marmor. In einem der oberen Zimmer arbeitet ein Mitglied der Schatten. Es ist Pervenel Ilsur, ein Alchimist und Magiedilletant aus Havena. Meiner Einschätzung nach dürfte er so etwa Mitte dreißig sein und hat leicht elfische Züge. Über die Gründe, wie und warum er nach Mirham gekommen ist, schweigt er sich aus. Ich vermute, er ist in Havena mit dem Gesetz in Konflikt geraten.

Adaque, die übrigens aus Al'Anfa stammt (weshalb ihr Torben schon mal aus Prinzip misstraut), führte uns weiter durch die Akademie. Sie wird meist von einem kleinen Funkeldrachen namens Ferugian begleitet, der dauernd nach Nüssen und Keksen verlangt („Ferugian will Keks!“). Er ist unglaublich stolz auf das Feuer, das er spucken kann, aber meines Erachtens ist das nur ein besserer Funkenregen. Ferugian ist jetzt schon der absolute Liebling von Joela. Als sie ihn das erste Mal sah, leuchteten ihre Augen begeistert. Manchmal hört sie gar nicht zu, was Adaque Interessantes berichtete, sondern beschäftigte sich lieber mit dem Drachen. Naja, wenn sie meint…

Wir kamen an Laboratorien, dem Symposium, dem Kuriositätenkabinett (hier wird übrigens auch ein Obelisk aus Bastrabuns Bann aufbewahrt!), Arbeitsräumen und an einer Rauschhöhle vorbei. Letztere hat meiner Meinung nach in einer Akademie aber auch überhaupt nichts verloren! Das ist ja kein Vergnügungsviertel hier!

Zu unserem Beunruhigen trafen wir oben auf dem Konzilienturm auf „unsere“ Harpyien! Zwei stellten sich als Pilsin und Walsis vor. Wir würden den Bethaner bald wieder sehen, gackerten sie. Verfluchte Harpyien – irgendwann schießen wir sie schon noch vom Himmel, dann wird ihnen ihr Spott vergehen!

Die Angestellten leben in Hütten auf dem Gelände der Akademie. Marus halten hier Wache, seltsame Wesen. Es gibt auch einen Teich mit einigen misslungenen Chimären darin. Wir sahen eine groteske Mischung aus Katze und Kröte und eine aus Morfu und Huhn. Wie kann man Lebewesen nur so etwas antun?! In der Hinsicht muss ich mit Salpikon Savertin noch ein ernstes Wort sprechen!

Im Mentorenturm sind die Magistri und Magistrae der Akademie untergebracht. Hier gibt es neben Wohngemächern, Küche und Vorratsräumen tatsächlich Schwitz- und Badezimmer! Alles in allem ziemlich präpotent, auch die Gemächer des Lehrkörpers. So viel Luxus muss nicht sein, man ist hier, um zu studieren, nicht um sinnlosen Gelüsten nachzukommen! Im Basaltturm befinden sich die Bibliothek und die Schreibstuben. Unterirdisch gibt es eine Schatzkammer und Basaltverließe. Der Skolarenturm beherbergt die Unterkünfte für die Zöglinge der Akademie, die Waschküche, eine Schneiderei und eine Sternwarte. Diese interessiert mich sehr, Joela und ich wollen sie uns unbedingt einmal näher ansehen.

Eintrag vom 21. Boron 1019 BF

Wir konnten uns heute frei in der Akademie bewegen und hier alle etwas näher kennenlernen. Das heißt, ganz frei waren wir auch nicht. Denn Salpikon Savertin hat uns gebeten, eher im Hintergrund zu bleiben. Er möchte nicht, dass die ganze Akademie weiß, dass die Gezeichneten hier sind. Das ist verständlich, daher werden wir dieser Bitte selbstverständlich nachkommen.

Leudalia ist mit mir und Grim in einem Zimmer untergebracht. Einer der Schatten wohnt auch hier, er heißt Tirato. Ein extrem unsympathischer Mann! Er ist hier für die „stillen Todesfälle“ zuständig, wie man uns erklärt hat! Sein Gesicht ist voller Narben, er ist durchtrainiert, ganz in schwarz gekleidet und nicht gerade redselig. Die anderen hier meiden ihn auch, ein unangenehmer Zeitgenosse. Er folgt wohl ganz und gar dem Wahlspruch der Schatten:
"Wir sind die Schatten.
Wir sind die Wächter, die Verfolger, die Henker.
Kein Weg führt an uns vorbei!“

Die anderen teilen ihr Zimmer mit Sherianus von Darbonia. Ja, genau mit dem Sherianus, der ins Exil geschickt wurde. Mit seinen roten Haaren sieht er etwas spitzbübisch aus und er ist ziemlich aufbrausend, wenn man ihn auf die falschen Dinge anspricht. Zum Beispiel auf seine Verbannung. Ob er sonst umgänglich ist, kann ich nicht beurteilen, er behauptet von sich selbst, es zu sein. Wir haben ihn bis jetzt aber nur schreiend erlebt. Er hat eine regelrechte Schimpftirade über den Aventurischen Boten losgelassen, wegen dessen Berichterstattung über seine Verhaftung. Wie er meint. Sein Spezialgebiet ist übrigens die Magica controllaria.

Sonst hat sich uns Zhurlan T'Pelrar vorgestellt. Er ist der Kustos der Bibliothek und beherrscht laut eigenen Aussagen neun Sprachen und Schriften fließend. Er ist meiner Meinung nach ein Sprücheklopfer und Angeber. Seine Künste in der Magica phantasmagorica hat er uns gleich vorführen müssen. Völlig unnötige Verschwendung der astralen Kraft. Von Joela war er besonders angetan. Er hat uns auch gleich eingeladen, mit ihm heute Abend ein Gläschen Wein zu trinken. Ich habe kein großes Interesse daran, ihm Stunden dabei zuzuhören, wie er von sich selbst erzählt.

Eine Kollegin aus Punin ist übrigens auch da, es ist Mirhiban von Brig-Lo. Ich denke, ich habe sie bereits früher ein paar Mal auf der Akademie gesehen. Sie hat sich auf Taumaturgie und Arkanologie spezialisiert. Wie ich von ihr erfahren habe, ist sie für die Durthanischen Sphären zuständig. Man stelle sich vor, die beiden Artefakte sind tatsächlich die aus Punin! Sie sind eine Leihgabe von Spektabilität von Garlischgrötz, da sie Savertin noch einen Gefallen geschuldet hat.

Beim Mittagessen saß ich heute neben Yasine, einer alten Frau mit Hakennase. In ihren Bereichen der Magica transformatoria und elementarica sei sie wirklich hervorragend. Sie ist aber bei den meisten Schülern und Schülerinnen sehr unbeliebt, wie uns später Zhurlan zugeflüstert hat. Mich wundert das nicht. Das ganze Essen über hat sie über ihre Zöglinge geschumpfen, sie seien faul, lernen viel zu wenig und seien alle miteinander unfähig. Ich musste wirklich schmunzeln, meine alte Lehrmeisterin in Lowangen, Magistra Petrina von Perricum, hat das damals über meinen Jahrgang auch gesagt, der dann schlussendlich als der beste seit fünfzig Jahren abschloss.

Ich werde mich jetzt in die Kuppelhalle begeben, Adaque will uns die Durthanischen Sphären zeigen und ich bin schon sehr, sehr neugierig!

Eintrag vom 21. Boron 1019 BF

Die Sphären sind wahrlich ein Meisterwerk der Magie! Sie liegen beide in der Kuppelhalle je auf einem eigen dafür angefertigten dreibeinartigen Ständer, der die Sphären oben und unten fixiert. Ein Buch des Erschaffers Durthan von Erkenstein, „Die Astralebene“, liegt auch auf. Man munkelt ja, dass ihn die Herstellung dieser Artefakte das Leben kostete. Hier in der Kuppelhalle kreuzen sich übrigens zwei Kraftlinien, ich habe sie mit einem Oculus gesehen.

Die Sphären sind zwei riesige halbzerstörte Kugeln aus einer stabilen Kristalllegierung, ich schätze ihren Durchmesser auf etwa vier Schritt. In den Kugeln sind mehrere bunte Metallbänder und Arkaniumsplitter eingewoben. Auf der Oberfläche befinden sich mir meist unbekannte Zauberzeichen. Ein ovales Loch dient als Einstieg. Adaque erzählte, dass für die Herstellung der Sphären etwa die zehnfache Menge an astraler Kraft nötig war, als für gewöhnliche Artefakte gebraucht wird. Ein Zehntel davon muss von der eigenen Kraft permanent aufgebracht werden.

Die erste Sphäre, die auf einer goldenen Plakette mit LS 1 gen. CCIX BF, Punin angeschrieben ist, ist zwar in einem besseren Zustand, jedoch sei sie aber auch unzuverlässiger. Der Zielort ist nicht immer der, den man sich wünscht. Der Einsatztrupp, der Quendan Gorbas ermordet hat, landete im Tal der Kaiser, anstatt in der Nähe der Villa des Borbaradianers. Die Sphäre ist von einer schimmernden violetten Aura umgeben. Der Ständer stellt eine Adlerklaue dar. Die Kugel selbst ist beschädigt, mehrere Stücke sind herausgebrochen.
Die zweite Sphäre, mit LS 1 gen. CCXI BF, Punin deklariert, ist halb zerstört, funktioniert aber bei der Zielfindung besser. Von ihr ist nur mehr etwa die Hälfte übrig. Mich wundert es ja, dass man sie überhaupt noch benutzen kann. Der Ständer ist in Form eines Purpurwurms gefertigt.

Beide Kugeln sind semipermanente Artefakte, man kann sie etwa zwei Mal die Woche anwenden. Es liegen sechs Anwendungen des „Auge des Limbus“ darauf, der bewirkt, dass die Sphären in das graue Wabern gezogen werden, inklusive ihren Ständern. Dabei wird alles in der Umgebung natürlich mitgezogen, so gelangten Leudalia, Grim und Torben das erste Mal nach Mirham. Um den Limbus wieder zu verlassen, wurden sechs Anwendungen des „Planastrale“ auf die Artefakte gesprochen. Gesteuert werden die Sphären übrigens durch pure Willenskraft. Seit einiger Zeit wird das Reisen im Limbus immer gefährlicher, die Präsenz siebtsphärischer Wesen ist ja seit der Rückkehr des Bethaners sprunghaft angestiegen. Sollte sich eine dieser Kreaturen während einer Reise an eine Kugel heften, so sollte man sie vernichten, da sie sonst mit in die dritte Sphäre gerissen werden.

Auf dem Rückweg liefen uns Karjunon Silberbraue und seine ihn immer begleitende Assistentin Zino Tsajane Umbarion über den Weg. Er grüßte nur kurz und schlurfte dann sofort weiter. Ein verschrobener einzelgängerischer alter Mann. Ich weiß gar nicht, wie lange er schon hier ist. Mir ist nur bekannt, dass er von den Pfeilen des Lichts gejagt wird. Er wurde vor vielen Jahren wegen der Verbrechen gegen den Codex Albyricus und seiner umstrittenen Forschungen von der Weißen Gilde expurgiert.

Eintrag vom 22. Boron 1019 BF

Gestern Abend haben wir noch Savertins engsten Vertrauten kennengelernt. Sein Name ist Kalman von Silas und er ist gleichzeitig auch der Anführer der Schatten. Ein charmanter gutaussehender Mann, der es versteht, den Frauen Komplimente zu machen, und das Leben protzig genießt. Leudalia ist ziemlich angetan von ihm, obwohl er aus Al'Anfa stammt. Er hält sich für unseren Vorgesetzten, aber der wird uns keine Befehle erteilen. Wir sind schließlich keine ordentlichen Mitglieder der Schatten.

Neben Zhurlan T'Pelrar und Sherianus von Darbonia war noch Morcania von Brabak anwesend. Eine unheimliche Frau! Sie wird gerufen, wenn eine Aktion gescheitert ist oder Tirato seine Arbeit getan hat. Ihr Leitspruch ist: „Zuerst töten, dann fragen“. Aridhel war richtig entsetzt, als er das hörte. Ihr Bereich ist die Nekromantie und die Dämonologie und sie gilt darin als Spezialistin. Wir haben über ihre Methoden nicht weiter nachgefragt, ich kann mir denken, welche Sprüche sie anwendet.

Sherianus war nach zwei Gläsern schwerem Alanfanischen Wein recht redselig. Vor allem, als er eine Gelegenheit fand, von seiner Heimat zu schwärmen. Er vermisst sie ziemlich. Sherianus dürfte doch ein ganz angenehmer Zeitgenosse sein, von allen hier anwesenden Personen noch am sympathischsten. Später kamen noch kurz Varagaun und Kurilian vorbei. Ersterer ist ein Liebfelder, ein alter Mann mit salzweißem Haar. Er ist Obskurant. Kurilian ist viel jünger, so um die vierzig, aber so grummlig wie ein Zwerg. Er hat den Beinamen „der Lahme“, weil er ein Bein hinter sich herzieht. Seine stechenden Augen musterten unsere Gruppe gründlich, bevor er Kalman von Silas frech fragte, ob wir denn nützlich seien. Sherianus erzählte uns nachher, er sei ein verbitterter alter Zyniker. Dauernd jammere er darüber, wie schlimm alles nicht sei.
Die Schatten sind schon ein verschrobener Haufen. Es waren übrigens Kurilian, Adaque, Sherianus und Tirato, die den Anschlag auf Quendan Gorbas verübt haben. Wer von den Vieren für das Aufschlitzen der Kehle zuständig war, ist nicht schwer zu erraten.

Kalman von Silas hat den Geheimbund der Schatten vor zwei Jahren ins Leben gerufen. In den letzten sieben Wochen sind sie erst so richtig aktiv geworden, da sie seitdem erst die Sphären im Besitz der Sphären sind. Wie wir von Kalman erfahren haben, durchsuchten die Schatten auch den Palast von Tuzak und ließen einige Aufzeichnungen mitgehen. Einige Spuren konnten dadurch aufgenommen worden, doch über den Bethaner selbst war nichts zu erfahren. Er hält sich geschickt im Verborgenen. In Honingen wurde eine Händlerin ausfindig gemacht, die Gefolgsleute für Borbarad anwarb. Von ihr erfuhr man von einem Zirkel in Darpatien. Die Spur führte weiter zu einem Drôler Waffenhändler, der Ritualgegenstände von den Zyklopeninseln schmuggelte. In Mhanadistan wurde ein Bettelmönch verfolgt, der sich als Lehrmeister in Fasar herausstellte. Er führte sie im Khoram-Gebirge zu einer Abtei der Borbaradianer, aber sie ist so gut bewacht, dass von ihr abgelassen wurde. Der erste Gedanke, der mir kam, war, dass diese merkwürdigen Zwerge, die wir trafen, als wir die Chimären verfolgten, vermutlich Borbaradianer auf dem Weg zur Abtei waren! Phexverflucht, wir hätten misstrauischer sein sollen!

Wie man erfahren hat, wurden in Festum dem Alchimisten Tyrus Brahe Bergkristalle für ein Ritual gestohlen. Man fand die Diebesbeute in Neu Jergan wieder, vom dreisten Diebespack fehlt jedoch jegliche Spur.
Die Schatten haben herausgefunden, dass in Ysilia Spione in die herzögliche Burg eingeschleust wurden. Diese stehen im Bunde mit tobrischen Druiden, die das Ganze eingefädelt haben. Verfluchtes machtgieriges Pack, das sich zu allem Überdruss Sumu-Diener nennt!
In Rommilys haben die Schatten schließlich einen Zirkel ausgehoben, der von Gorbas unterstützt wurde. So kamen sie auf dessen Spur.

Diese Neuigkeiten sind sehr beunruhigend, sie bestätigen unsere Befürchtung, dass Borbarad bereits auf ganz Dere aktiv ist. Überall gibt es verborgene Zirkel, die im Untergrund operieren. Ich muss jetzt zu einer Besprechung mit Salpikon Savertin. Es heißt, in den Unterlagen des Waffenhändlers aus Drôl wurde etwas gefunden. Vielleicht werden wir ja auf unseren ersten Einsatz geschickt!

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 <date>30.6.2008</date>
 <title>neuer Artikel in Ginayas Tagebuch online</title>
 <body>Antonia hat den Tagebucheintrag Vom Licht in den Schatten online gestellt. Viel Spaß beim Lesen!</body>
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